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...Besondere Schwierigkeiten bereitet diese Schalung dadurch, daß mindestens zwei Wände schräg geschalt werden müssen. Nur so können das sich im Winter bei Frost ausdehnende Wasser und das Eis nach oben ausweichen. ...
bei einen leicht konisch gebauten Wasserbecken würde sich das gefrierende Wasser auch nach oben ausdehnen.Wo sind die Physiker?
Wasser dehnt sich zunächst nach allen Seiten gleichermaßen aus! Bei einem konisch zulaufenden Becken besteht die Chance, dass das Eis nach oben gedrückt wird. Wie groß die Neigung sein muß, dass das Eis in jedem Fall nach oben gedrückt wird, ist mir nicht bekannt.
Aus der Praxis (nicht aus dem Physikunterricht) kann ich beisteuern:Stahlfässer die voll Wasser waren und oben zugefroren oder durchgefroren waren, haben ihren Boden kugelrund nach unten raus gedrückt. Die Letzten habe ich 2006 entsorgt. Kunststofffässer halten bisher jegliches durchfrieren aus, auch wenn sie oben etwas enger sind.Bastelt und probiert mal weiter - so ein flaches Wasser spukt mir auch im Hirn rum. is aber nich eilig ...Ingeborg
Also so hat es mein Vater 1953 beim Eigenbau des Gartenteiches gemacht:Rechteckige Baugrube mit leicht geneigten Wänden ausgehoben und etwa 30 cm dicke Wände gemauert. In diese Wände hat er von den damals noch üblichen Metallbetten die Metallunterlagen (auf denen die Matratzen aufgelegt wurden) einbetoniert. Zusatzlich noch die in der Aushubgrube reichlich vorhandenen Steine/Feldsteine.Obendrauf wurde ein Klinkerrand angebracht. Der Boden und die Innenseiten des Teiches wurden mit Zementmasse ausgeschlämmt. Diese Oberflächen bekamen im Lauf der Jahre von alleine eine gelbliche, recht natürlich aussehende Farbe.Das Wasser war etwa kniehoch, der Teich etwa 1,50 m breit und um die 3 m lang.Im Spätherbst wurde der Teich mit Holzplatten abgedeckt. Sobald die erste Eisschicht da war, wurde ein Loch gehackt und etwas Wasser entnommen. Also gab es in strengen Wintern 2 Eisschichten mit einer Luftschicht dazwischen. Auf der Holzabdeckung wurde eine Folie ausgelegt, um das Eindringen des winterlichen Regen- bzw. Tauwassers zu verhindern. Anmerkung zu meinem Vater: er war studierter Chemiker/Physiker (um auf ninabeths Frage einzugehen). Er sagte immer, dass so ein Teich ohne Winterschutz kaputt geht.Den Teich gibt es übrigens im Urzustand heute noch.
Drinnen die Kammern und die Gemächer,
Schränke und Fächer flimmern und flammern.
