*ggg* Ich habe mal ein Jahr lang die Maulwürfe über den Zaun getrieben, die Nachbarn haben zurückgetrieben. Jetzt lass ich sie eben...Wühlmäuse habe ich seit langem nicht mehr *klopfaufHolz*Die Maulwürfe entfalten ihre Tätigkeit jetzt an anderer Stelle, was aber durchaus andere Gründe haben könnte.
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Mal wieder W-Tiere (Gelesen 15096 mal)
- oile
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Re:Mal wieder W-Tiere
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Mal wieder W-Tiere
Wie nur treibt man Maulwürfe über den Zaun??? *grübel* Sportunterricht, Fitnesstrainer.... *duckundwegrenn ?Ich nehme mal an, dass unsere Pferde nichts zurücktreiben werden (falls das vertreiben überhaupt funktioniert)Winke, Diana
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Re:Mal wieder W-Tiere
Diana, wir haben die Schreckgeräte natürlich wegen der Wühlmäuse gekauft, ich habe mich da wohl unklar ausgedrückt. Die Maulwürfe dürften auch stärkere Nerven bzw. weniger empfindliche Ohren haben, denn sie werfen ungerührt weiterhin ihre Hügel auf. Sieht nicht schön aus, macht aber den Rosen nix. Tröste mich damit, daß die Anwesenheit von Maulwürfen angeblich die Gesundheit des Bodens anzeigt. Da unsere Wiese weit und breit die einzige ist, die noch nie Kunstdünger abbekommen hat und die Wildblumen darauf ungehindert wachsen können, finden sich auch sämtliche Rehe der Umgebung zum Abendessen ein. Das wäre ja nett, würden sie nicht zum Nachtisch frische Rosentriebe lieben
Habe deshalb die ca. 30 freistehenden Rosen jeweils einzeln mit Hasengitter umzäunt, was ganz schön Mühe macht beim Hacken, Gießen wtc.
Also: Ich denke, der Versuch mit den Geräten zahlt sich allemal aus - mir wurden sie von jemandem empfohlen, der danach Ruhe von den Tieren hatte. War zunächst auch skeptisch, aber etwas muß dran sein. Vielleicht auch hilft die Kombination mit vielenrichtig aufgestellten und beobachteten Fallen. (die allerdings kann man Katzenpfoten wahrscheinlich nicht zumuten
)Raphaela, wenn Du schon daran gedacht hast, den Garten aufzugeben, muß es ja wirklich ganz entsetzlich sein. Aber es muß doch einen Ausweg geben
Hast Du schon einmal solche Geräte ausprobiert?




Schöne Grüße aus Wien!
Re:Mal wieder W-Tiere
Ich hoffe auch, daß die Bussarde wieder vermehrt W-Tiere auf Feldern und in Gärten jagen, statt sich massenweise auf Autobahnen totfahren zu lassen (hab gestern auf nur ca. 150 km Autobahn alleine wieder mindestens 10 Überfahrene gesehen
).Pieps- und Summgeräte mit Batterien hab ich netterweise mal geschenkt bekommen, geholfen haben sie nicht wirklich ::)Meine Mutter hat hier jetzt zumindest die größten Löcher entlang der Hauswände mit Glasscherben zugestopft. - Neue sind schon da, jeweils ein Stück daneben...

Re:Mal wieder W-Tiere
Ich glaube, ihr geht das W.-Problem alle falsch an.Das beginnt schon mit der Bepflanzung des Gartens. Was so eine richtige deutsche Wühlmaus ist, die ist nur schmale Hausmannskost gewöhnt, wie z.B. Rosa canina, Rosa arvensis. Durch die Ziergärten bekommen sie jetzt aber fortlaufend Delikatessen vor die Nase gesetzt. Da muss doch selbst die rücksichtsvollste Wühlmaus schwach werden. Bei anderen Tieren seid ihr doch ebenfalls immer voller Verständnis. Eine Wühlmaus ist schließlich auch nur ein Mensch.Ich bin dazu übergegangen, meine W. tot zu füttern. Soll in manchen Ehen ja auch ein probates Mittel sein. Ich pflanze jedes Jahr Unmengen von Tulpenzwiebeln, die bekanntlich der Wühlmaus Leib- und Magenspeise sind. Die Tulpen sind billig und lenken von anderen Untaten ab. Als kleines Dankeschön entkommt die eine oder andere Zwiebel und blüht sogar. Dann ist die Freude übergroß. Mit Lilien gelänge das im Prinzip auch, aber bei denen hinkt das Preis-/Leistungsverhältnis. Die Wühlmäuse aber, vollgefressen und kugelrund, bleiben in ihren Röhren stecken. Kommen nicht mehr vor und zurück und müssen jämmerlich krepieren. Recht so!
Re:Mal wieder W-Tiere
Ich glaube eher, daß sie sämtliche Verwandten informieren (und das sind viele), wenn sie so viele Leckereien vorfinden und die kommen dann auch noch alle ::)Hab das Bild der Rest-Nahéma wiedergefunden, das meine kleine Tochter für mich fotografiert hatte. Sie war die erste einer langen Reihe von Rosen, die ich dieses Frühjahr so vorgefunden hab.
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Re:Mal wieder W-Tiere
Das ist ja ein grauenvolles Foto,Raphaela! :oDabei war die Nahéma doch schon so ein kräftiges Teil,wie man an der dicken Restwurzel sieht! :'(Hast du eigentlich Erkenntnisse darüber,ob alle Sorten Unterlagen gleich abgeknabbert werden?Oder gibt es da Unterschiede?
Re:Mal wieder W-Tiere
Nur auf diesem Stück, Hortulanus, und nur im März ;)Besonders kräftige Unerlagen werden wohl bevorzugt abgefressen:Meine Nahéma kam ja direkt von Delbard damals und war schon bei der Pflanzung ein Monster
Ausläuferrosen und solche, die aus Stecklingen gezogen wurden, sind scheinbar weniger beliebt.

