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Rosentunnel (Gelesen 27881 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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ManuimGarten

Re:Rosentunnel

ManuimGarten » Antwort #15 am:

Danke für eure Inputs - ihr habt ja sooooo recht. :) Deswegen ist es hilfreich, das alles vor der Umsetzung zu diskutieren.Mir ist auch schon ein lokaler Schlosser eingefallen, bei Maßanfertigung kann ich ihm die Höhe ja vorgeben. Ich werde die Höhe von Schwiemu's Hoftor abmessen, was dort durchfahren kann, darf hier auch. ;) Für alles andere bleibt noch das Gartentor am Ende des Grundstückes. Bei Rosenbögen in Einzelteilen hatte ich Bedenken, ob sie stabil genug werden. Die habe ich bisher nur als billige Stecksysteme gesehen. Praktisch wäre das natürlich schon, und das Gewicht beim Aufbau.... ::) Werds also mit dem Schlosser besprechen.Querkopf, wie stark/breit waren denn die Stahlträger deiner Bögen?Um GG vorzubereiten, habe ich auch Bilder gesucht und bin in einem Buch über Claude Monets Garten in Giverny fündig geworden. Die Bögen seiner "Grande Allée" sind genau, was ich brauche. GG hat etwas geschluckt.... aber mit Bildern kann man Männer ohne Gartenvision am besten überzeugen (hat beim Schwimmteich genauso funktioniert). ;DEs sind auch die Rosen dort aufgelistet: Maréchal Niel, Paul's Scarlet Climber, Dorothy Perkins, New Dawn, Albertine und Sympathie. Allerdings sind dort die Stacheln nicht so wichtig.Paul's S.C. habe ich zufällig gerade ausgesät. ;D Veilchenblau gibts auch schon.Danke auch für die Rosentipps, die werde ich mir gleich ansehen. Natürlich wäre öfterblühend schön, zumindest am Anfang und Ende des Tunnels. Die Steher auf der nachbarseite bekommen vielleicht Einjährige. Clematis kann ich versuchen, soferne sie den mageren Boden und die Mittagshitze ertragen.
freundderrosen
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Re:Rosentunnel

freundderrosen » Antwort #16 am:

moin noch einmal,ich habe noch eine technische frage.ist es möglich die hauswände anzubohren???wenn ja, würde ich holzbalken (kesseldruckimprägniert oder lärche) als vierkantholz 9x9 cm, 8x12 cm oder rundholz mit 8 cm durchmesser in balkenschuhen anbringen.an den wänden kann man ein filigranes seilsystem befestigen.
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
ManuimGarten

Re:Rosentunnel

ManuimGarten » Antwort #17 am:

Theoretisch kann man die Wände rechts anbohren, die vom Nachbarhaus eher nicht, da müßte ich Genehmigung des Eigentümers einholen. Bei dem schlechten Putz hat er sicher Angst vor Eintritt von Feuchtigkeit, sofern nicht alles gleich abbröckelt. :-XGG hat aber auch große Aversion gegen Bohren, da braucht man viel Überzeugungskraft. Und da das Treppengeländer aus Metall ist, schienen mir die metallenen Rosenbögen passend.
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elis
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Re:Rosentunnel

elis » Antwort #18 am:

Hallo Manu !Ich kann Dir nur den Rat geben, lasse Dir was stabiles machen,die Rosen bekommen ein großes Gewicht, denn sonst sackt alles zusammen. Das wäre ja auch schade. Außerdem würde ich da wo Du Rosen oder Clematis einpflanzt, wirklich ein großes tiefgründiges Loch machen mit viel guter lehmiger Erde, damit die Rosen und die Clematis gut gedeihen. Beide sind starke Zehrer und Tiefenwurzler. Das wird bestimmt schön. Du könntest ja so ein paar Bögen machen lassen und die dann noch mit stabilen Streben untereinander verbinden, damit ein Tunnel entsteht. Dann wäre es auch in sich stabiler und außerdem lassen sich die Rosen dann waagrechter binden. Das fördert ja auch die Blühwilligkeit. Also dann viel Glück.lg elis
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Acanthus
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Re:Rosentunnel

Acanthus » Antwort #19 am:

