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Mist als Mulch statt ... (Gelesen 9285 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Mist als Mulch statt ...
es ging darum ob Mist als Mulch geeignet ist, das wurde aber recht schnell verneint und jetzt geht es wohl um weitere Alternativen.Wenn man Häcksel aus Stämmen oder Borke verwendet ist da nun mal kaum Stickstoff drin, den können auch die Mykorrhizapilze nicht herzaubern. Bei Verwendung von Stroh ist das ähnlich.Ich sehe das immer wenn bei mir im Garten Pflanzen in die abgestreuten Wege einwandern, die sind dort erbärmlich mickrig, wie ich meine nicht nur wegen des verdichteten Bodens. Da sieht sicherlich anders aus, wenn schwacher Gehölzschnitt aus Gärten, insbesondere Nadelholz und Heckenschnitt verwendet wird der viele frische Triebspitzen enthält und damit auch stickstoffhaltiger ist. Sowas gebe ich auch auf die Beete zur flächigen Kompostierung. Das bekommt man bei uns bei den Gemeinden wenn sie Häckseltag haben da viele Leute nur Material zur Entsorgung bringen und kein Häckselgut mitnehmen. Grüße Floris
gardener first
- Gartengirl
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Re:Mist als Mulch statt ...
Mit erstaunen lese ich hier, das Heu zum mulchen verwendet wird ohne dass es Probleme gibt.Meint Ihr nicht vielleicht Stroh? Heu enthält doch in der Regel Grassamen und oft auch Wildkräuter.
Schöne Grüße Gartengirl
Re:Mist als Mulch statt ...
Könnte das vielleicht auch an mangelnder Trittfestigkeit der betreffenden Pflanzen liegen? Jedenfalls konnte ich bislang keinen mir auffallenden Mickerwuchs in der mit geschreddertem Fichten- und Kiefernmaterial (mit sehr hohem Nadelanteil) gemulchten Fläche feststellen....Ich sehe das immer wenn bei mir im Garten Pflanzen in die abgestreuten Wege einwandern, die sind dort erbärmlich mickrig, wie ich meine nicht nur wegen des verdichteten Bodens. ....
Re:Mist als Mulch statt ...
nunja, ich hab zum Vergleich die bekiesten Flächen, auf denen es besser wächst als mir lieb ist. Ich mulche mit reinem Holzhäcksel, dein Material ist offenbar stickstoffhaltiger als meines, wie ich oben schon mal angedeutet habe :)Ich hab auch überlegt wie das mit dem Heu gehen könnte. Frühes Heu, so Anfang Juni geschnitten, enthält noch keine reifen Samen und ist andererseits noch so stickstoffhaltig dass es gut funktionieren müßte (im Gegensatz zu Stroh). Bei sehr spätem Heu sind auch keine Samen mehr drin. Der Schnitttermin für die Verwendung als Heumulchsaat, wo man Saatgut drin haben möchte ist dagegen recht heikel.Grüße Floris
gardener first
Re:Mist als Mulch statt ...
Die Frage ist wohl auch, welche Flächen Du noch mulchen willst/mußt ?An Alternativen wie Gründüngung und Beinwell auf kleinen Flächen hast Du schon gedacht ?Wie sieht es mit Mulchfolie bzw. Bändchengewebe/Geotextil aus ?Für Stauden- und Gemüsebeete, wie auch auf Wegen in den Beeten, bliebe unter den vorgenannten Bedingungen wohl nur noch Stroh als mögliches Mulchmaterial übrig. In kleinen Bunden könntest Du es vielleicht noch selber mit dem Auto holen.Bei entsprechenden Mengen wäre es aber bei den derzeitigen Benzinpreisen
wohl wirtschaftlicher, Du schaust Dich nach einem Nachbar/Kleinunternehmer mit Hänger, Multicar oder ähnlichem um.Hast Du wenigstens eine größere Parkanlage in der Nähe ?Im Spätsommer/Herbst könntest Du Dir von dort sicher einen Container voll Laub anfahren lassen. Hier dürften wohl nur die Anfahrtkosten anfallen. Parkanlage deshalb, weil hier im Gegensatz zum "Stadtgrün" kein bzw. weniger Hundekot und Müll mit anfallen dürfte.
