Verschiedene Zwiebeln/Knollen jetzt noch in den Garten pflanzen? (Gelesen 5781 mal)

[Pewe]

Will heute und morgen noch Zwiebeln in die Erde hämmern und zu diesem Behufe die Menge erst mal komplett auslegen. Was ich nicht schaffe, wird die Nacht überirdisch verbringen müssen. Überleben die das oder sind die dann hin?

[Pewe]

Hallo? Kann bitte wer was dazu sagen? 1,5 Stunden ist es noch hell.

[Katrin]

Wie kalt soll es denn bei euch werden? Falls es frieren sollte würde ich es nicht unbedingt riskieren oder zumindest mit Laub abdecken (falls du eines zur Hand hast), oder mit Vliesresten oder so.

[MD9]

Was denn für Zwiebeln??Wenn du noch in die Erde kommst kannst du das getrost machen, ist besser als wenn sie in der Tüte liegen bleiben

[Pewe]

Katrin, die Vorhersage meint, es würde bis max. -4° gehen. MD9: Narzissen, Alliümmer und ein paar Winterlinge. Nach derzeitigem Stand bekomme ich sie noch in die Erde, allerdings nicht heute.

[MD9]

Auf jeden Fall ein buddeln so bald wie möglich.

[Pewe]

Ja, ich fang dann mal an

[Alfredos]

Ja, ich fang dann mal an

Jepp, bei uns ist schon alles zu spät, knapp 10 cm Schnee und die letzten Nächte -9 Grad. Da ist nicht mehr viel mit einbuddeln.....

[Re-Mark]

Ich habe heute mit familiärer Unterstützung den Inhalt von über 25 Packungen Blumenzwiebeln gepflanzt, und zwar in über fünfzig Blumentöpfe... wir haben den ganzen Nachmittag dazu gebraucht, ich wundere mich jedesmal, warum da Bestücken von ein paar Töpfen so lange dauert. Der Gartenboden war jedenfalls schon zu sehr gefroren, außerdem fallen manchmal plündernde Wildschweinhorden ein, und auch eigene Umpflanzaktionen im Sommer und Herbst gefährden immer ausgepflanzte Zwiebelgewächse, daher die Aktion mit den Töpfen. Ich habe sie erstmal am gleichen Ort untergebracht, wo auch die Fuchsien überwintern. Ich weiß, dass der Frost vermutlich kein Problem darstellen würde, aber da die Zwiebeln nun schon etwas spät in Erde gekommen sind wollte ich ihnen Gelegenheit geben, aufzuholen.In den Töpfen sitzen die Zwiebeln z.T. sehr viel dichter als auf der Verpackung vorgeschlagen war. Ich hoffe, das gibt keine Probleme...Grüße,Robert

[partisanengärtner]

Du wirst sie ja im nächsten Jahr auspflanzen oder umtopfen. Allenfalls wenn die mit Botrytis oder ähnlichem befallen sind macht das Probleme.Ach ja Düngen nicht vergessen.

[Re-Mark]

Du wirst sie ja im nächsten Jahr auspflanzen oder umtopfen. Allenfalls wenn die mit Botrytis oder ähnlichem befallen sind macht das Probleme.Ach ja Düngen nicht vergessen.

Düngen aber erst ab der Blüte, oder? Als Pflanzsubstrat in den Töpfen habe ich ein Gemisch aus grob ein Teil Torf, ein Teil Kompost und ein Teil sandigem Lehm.Bisher (in den letzten Jahren und Jahrzehnten) haben sich die diversen Zwiebelpflanzen leider auf Dauer nicht gut entwickelt, egal ob im Freiland oder in Töpfen. Die einzig halbwegs erfolgreiche Spezies bei uns ist das Schneeglöckchen. Alle anderen (Tulpen, Narzissen, Krokusse...) verschwinden nach spätestens zwei Jahren oder kümmern nur vor sich hin (Traubenhyacinthen). Ich weiß, dass manche Zwiebeln im Laufe der Zeit nach unten "wandern" sollen und dadurch schwächer werden. Aber das sollte bei uns nicht der Hauptgrund sein. Viele von den Tulpen waren botanische Tulpen, die zum Verwildern geeignet sein sollten. Und diverse Osterglockensorten befanden sich in Pflanzkörben. Im ersten Jahr waren sie schön, im zweiten Jahr erbärmlich und dann tot. Ich werde noch in den Fachthreads zu den einzelnen Gattungen Nachforschungen anstellen.Grüße,Robert

[Querkopf]

Hallo, Robert,

Ich habe heute mit familiärer Unterstützung den Inhalt von über 25 Packungen Blumenzwiebeln gepflanzt, und zwar in über fünfzig Blumentöpfe... In den Töpfen sitzen die Zwiebeln z.T. sehr viel dichter als auf der Verpackung vorgeschlagen war. Ich hoffe, das gibt keine Probleme...

tröste dich, du bist nicht allein : Ich habe heute ebenfalls Blumenzwiebeln notgepflanzt. Weder in den Garten noch in Töpfe, sondern in hölzerne Weinkisten - da passt dicht an dicht viel rein, sie sind tief genug auch für Hyazinthen und Tulpen (oder Narzissen, aber die waren jetzt nicht dabei), und sie haben ein gutes Format: groß genug, um an geschütztem Ort nicht sofort völlig durchzufrieren; dabei handlich genug, um sie im Frühjahr zum Auspflanzen flott in den Garten zu kriegen. Das habe ich schon mehrfach praktiziert, wenn der Frost zu früh kam. Auch in den vergangenen beiden Eiswintern. Die Kisten standen stets draußen (im Innenhof, der gut vor kaltem Wind geschützt ist, nicht aber vor tiefen Temperaturen). Ich habe Tulpen, Hyazinthen, Schneeglöckchen etcetera dann im folgenden Frühjahr ausgepflanzt, teilweise in voller Blüte - den Pflanzen hat's nicht geschadet, nur war die Pflanzerei "in the green" fummeliger als das simple Zwiebelnsetzen im Herbst. Da der Außenwasserhahn wg. Frost abgestellt war, habe ich heute aufs Gießen verzichtet. Für die Nacht ist Schnee angesagt, morgen wird's tagsüber wieder tauen - das dürfte erstmal reichen.Brauchst ganz gewiss nicht übervorsichtig zu sein mit getopften Zwiebeln: Die Dinger sind nicht zimperlich .Schöne GrüßeQuerkopf

[marygold]

Ich habe ebenfalls schon häufig Blumenzwiebeln in Kübel gepflanzt. Darin können nachher die Blumen besonders schön ins rechte Licht gerückt werden .Wichtig ist Düngen, ab dem Austrieb.Während des Wachstums ordentlich wässern, besonders der April ist oft ziemlich trocken und dann denke ich noch gar nicht ans regelmäßige gießen. Während sonniger Frostphasen die Töpfe unbedingt schattig stellen, damit die Zwiebeln nicht dauernd einfrieren und wieder auftauen.

[Klio]

Draußen einpflanzen kann ich inzwischen vergessen, alles gefroren+15cm Schnee drauf, Tendenz steigend. Es ginge wirklich nur per Sprengmethode. :-XIch werde also auch auf Töpfe ausweichen, mal schauen wohin dann damit.

[Pewe]

Alles drin - gerade noch so