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Herbstrüben, Rübchen, Mairüben (Gelesen 2086 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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cydorian
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Herbstrüben, Rübchen, Mairüben

cydorian »

Mairübchen hatte ich schon früher mal gelegentlich im Frühjahr angepflanzt. Die Ernte war immer mau, mal Kohlerdflöhe, mal zu trocken, mal Rettichfliege, mal zu früh holzig. Verwendet vor allem in Stücke geschnitten, kurz gekocht, dann in heissem Butter mit einer Prise Zucker geschwenkt, abgelöscht mit einem Schuss Essig. Leckere Beilage für vieles.Nun hab ich sie in einem anderen Garten erst im Sommer nach der Kartoffelernte gesät, die Sorte "Petrowski". Sie sind herrlich problemlos gewachsen, schön zart, aromatisch (wenn man das Aroma mag :-) und die Ernte ist so bombastisch, dass wir seit Wochen drin ertrinken. Hab sie gestern grösstenteils geerntet, weil bei den vorhergesagten Nachtfrösten von -9°C Schaden droht. Hier nicht mal die Hälfte der Ernte:BildOptisch sind sie übrigens variabel, es gab auch welche mit violetter Schale und einige Weisse.Eintöpfe gemacht, in Essig eingelegt hab ich sie auch schon. Beim kochen werden sie recht schnell weich. Was gibt es sonst noch mit grösseren Mengen anzufangen? Hat jemand mal damit eine Milchsäuregärung probiert, so wie bei Sauerkraut? In Büchern steht, dass es geht, aber es scheint in den letzten 50 Jahren keiner mehr tatsächlich gemacht zu zu haben, genauere Angaben über die Art des hobelns und das einlegen (stampfen?) sind nicht zu finden.Muss wohl einen Steckrübenwinter proklamieren :-)
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