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Re:Mal wieder W-Tiere
Ha! Das ist eine gute Frage! Wobei man leider wissen muß, auf welcher Unterlage...
.Aber ich kann hier eindeutig sagen: von 12 abgeknabberten Rs waren 11 !!!!!! ohne Unterlage, also wurzelecht!

Es wird immer wieder Frühling
Re:Mal wieder W-Tiere
...Dann nehmen sie also doch alles, auf das sie grade stoßen :-\Hier ist es nämlich genau andersrum und ich hatte gehofft, wenigstens Rose de Resht, die große Celsiana und die anderen ungeschützten, älteren Wurzelechten wären weniger in Gefahr ::)Im Herbst werd ich die wohl doch auch alle nochmal ausbuddeln müssen und in Draht setzen, seufz...
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Re:Mal wieder W-Tiere
Also bei mir haut das mit den Tulpen nicht hin. Nachdem ich jahrelang einen großen wühlmausbedingten Schwund gehabt hatte, pflanzte ich im Herbst 2003 eine Unmenge an besonderen und entsprechend kostspieligen Tulpen in Körben. Bis auf ein paar Botanische, die nicht so delikat sein dürften, war im folgenden Frühjahr nichts mehr da, dafür so viele Wühlmäuse wie noch nie. Ich glaube, die werden durch die Tulpen erst richtig angelockt, was, Hortulanus, eher für die Ziergartentheorie spricht. Allerdings habe ich auch schon von totalgeschädigten Caninas gehört
Zierrasen habe ich übrigens auch keinen, das ist eine richtige Wiese mit Blumen und Kräutern. Raphaela, so wie Deine Nahéma hat letztes Jahr meine alte rote Kletterrrose ausgesehen
Trotzdem mag ich diese Drahtgitter nicht, man kann nicht richtig lockern, wenn sie nach oben hin geschlossen sind - anders hats ja keinen Sinn! - und irgendwie kommen mir die Rosen so eingesperrt vor. Habe es an Zweien ausprobiert, die ich letztes Jahr versetzen mußte. Die Gitter waren natürlich rostig und nach einem Jahr bereits löchrig ???Meine Schrecksummer funktionieren nicht mit Batterien, sondern auf Solarbasis! So arg teuer sind die nicht, ich würde es versuchen, und zwar mit mehreren 



Schöne Grüße aus Wien!
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Re:Mal wieder W-Tiere
Mit dem W-Tierproblem kämpfe ich auch seit Jahren, habe auch Rosen und Clematis in dem von Raphaela dokumentierten Zustand gefunden
. Ich pflanze auch seit Jahren alles in Maschendrahtkörben, aber auch diese habe ich schon durchlöchert vorgefunden. Plastiktöpfen, die ich mit Tulpenzwiebeln im Boden versenkt hatte, wurde der Boden feinsäuberlich abgenagt
. Inzwischen nerven die Drahtkörbe, man kann die Stauden nicht mehr teilen, bzw. Teilstücke abstechen, manche Pflanzen werden in diesen Körben auch am Wachstum gehindert, Pfahlwurzeln z.B. passen nicht durch die Maschen.Unser Grundstück grenzt an ein Getreidefeld, die Mäuse fallen immer nach der Getreideernte in Scharen bei uns ein
, ihr Schlaraffenland ist abgebrannt . Seit etwa 2 Jahren verwende ich ein Gasgift mit dem Wirkstoff Aluminiumphosphid, es sind Tabletten, die man in die Gänge einlegt, stinkt nach Knoblauch wie Karbid ist aber sehr giftig
und wirkt. Es rottet die Mäuse natürlich nicht aus aber es hält sie in Grenzen. Dieses Jahr blühten sogar die ungeschützt gepflanzten Tulpen
mitfühlende Grüße an alle GeschädigtenBirgitP.S. Es gibt Leute, die trifft es noch härter: Ich habe eine Freundin mit einem riesigen Grundstück am Wald, alles was die Mäuse von unten verschonen, fressen die Rehe







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Re:Mal wieder W-Tiere
Naja, das ist ähnlich wie bei mir, deshalb verwende ich auch das Hasengitter oberirdisch als Schutz gegen die Rehe. Das macht zwar Mühe, aber Sinn. Die Bauern schützen ja auch die kleinen Bäume auf diese Weise. Im Sommer, wenn ich immer da bin, gebe ich die Gitter weg, und später, wenn die Rosen größer sind, vielleicht ganz. Lg Martina
Schöne Grüße aus Wien!