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Ligusterhecke (Gelesen 29214 mal)
Moderator: AndreasR
- freitagsfish
- Beiträge: 2438
- Registriert: 11. Feb 2008, 13:30
Re:Ligusterhecke
mensch, da habe ich ja was losgetreten!also: eine kettensäge haben wir nicht und ist auch nicht nötig, um fünf meter hecke umzulegen/auf stock zu setzen. sowas machen wir locker mit der handkante, äh: säge ohne motor.krümel: wir schneiden unsere hecke (eigentlich sind es zwei hecken) mindestens dreimal, mitunter auch öfter und zwar immer dann, wenn sie zu ausgefranst aussieht. wir mögen den kontrast zwischen struktur und freiheitlichem wachstum in unserem garten, die ligusterhecke gehört in die kategorie struktur.außer wollémia hat sich hier noch niemand zum erwartbaren aufwuchs geäußert. fünf jahre für zwei meter? na?
- Gänselieschen
- Beiträge: 21660
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
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Re:Ligusterhecke
Bei mir wachsen immer mal Liguster wild, die die Vögel anschleppen.Davon habe ich mir zwei Pflanzen für die Struktur in den Bauergarten geholt. Ich hätte nie gedacht, wie sehr die nachwachsen, bei guten Bedingungen.Ich habe in diesem Sommer bestimmt 6 mal geschnitten, sonst wäre an der Stelle kein Durchkommen mehr. Die Pflanzen in meiner Wunschhöhe, ca. 150 zu halten, macht Mühe. Die wäre jetzt locker über 2m hoch, könnten auch ca. 5 Jahre sein, seit ich die Pflänzchen - mehr war es wirklich nicht, an die beiden Ecken gesetzt habe.Je mehr man schneidet, desto döller schlagen die aus, und ganz gesund. Ich schneide immer lange Triebe von bis zu 50 cm und das also ziemlich häufig.L.G.Gänselieschen
Re:Ligusterhecke
Sarastros "stinknormale" Ligusterhecke war ja definitiv ein Augenschmaus. Leider sind die Fotos so klein, dass ich keinen Eindruck von der Dichte gewinnen konnte.Ich hätte darum gerne Bilder von 3x jährlich beschnittenen Hecken, weil ich dann mit unserer 1x beschnittenen vergleichen könnte.Der jährliche Schnittabfall kann durchaus einen Meter oder mehr betragen, trotzdem schlappt da nix rum und im Winter hält das ganze problemlos Schneedecken aus.
Re:Ligusterhecke
Nur "aus dem Bauch heraus" geantwortet:Wenn eine alte Ligusterhecke auf "den Stock" setzt und ihr jedes Jahr einen Neuzuwachs von 30 bis 40 cm in der Höhe belässt, dürfte sie in fünf bis sechs Jahren theoretisch wieder 2 m Höhe erreichen.Wenn sie gut nachtreibt, sollte dieser Neuaufwuchs ausreichend sein, um eine dichte Verzweigung zu erreichen. Für wichtig erachte ich jedoch, das man in den ersten Jahren einen Schnitt durchführt, der eine Verjüngung nach oben berücksichtigt, damit die Hecke bei Schneelast später nicht auseindander fällt.außer wollémia hat sich hier noch niemand zum erwartbaren aufwuchs geäußert. fünf jahre für zwei meter? na?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
- freitagsfish
- Beiträge: 2438
- Registriert: 11. Feb 2008, 13:30
Re:Ligusterhecke
troll13: ja, du hast in allem recht, man muß oft schneiden, damit es stabil wird.eine frage ist noch offen: nach dem auf-stock-setzen, soll ich da düngen? womit?
Re:Ligusterhecke
Dünger wird sicherlich nötig sein um eine vergreiste Hecke wieder in Schwung zu bringen.Ich würde einen organisch mineralischen Strauch- und Heckendünger nehmen. Damit kann man eigentlich nicht viel falsch machen.Ich habe zwar selbst noch keine so alte Hecke auf den Stock gesetzt.Vor einigen Jahren musste ich jedoch einen einmal jährlich geschnittenen Strauch von rund 3 m Höhe auf die Hälfte zurücknehmen, weil er mir zur breit und zu hoch wurde. Im ersten Jahr sah es noch etwas jämmerlich aus. Im zweiten Jahr war er jedoch schon wieder einigermaßen dicht.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...