Alles hat mir unbezahlt Schmetterling mit Duft bemalt. (F. Rückert)
Wenn ich das alles so lese mit einem formalen Teichbecken, dann bin ich froh und glücklich, daß wir uns damals für einen möglichst naturnahen Teich entschieden haben!Abgesehen davon hatten wir im letzten Winter, der auch sehr viel Frost hatte, unser leicht konisches Fass auf der Terasse nicht entleert. Es war voller Eis, nach dem Auftauen war es gleich dicht im Gegensatz zu Winter 2008/09. Da brauchte es lange, bis es dicht war. Henriette
Ich wohne unmittelbar an einem Landschaftsschutzgebiet mit Teichen, Sumpfland, einem kleinen Fluß - sonst hätte ich sicher schon wegen der abnehmenden Möglichkeiten für Tiere in solchen Landschaften auch einen naturnahen Teich haben wollen. Mein Garten ist ja ziemlich "wild".Aber die Notwendigkeit sah ich nicht - und der Pflegeaufwand sollte sich einfach in Grenzen halten - ich kenne die Huddeleien mit sichtbaren Teichrändern, rutschenden Matten, faulendem Wasser, ausufernden Wasserpflanzen, eingefrorenen Fischen u.a.m. Ich möchte ein Becken - es soll Ruhe ausstrahlen und ist gleich neben der Terasse, also nicht in der Wildnis - das waren so meine Beweggründe. Stelle ich mir einfach toll vor.Vielleicht ist ja Ablassen doch das kleinste Problem für den Winter und aus. Dann müssen die wenigen Teichpflanzen, die ich mir vorstelle eben in Maurerkübeln überwintern - wie auch jetzt und ich muss mir keine Sorgen machen - ich schlaf drüber. Im Frühling wird der Teich neu befüllt, Pflanzen wieder rein. Macht das jemand hier so??L.G.Gänselieschen
Nein. ;DIch habe dieses Becken schon woanders gezeigt, es war klein und seicht und hatte Pflanzen und 3 Goldfische drin. Es ist stark von deinem Klima abhängig - aber bei diesem "formalen Becken" auf meiner früheren Wiener Dachterasse habe nichts gemacht wie hier beschrieben. Das Wasser inkl. Pflanzen blieb drin, bei Eis leerte ich eine Kanne kochendes Wasser drauf, um die Oberfläche zu entspannen. Die Fische kamen üblicherweise ins Aquarium. Einmal kam der Frost zu schnell und die Tierchen waren noch draussen. Da habe ich mit der Wasserkanne seeehr vorsicht gearbeitet, um die Fische nicht zu verbrennen. Alles ging gut, die Fische haben den Winter draussen überlebt, nie hat es das Becken zersprengt.Wenn du in milder Gegend wohnst und keinen Winterurlaub planst, kannst du da versuchen.
"Vielleicht ist ja Ablassen doch das kleinste Problem für den Winter und aus. Dann müssen die wenigen Teichpflanzen, die ich mir vorstelle eben in Maurerkübeln überwintern - wie auch jetzt und ich muss mir keine Sorgen machen - ich schlaf drüber. Im Frühling wird der Teich neu befüllt, Pflanzen wieder rein. "...genau so macht das mein Nachbar, der Formal-Teich-Besitzer.Ein sehr gelungenes Werk, finde ich. In Hausnähe macht dieses formale Becken gestalterisch mehr Sinn als ein Naturteich.
Paradebeispiel, aber bei nur mit einer Ebene.Das Becken ist schön, bissel sparsam umpflanzt, war aber vielleicht auch noch in der End-Bauphase. Bei mir wäre es genauso am Weg, s.o. da passt nur ein Becken. So eine Art Rückendeckung ist auch da - eine mit Wildem Wein zugerankte Garage.Mein Maurer macht bestimmt chickere Fugen .Vielleicht ist das wirklich die Lösung. Da haben sich ganz andere schon die Zähne dran ausgebissen. Überall in irgendwelchen Schlossgärten werden die Becken im Winter abgelassen. Warum nicht auch in meinem Schlossgarten ;DDann wären es also auf Streifenfundament gemauerte kleine Klinkersockel und der Rest am Boden eine Schüttung mit Schutzflies und ordentlich dicke schwarze Teichfolie rein und hochlegen. Irgendwo grade abschneiden und den Wasserstand etwas höher als den Folienrand wählen - die Mauer müsste ja recht dicht sein für diese Verwendung. Tiefe ca. 50 - 60 cm höchstens. Flachwasserpflanzen auf Steine setzenMein Bild wird wieder konkreter, endlich.LG.
....wasserundurchlässige Klinker verwenden bzw. die Klinker auf der Innenseite mit wasserabweisendem, abdichtendem Putz versehen.Die Bepflanzung ist gerade im Werden.
Dacht' ich mir doch.Ich werde schon mal meinen Maurer auf diese Frühlingsaufgabe vorbereiten, bin ich froh, dass ich jetzt endlich einen Plan habe. Fühle mich glatt wie Egon ;)L.G.Gänselieschen