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Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig (Gelesen 1556 mal)

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ups

Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

ups »

Als aktive Teilnehmerin der Offenen Gartenpfote im Rheinland, war ich doch heute sehr überrascht. Auf der Internetseite von Schloss Dyck kann man lesen, daß die Teilnahme für die Gartenbesitzer kostenpflichtig ist. Das heißt für mich als Privatperson, daß ich in jedem Falle draufzahle. In den vergangenen Jahren haben viele hundert Menschen bei der offenen Gartenpforte meinen Garten besucht. Im Gegensatz zu vielen anderen Gartenbesitzern habe ich nie Eintritt verlangt, da ich der Meinung bin, daß auch Menschen mit geringen Einkommen die Changse zur Besichtigung haben sollen. Aber die Möglichkeit meine Kosten durch einen kleinen Obolus abzudecken gibt es auch nicht, denn nun steht auf dem Anmeldeformular zur offenen Gartenpforte folgendes: `Ich werde keinen Eintritt erheben, allenfalls Spenden für soziale Zwecke.....` dies soll ich dann durch meine Unterschrift bestätigen.Im Augenblick ist mit die Lust überhaupt teil zu nehmen vergangen. Wie wird das in den anderen Bundesländern organisiert? Entstehen den Teilnehmern dort auch Kosten?Wie seht ihr das?Tippfehler im Threadtitel entfernt. LG Nina
Katinka
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

Katinka » Antwort #1 am:

Hallo ups,Du hast mich da aber richtig aufgeschreckt. Da hatte es ja schon mal eine Rundfrage gegeben, ob man mit einer Gebühr für die Flyer einverstanden sei. Ich habe mich damals strikt dagegen gewandt, weil ich denke, dass es reicht, wenn ich für Getränke aufkomme. Und Arbeit hat man schließlich auch genug mit solchen Terminen.Vermutlich haben sie nicht genug Sponsoren für die Flyer gefunden und selbst geben sie ihr Geld lieber für etwas anderes aus. Wenn ich daran denke, dass es Gärten gibt, in denen man Eintritt zahlen muss, bin ich jedenfalls nicht bereit, 25 Euro zu zahlen!Das werde ich dem Veranstalter per Email mitteilen und hoffe, dass es noch genügend andere machen.
Liebe Grüße Barbara

Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
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Buchsini
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

Buchsini » Antwort #2 am:

Hallo,was ist denn unter sozialem Zweck zu verstehen? Wenn dieser Punkt nicht weiter erörtert wird, konnte der soziale Zweck darin besten mit den Einnahmen anfallenden Kosten zu begleichen. Bereichern tut man sich damit ja auf keine Fall ::) LGBuchsini
ups

Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

ups » Antwort #3 am:

Ob in diesem Jahr weniger private, offene Gärten geben wird? Das wäre sehr schade.Ich habe mir, in den vergangenen Jahren so einige Gärten angesehen. Die meißten waren schön. Leider war aber auch fest zu stellen, daß es immer mehr Teilnehmer gab, die die offene Gartenpforte als reine Verkaufsveranstaltungen und zu Werbezwecken missbraucht haben. Wenn gewerbliche Gärten, Hofläden, Gartencafés, Gartenbaubetriebe etc. teilnehmen, finde ich es o.k. , wenn diese eine Gebühr bezahlen sollen.
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SouthernBelle
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

SouthernBelle » Antwort #4 am:

In Schleswig-Holstein Anmeldegebuehr 30 Euro. ich finde so schnell nix, was man dafuer kriegt, aber im Vorjahr waren das glaube ich zwei A3 Plakate, um den Weg auszuschildern und eine gewisse Anzahl des Buechleins, in dem alle Gaerten drin sind. Konnte man fuer einen Euro (ver)kaufen.Fuer Profis war es im Vorjahr teurer.
Gruesse
Katinka
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

Katinka » Antwort #5 am:

Ob in diesem Jahr weniger private, offene Gärten geben wird? Das wäre sehr schade.Leider war aber auch fest zu stellen, daß es immer mehr Teilnehmer gab, die die offene Gartenpforte als reine Verkaufsveranstaltungen und zu Werbezwecken missbraucht haben. Wenn gewerbliche Gärten, Hofläden, Gartencafés, Gartenbaubetriebe etc. teilnehmen, finde ich es o.k. , wenn diese eine Gebühr bezahlen sollen.
Hallo ups,meiner Meinung nach gab es fast mehr Gärten, die nur gezeigt wurden, um etwas an den Mann/die Frau zu bringen als Privatgärten. Diesen Eindruck haben auch viele Besucher bestätigt. Dass diese Gartenbesitzer jetzt 100 Euro zahlen sollen, finde ich ok, aber ich bin sicher, dass viele Private nicht mehr mitmachen. Ich fand die Veranstaltungen immer schön, aber extrem stressig, da werde ich sicher nicht noch für zahlen.
Liebe Grüße Barbara

