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Mich erstaunt, welche verbalen und fotografischen Klimmzüge gemacht werden um darzustellen, was angeblich "legitim" sein soll und was (verwerfliche) Manipulation.
Ach ... wieso interessiert dich das denn dann überhaupt? Du kannst ja alles ganz anders machen.Warum solche Posts?Liebe GrüßeThonmas
In RAW-Format zu fotografieren ist mit Sicherheit nicht altmodisch, aber wie ich in den letzten Tagen gelernt habe die einzige Art nicht manipulierte Bilder zu bekommen, denn jedes jpg-Bild ist manipuliert durch die Software in der Kamera. Anscheinend kann man das überhaupt nicht verhindern, verhindern kann man es nur im RAW-Konverter.
Was soll das?
Vielleicht informierst Du Dich ein bisschen, ehe Du so reagierst. Im RAW-Konverter kannst Du Dich entscheiden was Du haben möchtest, ob die Kamera das besser kann ist fraglich, ich habe jetzt genug Beispiele gesehen, wo die Bearbeitung in der Kamera ärgerlich war und zwar ohne dass man das durch Einstellungen hätte verhindern können. Was soll denn objektiv heißen? Das gibt es halt nicht, weil die Kameras die Wirklichkeit nicht perfekt abbilden können.
Auch wenn es nur am Rande mit "legitimer Bildbearbeitung" zu tun hat:Da ich wenig Lust habe, mich auf Motivprogramme für "Landschaft", "Tiere", Portrait" etc. zu verlassen, verwende ich diese prinzipiell nicht und bleibe fast immer bei Zeit- oder Blendenautomatik.Viele Kameras bieten die Möglichkeit, die Bilder sowohl im Raw-Format als auch in "Jpeg-Basic" abzuspeichern. Diese Möglichkeit nutze ich auch, angesichts der heutigen Preise und Kapazität der Speicherkarten ist das auch kein großer Aufwand.Häufig reicht die Qualität der kleinen Jpegs bereits aus.Ansonsten habe ich die Möglichkeit (nicht die "Pflicht"), raw-Dateien später zu bearbeiten. Im einfachsten Fall, indem ich sie öffne und als JPG-Kopie wieder abspeichere. Auch das ist angesichts der heutigen Speicher kein Problem.Natürlich haben früher die allerwenigsten Fotografen ihre Farbdias selbst entwickelt, da das viel zu kompliziert war. Allerdings war die Entwicklung keinesfalls so standardisiert, wie man sich das gewünscht hätte. Zuweilen waren die Entwicklungsbäder schon etwas ausgelaugt oder die Temperatur stimmte nicht so ganz. Manch einer hat sich gewundert, wenn die Dias aus dem Labor mit Farben zurückkamen, die nicht ganz dem entsprachen, was man noch in Erinnerung hatte. Schon in Analogzeiten gab es Fotografen, die jede von ihnen vorgenommene Veränderung am Aufnahmeobjekt ablehnten. Nicht mal ein störender Grashalm durfte da beiseite geschoben oder abgerissen werden.Auf der anderen Seite waren viele Menschen enttäuscht von der Wirklichkeit, als sie Ansel Adams' Landschaften das erste Mal mit eigenen Augen sahen. Sie hatten die Dramatik und Spannung, die seine Bilder ausstrahlten, für "die Wirklichkeit" und den Normalfall gehalten.
Auch wenn es nur am Rande mit "legitimer Bildbearbeitung" zu tun hat:Da ich wenig Lust habe, mich auf Motivprogramme für "Landschaft", "Tiere", Portrait" etc. zu verlassen, verwende ich diese prinzipiell nicht und bleibe fast immer bei Zeit- oder Blendenautomatik.
Das mache ich auch i.A. so, aber Katrin ist experimentierfreudiger, sie hat die Motivprogramme probiert, ich habe tolle Fotos von fliegenden Möven gesehen (Sportprogramm - glaube ich) und sie schreibt außerdem, dass ihre "handeingestellten" Nachtaufnahmen nie so gut sind wie die aus dem Motivprogramm für Nachtaufnahmen.Ich würde mir wünschen, dass man die Einstellungen der Motivprogramme als schnelle Grundeinstellung anwenden könnte, die man dann von Hand nachbessern könnte. Bei der neuen D7000 gibt es die Motivprogramme nicht mehr am Einstellrad, sondern sie müssen umständlich aus vielen Möglichkeiten im Menu ausgewählt werden, was sie irgendwie ziemlich unbrauchbar macht.
RAW ist - bis auf sehr wenig professionelle Anlässe - pure Angabe.
So richtig viel Ahnung hast du nicht . Aber egal ... Liebe Grüße Thomas
;DErstens hab ich Profis leichtsinnigerweise ausgenommen, und zweitens hab ich genug RAW-Bilder aufgearbeitet, um nicht davon überzeugt zu sein. Sorgfältig rausgesuchte "Beispiele", um zu zeigen, wieviel "besser" die RAW-Bearbeitung ist, überzeugen mich nicht. Außerdem kann ich sowieso parallel RAW/jpg speichern. Meist schad um den Platz.Ich hab durchaus früher mal Farbdias (und Farbnegative/-positive) selber entwickelt, mit kommerziellen und selbstgestrickten Ansätzen. Der Aufwand stand in keinem Verhältnis zu den Ergebnissen und vor allem zum Risiko dabei. Und auf der TH standen mir genug Mittel zur Verfügung....Eben egal. Die große Mehrheit der jpg-Bilder, geeignete gute Engine vorausgesetzt, ist befriedigend, und geringfügige Korrekturen sind meist möglich. Wegen ein paar möglichen Ausreißern tu ich mir die Mühe nicht an.