Du hast u.a. nach Russeliana gefragt. Sie ist kratzbürstig und beansprucht viel Platz, auch nach der Seite hin. Außerdem ist sie nicht selbstreinigend = Das Verblühte bleibt, graubraun verfärbt, an Ort und Stelle hängen. Alles Gründe, die, bezogen auf Deinen Zweck, gegen sie sprechen, so gut sie auch in ihrer Blütezeit von 4 Wochen duften mag.Der vorgesehene Standort hat also im wesentlichen Vollschatten, das ist schwierig. Je nachdem, ob der kurze Sonnenschein bis zum Boden reicht, oder nur den Bereich auf 3 m überstreicht, wirst Du auch einen entsprechenden Wuchs Deiner Rosen bekommen: Im Versuch, ausreichend Licht für sich zu ergattern, werden sie grundsätzlich auch in die Breite wachsen wollen.Für Schlagschatten geeignet und stachelarm/stachellos sind neben Mme Alfred Carrière, die wirklich wunderschön ist, Aimée Vibert, Paul's Scarlet und Felicité Perpetué.
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martina 2
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Re:Rosentunnel

martina 2 » Antwort #20 am:

Ein schönes Projekt, Manu :D Alexandre Girault, den du im Hintergrund an den Arkaden siehst, soll sogar schattenverträglich sein. marcir kann dir etwas über seine Wüchsigkeit erzählen :o
Schöne Grüße aus Wien!
freiburgbalkon

Re:Rosentunnel

freiburgbalkon » Antwort #21 am:

da die Rosen ja nur auf die im Bild rechte Seite gepflanzt werden sollen und auch i.d.R. nicht auf der anderen Seiten wieder herunterwachsen ist mir da etwas eingefallen, was im Garten neben Schwiemus Wohnung gemacht wurde, das sind viele, miteinander verbundene Bogenkonstruktionen, die aber oben nur noch nen leichten Bogen zur anderen Seite runter machen und dann aufhören, also zur einen Seite offen, in dem Fall würde ich also die Seite zur Nachbarwand frei lassen. Schade, daß ich kein Foto habe, wir fahren auch nicht sooo oft hin, aber die haben da jede Menge einmalblühende Rambler dran und die haben es auch wie in einem Klostergarten im Quadrat, zumindest 3 Seiten davon. Also Kreuzgangartig. Aber ginge ja hier auch, nur halt geradeaus.Hätte auch den Vorteil, daß man damit Breite gewinnt für eine Durchfahrt und Arbeiten an der Wand des Nachbarn leichter ausgeführt werden könnten.Die Mac kenn ich sowohl flach an Hauswänden hochgeführt bis in 7 m Höhe, als auch in Stotzheim die schon mehrfach von mir gezeigten kugeligen Büsche. Ist eine Frage des Leitens und Schneidens. Ich stelle mir da MAC mit violetten oder dunkelroten Clematis herrlich vor! Am Ende ist es wahrscheinlich so wie beim begrünten Carport von Verwandten von mir, das Auto bleibt draußen, weil sie jetzt da immer sitzen wollen. ;D ;D ;D
ManuimGarten

Re:Rosentunnel

ManuimGarten » Antwort #22 am:

;D ;D Köstliche Vorstellung - wir frühstücken in der Einfahrt. ;DIch denke, bei der geplanten Höhe ist es für die Stabilität schon wichtig, auch auf der Nachbarsseite einen Steher zu haben. Daran können dann Einjährige ranken, und die Rosen werden ggf. runter gebunden.Als Schattenlage würde ich das nicht werten, am frühen Nachmittag gibt es heisse Sonne, z.B. die Lavendelbüsche rechts haben normal geblüht. Irgendwo habe ich mal gelesen, man solle so einen Extremstandort wie Südlage behandeln, weil eben die heisse Mittagssonne prägend ist.Wenn stabile Bögen auch zum Schrauben möglich sind, könnte man die Konstruktion ggf. bei einer Renovierung der Lagerhalle beiseite schieben. Dann fehlt nur noch ein Knöpfchen wie bei James Bond, wo die Steher lautlos im Boden versinken und die Bögen samt Rosen oben beiseite klappen. Dann kann James auch mit einem großen Fahrzeug noch durch... 8) ;)Die Sortenempfehlungen hier sind auch recht interessant, die meisten sind Noisette. Lt. HMF sind sie winterhart in 7b, in div. früheren Beiträgen hier klingt es nicht so. ???Die Liste der Favoriten ist dzt. noch länger als möglich, aber ich bin nicht so sicher, dass ich diese Sorten hier wo bekomme:Mme Alfred Carrière, Felicité Perpetué, Alister Stella Gray, Desprez à fleur jaunes, Alexander Girault, Bleu Magenta, Aimée Vibert. - Ihr bestellt ja auch oft, was ich so mitbekomme. Welche Händler wären da empfehlenswert, gerne auch per PN. ;)
marcir

