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War unter anderem ich war mannshoch ist aber eher ein Spreizklimmer, sonst legt er sich. Eine Absaat von dem fast sterilen Pagels Blau wahrscheinlich. Jedes Jahr hab ich so ein Dutzend Samen gehabt. Der Rest war taub. Schöne Enzianblaue Blütenfarbe. Von allen Sämlingen hab ich noch einen. Die anderen sind dem wuchernden Dschungel in meinem alten Garten erlegen.Die Mutterpflanze hat allerdings bei einem Freund überlebt. Der hatte viele Wurzelstücke getopft. Wo die Töpfe standen ist er nicht mehr wegzukriegen. In magerem Substrat ist er nur einen Meter hoch und steht im Bestand.
Ineressant, das wäre ja das ideale Mulchkraut für mich.Ich kenne Beinwell nur von feuchten Wiesen. Wächst der auch am trockenen Sonnenhang?Staudo, die weiße Art interessiert mich, ist die selten?
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Erstmal muß man unterscheiden zwischen Beinwell (Symphytum officinale) und Comfrey ( Symphytum peregrinum).Comfrey wird etwas größer als Beinwell, hat aber sonst die gleichen Eigenschaften.Besonders ist der schon erwähnte hohe Nutzen für die Hummeln, die ja heute teilweise die Bestäubungsarbeit der schwindenden Bienenvölker übernehmen.Sein hoher Kali- und Stickstoffgehalt ist deshalb als Jauche, Brühe oder Mulch gut für Tomaten u. ä., das Kraut als gesundes Futtermittel für alles Getier (einschl. Mensch).Außerdem läßt sich aus Wurzel und Kraut eine gute Salbe gegen Entzündungen, Schwellungen, Prellungen etc herstellen.Auch optisch ansprechend, Verbreitungsdrang nicht übermäßig lästig, deshalb: dix points.
Erstmal muß man unterscheiden zwischen Beinwell (Symphytum officinale) und Comfrey ( Symphytum peregrinum).Comfrey wird etwas größer als Beinwell, hat aber sonst die gleichen Eigenschaften.
Suse, diese Nomenklatur ist nicht korrekt. Comfrey ist im englischen Sprachgebrauch Trivialname für die gesamte Gattung. Alle gängigen Arten werden trivial mit Comfrey plus einem in der Regel an das Artepitheton angelehnten Adjektiv angesprochen.
Leider findet das Zeugs bei den Gartenbesitzern und Staudenliebhabern keinen allzugroßen Anklang. Schön als Beetstaude ist S. x uplandicum 'Axminster's Gold' durch seine auffällige Panaschierung. Von S. asperum hatte ich mal einen schönen Typ aus der Nordosttürkei mitgenommen. Aber kein Mensch kaufte diese schöne Staude der Hochfluren. Dabei ist S.grandiflorum einer d e r Bodendecker schlechthin. Die Auslesen 'Wisley Blue' etc. finde ich jetzt nicht so berauschend, da sie auch höher werden.
Sowohl im Zander als auch im Schmeil/Fitschen wird eine Unterscheidung von Beinwell und Komfrey ( aus Russland) beschrieben, allerdings wird Komfrey als Symphytum asperum bezeichnet, eventuell eine neuere Bezeichnung.Ja, Thüringer Beinwell sollte nicht dauerhaft genossen werden, kurzzeitig aber auch als Tee heilkräftig.
In der Ausgabe 8-2008 der Zeitschrift "The English Gardener" gab es einen Artikel zur Naturdüngung, in der Hauptsache ging es um Comfrey, insb. empfahl man dort den russischen Comfrey Symphtum x uplandicum "Bockig 14". Es wird berichtet, dass er bis zu 1 Meter hoch wird und sich gluecklicherweise kaum aussät, da er wenig fruchtbares Saatgut produziert, aber sehr schnell wächst!Bei Bedarf schicke ich via PM die eingescannte Seite mit weiteren Anschriften/Websites für weitere Hinweise.LG Frank
"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
Sein hoher Kali- und Stickstoffgehalt ist deshalb als Jauche, Brühe oder Mulch gut für Tomaten u. ä., das Kraut als gesundes Futtermittel für alles Getier (einschl. Mensch).
Mit diesem Hintergrund, nämlich aufgrund des hohen Kaligehaltes, wird Beinwell nach Marie- Luise Kreuter im Biogarten als ebenso wichtig wie Brennessel betrachtet. Ich mulche mit meiner Staude, die sehr groß wird, wunderbar blüht und überhaupt nicht wuchert meine Tomaten und alle Beerensträucher einschließlich Himbeeren. Ich nehme mal an, es ist Symphytum officinale.Hier im Biogärtner ist er inklusive seiner Verwendung genauer beschrieben.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)