Auf der anderen Seite waren viele Menschen enttäuscht von der Wirklichkeit, als sie Ansel Adams' Landschaften das erste Mal mit eigenen Augen sahen. Sie hatten die Dramatik und Spannung, die seine Bilder ausstrahlten, für "die Wirklichkeit" und den Normalfall gehalten.
An Ansel Adams dachte ich auch schon einige Male in diesem Thread...Das macht ja ein gutes Bild aus: das es die Summe vieler Gegebenheiten, Eindrücke, Überlegungen (einer Landschaft z.B.) in einem schlüssigen Resultat vermittelt und damit eine neue Realität (die des Bildes) erzeugt. Der eine schießt dazu 500 Aufnahmen und sucht die beste heraus, ein anderer baut sich HDI zusammen, ein dritter macht drei Aufnahmen und bearbeitet die Bilder - wichtig ist in jedem Fall das Ergebnis. Früher wurden Fotos oft auch koloriert um eine Aussage zu vertiefen, auch das ist pure Manipulation. Ein Meister auf diesem Gebiet ist der Tscheche Jan Saudek.
So richtig viel Ahnung hast du nicht . Aber egal ... Liebe Grüße Thomas
;DErstens hab ich Profis leichtsinnigerweise ausgenommen, und zweitens hab ich genug RAW-Bilder aufgearbeitet, um nicht davon überzeugt zu sein. Sorgfältig rausgesuchte "Beispiele", um zu zeigen, wieviel "besser" die RAW-Bearbeitung ist, überzeugen mich nicht. Außerdem kann ich sowieso parallel RAW/jpg speichern. Meist schad um den Platz.Ich hab durchaus früher mal Farbdias (und Farbnegative/-positive) selber entwickelt, mit kommerziellen und selbstgestrickten Ansätzen. Der Aufwand stand in keinem Verhältnis zu den Ergebnissen und vor allem zum Risiko dabei. Und auf der TH standen mir genug Mittel zur Verfügung....Eben egal. Die große Mehrheit der jpg-Bilder, geeignete gute Engine vorausgesetzt, ist befriedigend, und geringfügige Korrekturen sind meist möglich. Wegen ein paar möglichen Ausreißern tu ich mir die Mühe nicht an.
RAW- Bearbeitung ist sozusagen die Dunkelkammerarbeit der Digitalfotografie. Früher hat mancher seine Bilder ins Labor gebracht und der andere hat Filme selbst entwickelt und die Fotos abgezogen mit allem Drum und Dran.Es kommt immer darauf an, was man erreichen will. JPGkonvertierung in der Kamera machts doch einfach zufrieden zu sein.
Ansel Adams würde mit Sicherheit die heutigen Möglichkeiten der Bildbearbeitung nutzen, und wie.Dass bereits die Darstellung in Schwarz-Weiß eine Manipulation ist, wurde schon erwähnt.Ebenso das spätere Abwedeln, Nachbelichten durch Lochblenden, die Wahl der Gradation des Fotopapiers, dazu des Entwicklers, und zum Schluss eine Nachbehandlung im Selentoner- oder Goldbad und das Trocknen auf Hochglanzplatten, an denen die Fotos, wenn man nicht aufpasste, dann festklebten. ::)Wie man sieht, eine reiche, aber mühsame Palette an Bildbearbeitungsmaßnahmen, um die man als Fotograf froh war.Natürlich machten auch Profifotografen Fotos auf Farbfilm, den sie zum Entwickeln brachten und von dem sie dann Abzüge machen ließen - fertig.Das war - ebenso wie bei den Amateurfotografen und "knipsern" (was nicht abwertend gemeint ist) in sehr vielen Fällen völlig ausreichend.Genauso wie heute Jpgs, die man am nicht kalibrierten Bildschirm betrachtet oder auf irgendeinem Drucker ausdruckt oder im Laden ausdrucken lässt. Aber das zum Prinzip zu erheben und das Speichern von raw-Dateien als "überkandidelt" abzutun, kommt mir so vor, als würde jemand erklären, zu Analogzeiten wäre Polaroidmaterial das A und O gewesen, schließlich hätte das in vielen Fällen doch ganz passable Fotos ergeben.
Welches Foto gibt die "Realität" eher wieder?.... oder ist es vielleicht eher das Objektiv, dass die "Realität" verfälscht? Wie sieht eigentlich eine Libelle? Ist nur die menschliche Sichtweise "richtig"? Und ist perspektivisches Entzerren, eine sehr komplexe Bildbearbeitung, eine unzulässige Manipulation? Und wie wäre es mit einem Tilt-Shift-Objektiv? Grübel....
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Vermutlich schon das Alter bei mir , sorry, ich sehe keinen Unterschied.Anbei ein RAW-Bild... unverändert in .jpg komprimiert.Der einzige Vorteil, den ich im RAW sehe, ist die größere Größe.
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marm.jpg (35.37 KiB) 153 mal betrachtet
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.