Re:Rosentunnel

marcir » Antwort #23 am:

Maréchal Niel ist nicht frosthart.Albertine ist eine wahnsinns Kratzkatze!Alexandre Girault könnte fast den ganzen Bereich für sich alleine beanspruchen.
ManuimGarten

Re:Rosentunnel

ManuimGarten » Antwort #24 am:

Danke. Die ersten beiden hatte ich eh schon gestrichen, die letzte nun auch. :-\Bei Lykkefund habe ich auch Zweifel, ob sich nicht zu groß wird. Und Felicité Perpetué??Dann stehen noch Mme Alfred Carrière, Felicité Perpetué, Alister Stella Gray, Desprez à fleur jaunes, Bleu Magenta, Aimée Vibert und ggf. der Sämling von Paul's Scarlett Climber in der Auswahl. Ach ja, Climbing Champagner gefiel mir auch recht gut. - Falls noch jemand was zu diesen sagen kann. ::)
marcir

Re:Rosentunnel

marcir » Antwort #25 am:

Danke. Die ersten beiden hatte ich eh schon gestrichen, die letzte nun auch. :-\Bei Lykkefund habe ich auch Zweifel, ob sich nicht zu groß wird. Und Felicité Perpetué??Dann stehen noch Mme Alfred Carrière, Felicité Perpetué, Alister Stella Gray, Desprez à fleur jaunes, Bleu Magenta, Aimée Vibert und ggf. der Sämling von Paul's Scarlett Climber in der Auswahl. Ach ja, Climbing Champagner gefiel mir auch recht gut. - Falls noch jemand was zu diesen sagen kann. ::)
Lykkefund überwächst bei mir einen alten ganzen Apfelbaum. An einem Bogen würde ich sie auch nicht gerade sehen.
Querkopf
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Re:Rosentunnel

Querkopf » Antwort #26 am:

Hallo, Manu,angesichts der Maße, die Marcir - zu Recht! - in #14 genannt hat, beschleichen mich Zweifel, ob dein Projekt sich überhaupt realisieren lässt. Denn diese Maße und das zugehörige Stahlgewicht verlangen schon stabile (=tiefe & breite) Betonfundamente zur Bogen-Verankerung. Aber die Beetstreifen, die sowohl Fundamente als auch Pflanzen aufnehmen sollen, sehen auf deinem Foto verflixt schmal aus... Ob da nach dem Bogen-Aufbau überhaupt noch Erdreich übrigbliebe für die Rosen? Check' das lieber frühzeitig, geh' mal mit dem Zollstock drüber. Sonst hast du nach aller Planerei und Vorfreude plötzlich dicken Frust, wenn's letztlich doch nicht gehen sollte. Achso, meine eigenen Konstruktionen: Es sind keine Bögen. Sondern quasi große Obelisken (2m hoch, 1 m Durchmesser): vier senkrechte Stahlteile mit angeschraubten waagerechten Halbringen im 50-cm-Abstand. Die geschlossene zylindrische Form ist viel weniger wind- und wackelempfindlich als ein offener Bogen; die Senkrechten habe ich - ohne Beton - einfach nur tief (ca. 50 cm) in den Boden praktiziert. Im zähen Lehm hält das prima. Bei anderen Bodenarten wäre vielleicht ein Fundament nötig gewesen, keine Ahnung. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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uliginosa
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Re:Rosentunnel

uliginosa » Antwort #27 am:

Mit welchen Abständen möchtest du die Rosen denn pflanzen?Du könntest z.B. abwechselnd kleinere, öfterblühende und größere, einmalblühende Sorten pflanzen. Die kleineren würden die Höhe schaffen und länger Blüten zeigen, die größeren könnten oben noch in die Breite gezogen werden und so die Fläche begrünen. Dazu kommt, dass die einmalblühenden meist winterhärter sind, so dass eventuelle Ausfälle nicht flächig auftreten, sondern (theoretisch 8) ) nur jede 2. Rose treffen würden. So etwas probiere ich an einer Pergola - leider habe ich auch erst angefangen zu pflanzen, so dass ich noch nicht viel sagen kann. Dort (sollen) im Abstand von 2 m wachsen:Sombreuil (crème-weiß, öfter) - Taunusblümchen (rosa, frühblühend) - Super Dorothy (rosa, spät und öfterbl.) - Bleu Magenta (einmalbl) - Guirlande d'Amour (weiß, öfter) - Frau Eva Schubert (rosa, öfter) - Excelsa (purpurrot, einmalbl.)Lykkefund (Nordseite) und MAC (Südseite) teilen sich den Carport. :D Wenn die groß sind und blühen, muss das Auto wahrscheinlich auch draußen bleiben, weil wir dort sitzen wollen! ;D Schön, solche Pläne zu schmieden! :) Du kennst sicher Christine Meiles Seite? Dort kann man sich die Rambler/Kletterrosen anzeigen lassen: http://www.rosenfoto.de/LiRosenfotoFSY.html
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
ManuimGarten

Re:Rosentunnel

ManuimGarten » Antwort #28 am:

Uliginosa, genau so hatte ich es vor. Der Wechsel der Blütengrößen und der Farben wirkt interessant, als Abschluß vorne und hinten Öfterblüher, dazwischen auch Einmalblüher, dazu muß noch der Übergang der Farben passen. :) Wir haben hier ja Weinbauklima mit milden Wintern, z.B. Feige und Rosmarin überleben auch draussen (und hoffentlich die neu gepflanzte Mutabilis), Rosen frieren kaum zurück und wachsen höher als in den div. Quellen steht. Veilchenblau habe ich von meinem früheren Rosengang im Dez. 09 als Steckling mitgenommen. In der Saison drauf hat er schon fast 2m geschafft, deshalb bin ich zuversichtlich bei den Noisetterosen.Ein bischen Tunnelerfahrung habe ich schon, damals mit 12 Rosen. Der frühere Rosentunnel war niedriger, da wurden einige wie Veilchenblau, Clair Matin und Mme Carolin Testout schon zu lang. Super Dorothy war eine der schnellsten und üppigsten. :DJetzt möchte ich 6 Bögen im Abstand von 3 m aufstellen, von ca. 3-3,5m Höhe. In der Mitte der Fahrspuren kommt ein Teppichbeet hin. Da habe ich schon verschiedene Thymianarten gekauft und durch den frühen Winter noch nicht vergraben. Die Fahrstreifen sind lose verlegt, da haben die Rosen unterirdisch nicht nur den schmalen Streifen Erde zur Verfügung. Den Versuch wage ich. Und bei der Standfestigkeit der Bögen ermutigen mich Sangerhausen und Claude Monets Bögen. ;)
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uliginosa
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Carpe diem!

Re:Rosentunnel

uliginosa » Antwort #29 am:

Diesen Bogen (Breite 1,5, Höhe 2,5, Tiefe 1 m, Außenbögen 16 mm, Innenbögen 12 mm und Streben 10 mm, massiv) konnten wir gut zu zweit tragen und aufbauen. Er steht jetzt seit 1,5 Jahren - allerdings noch ohne Belastung. 8) Gut, wenn die Rosen so viel Wurzelraum haben, den Boden kannst du ja auch noch verbessern. Ich bin schon gespannt auf deine Sortenwahl und freue mich auf Bilder. 8) 7b ist schon ein dehnbarer Begriff: Unweit von hier werden auch Wein und Aprikosen angebaut, und trotzdem kann es im Winter ganz schön saukalt werden - vorletzten Winter bis - 26°C!
Dateianhänge
Rbogen_06-09.JPG
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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