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husch69
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

husch69 » Antwort #6 am:

Eigentleich müsste es leicht machbar sein, gewerblich und privat zu trennen schon bei der Anmeldung und nur für die Gewerblichen die Gebühren zu erheben. (Und falls tatsächlich kontrollierende Beamte losgeschickt werden, sind diese um den Genuß zu beneiden, den sie ganz unverhofft und unentgeltlich in den schönen privaten Gärten bekommen ;))
sansal
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

sansal » Antwort #7 am:

>:( Ich habe so etwas auch gehört aus anderen Bundesländern und war erstmal entsetzt - schließlich hat man ein ganzes Stück Arbeit damit. Warum soll ich als privater Gartenbesitzer dafür zahlen, dass jemand meinen Garten anschauen möchte? Andersherum möchte ich auch keinen Eintritt nehmen müssen - mag lieber reden als kassieren. Bisher kostet es hier nichts und ich hoffe, das bleibt so (NRW, Kreis Lippe)
Grüße von sansal
Gartenute
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

Gartenute » Antwort #8 am:

Für Schleswig-Holstein ist es inzwischen das 3. Jahr wo es eine Startgebühr ausmacht und ich finde es hat nichts mehr mit "offener Gartenpforte " zu tun..... klar,wenn ich einen tollen Garten sehen möchte bezahle ich den Eintritt gern ,aber ich persönlich tue mich schwerer in einen fremden Garten zu gehen und dafür Eintritt zu bezahlen, zu zweit-doppelter Eintritt und mehrer Gärten an dem WE ist schon happig.... :-\für den Gartenbesitzer der an dem WE schlechtes Wetter hat (was die letzten beiden Jahren der Fall war ) und keine Besucher hat weil schlechtes Wetter und Eintritt eine schlechte Kombi ist.....macht eine langes Gesicht....rausgeschmissenes Geld....warum und wofür soviel Startgeld ??....ich wollte auch mal mitmachen ,aber die Auflagen schrecken mich ab...außerdem ist der Trend tatsächlich das inzwischen immer mehr Gewerbetreibende dieses WE nutzen um noch mal einen zus.Umsatz zu machen und die privaten(schönen ) Gärten ziehen sich zurück....vor 4-5 Jahren gab es noch viele priv. Gärten..inzwischen sind es oft und viel Gärtnereien,Cafes,Ateliers ect,die eh einen Gärtner haben.....schade das die Ursprungsidee stirbt...
liebe gartengrüße
von Ute
ups

Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

ups » Antwort #9 am:

In diesem Jahr werde ich dann wohl nicht teilnehmen. Ich sehe einfach nicht ein, daß ich mit die ganze Arbeit mache und dann auch noch dafür bezahlen soll. Nette Kontakte zu anderen Gärtnern kann ich auch anderen Wegen knüpfen.
andreasNB
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

andreasNB » Antwort #10 am:

@ups,Habe gerade nachgeschaut und selbst hier in Mecklenburg , größtenteils ja platte Provinz und das Bundesland mit dem niedrigsten Durchschnittslohn (mit Abstand), zahlen Privatgärten 25,-€, Vereinsgärten und Gärten mit gemeinnützigem Charakter 50,00 € und Gewerbliche 100,00 €.Keine Ahnung ob dies von Anfang an (seit 2007) so war. Teilgenommen habe ich noch nie, aber vom Aufwand wie auch den postiven wie negativen Folgen u.a. hier im Forum gelesen. Ich kann zwar nachvollziehen, das die (ehrenamtlichen) Organisatoren die Kosten für Werbung etc. wieder herausbekommen möchten, aber eine - in meinen Augen recht hohe - Teilnahmegebühr für Private wie auch Vereinsgärten halte ich für nicht sinnvoll. Besser wäre ein jährlicher Spendenaufruf an die Teilnehmer bzw. eine einheitliche Spendendose. Wenn da nur jeder 3.Besucher der Gärten 1,-€ einwirft ... Mehr als 3-4 Gärten dürfte man selbst in Ballungsräumen mit kurzen Wegen kaum an einem Tag schaffen. Bei schönen Gärten würde selbst ich als Geizhals ;) bei zwei Gärten diesen Euro springen lassen.
nun steht auf dem Anmeldeformular zur offenen Gartenpforte folgendes: `Ich werde keinen Eintritt erheben, allenfalls Spenden für soziale Zwecke.....`
Zusammen mit der Anmeldegebühr kontraproduktiv, daher ziemlich dumm. Als Privatperson würde mich dies auch abschrecken.
andreasNB
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Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

andreasNB » Antwort #11 am:

Die Gebühr für Gewerbliche ist aber für solche in der Provinz - egal wo in D - auch nicht ohne. Diese muß auch erst einmal durch zusätzlichen Verkauf oder den Werbeeffekt wieder reinkommen. Da beißt sich der Hund in den Schwanz. Ich sehe aber wie manch Vorredner kein Problem im Trend, das mehr Gewerbliche daran teilnehmen. Schließlich weiß doch jeder Besucher vorher, wo er hingeht. Keiner wird zu einer Besichtigung gezwungen. Allerdings, wenn die absolute Zahl der privaten Gärten abnimmt, sollte dies den Organisatoren schon zu denken geben. Denn diese sind doch die eigentliche Zielgruppe.Nach euren Beiträgen zur urteilen, scheint es in mancher Region aber sinnvoll zwischen Gewerblichen mit Schaugärten und geringerer Gebühr und solchen mit "Begleitgrün" wie so manches Cafe,Atelier,Hofladen etc. zu unterscheiden.
christiane.h

Re:Offene Gartenpforte im Rheinland kostenpflichtig

christiane.h » Antwort #12 am:

Für Schleswig-Holstein ist es inzwischen das 3. Jahr wo es eine Startgebühr ausmacht und ich finde es hat nichts mehr mit "offener Gartenpforte " zu tun.........ich wollte auch mal mitmachen ,aber die Auflagen schrecken mich ab...außerdem ist der Trend tatsächlich das inzwischen immer mehr Gewerbetreibende dieses WE nutzen um noch mal einen zus.Umsatz zu machen und die privaten(schönen ) Gärten ziehen sich zurück....vor 4-5 Jahren gab es noch viele priv. Gärten..inzwischen sind es oft und viel Gärtnereien,Cafes,Ateliers ect,die eh einen Gärtner haben.....schade das die Ursprungsidee stirbt...
Seit 2003 bis 2010 war ich hier in Schleswig-Holstein dabei und schon damals bezahlte man eine Teilnahmegebühr von 25 € und bekam dafür die Broschüre (in welcher Anzahl weiß ich nicht mehr) und 2 Plakate. Jetzt bezahlt man 35 € und bekommt dafür 30 Broschüren und 2 Plakate. Diese Broschüre ist mittlerweile 100 Seiten dick, enthält Kurzinformationen über alle teilnehmenden Gärten und sämtliche Termine, auch die zusätzlichen, an denen sie teilnehmen. Sie kostet 1 € und war bei mir immer schnell vergriffen, denn sie ist eine gute Hilfe eine Gartentour zu planen. Man hat also eigentlich keine Kosten, die man nicht wieder hereinbekommt und andere Auflagen, die abschrecken könnten, gibt es ja nicht. Ob man den Gartenbesuchern etwas anbietet, wie Kaffee und Kuchen, bleibt jedem selbst überlassen. Ich hab das irgendwann nicht mehr gemacht, weil das auch viele 'Gartenausflügler' anlockt, die sich länger beim Kaffee aufhalten, als im Garten. ;-)Es stimmt zwar, dass mittlerweile nicht mehr nur Privatgärten dabei sind, aber von einem Trend, der sie verdrängt, kann man wohl noch nicht sprechen. Im letzten Jahr waren von 309 Teilnehmern, wenn ich richtig gezählt habe, 15 Gärtnereien dabei und 11 mit Café, Deko oder sonstigem. Also noch genug Gärten, die man anschauen kann. :-)Ja und dann das Thema Eintritt und Spende. Von vielen Gartenbesuchern hörte ich immer wieder, dass sie einen Garten meiden würden, müssten sie dort Eintritt bezahlen. Ich selbst hab damit kein Problem, denn ob ich nun Eintritt zahle oder eine Spende gebe, es ist eine Möglichkeit Wertschätzung zu zeigen, für das was jemand geschaffen hat und das Geld gebe ich gern für die vielen Eindrücke, die man mitnehmen kann. Wenn sich dann derjenige damit einen Pflanzenwunsch erfüllen kann oder das Geld für andere Zwecke weitergibt, ist es gut angelegt, finde ich. Den Gartenbesitzern aber vorzuschreiben, Spenden zu verlangen für von anderen festgelegte Zwecke, geht zu weit und 'gebraucht' denjenigen, der anderen die Möglichkeit geben will, in seinen Garten zu schauen.
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