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Gut krankheitsresistente Rosen gesucht (Gelesen 5162 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Raphaela

Re:Gut krankheitsresistente Rosen gesucht

Raphaela » Antwort #15 am:

Abgelaufene chemische Mittel bitte auf keinen Fall mehr verwenden: Hab schon von einige Beispielen gehört/gelesen, wo sie sich dann seeehr schädlich für die Pflanzen ausgewirkt haben!Brennesseljauche hat sehr große Düngewirkung wegen des vielen Stickstoffs, weitere andere Dünger sollte man darum besser reduzieren (also nicht z.B. zusätzlich noch Flüssigdünger o.ä. verwenden oder entsprechend weniger).Die Aufnahme der Stärkungsmittel erfolgt sowohl über das Laub (beim Spritzen) als auch über die Wurzeln (beim Gießen). Darum schütte ich z.B. Beinwelljauche (natürlich nicht bei Sonne ;)) einfach über die Pflanzen, dann haben sie die Wahl ;)Beinwelljauche hab ich schon mal im Laufe einer Woche aufgebraucht (Achtung: Der Gestank wird stärker!), dann aber jedesmal stärker verdünnt, bei Brennesseljauche hab ich das noch nicht gemacht, denke aber, daß sie auch jeden Tag stärker verdünnt werden muß und möglichst spätestens innerhalb einer Woche aufgebraucht werden sollte.Daß Gesteinsmehl (oder Gartenkalk, aber der wäre hier ja kontraproduktiv) den Geruch der Jauchen bindet, hab ich auch schon gelesen, aber es noch nicht ausprobiert.Leider weiß ich jetzt auch nicht, aus welchen Gesteine Urgesteinsmehl gewonnen wird (bzw. ob es immer dieselbe Gesteinsart ist): Der pH Wert hängt ja davon ab, ob z.B. Kalksteine oder Granit o.ä. verwendet wurde. Vielleicht steht das auf der Verpackung?Hier schüttet es zur Zeit auch wie aus Eimern und die Blätter können kaum trocknen zwischendurch, wird Zeit, daß ich endlich Beinwellblätter zum Mulchen ranschaffe! (Das ist sozusagen die "Schnellversion" der biologischen Rosenpflege für Faule und/oder Eilige ;))
martina 2
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Re:Gut krankheitsresistente Rosen gesucht

martina 2 » Antwort #16 am:

Hallo Scilla,da hab ich mich ja ganz schön vergalloppiert ::) sollte vielleicht mehr Gartenzeitungen lesen. Aber das Forum ist vergnüglicher und, wie man sieht, immer wieder sehr lehrreich, danke für die Aufklärung :DIch glaube, Du meintest nicht "abgelaufene" Mittel, sondern eine zu große Menge an bereits verdünntem Zeugs - ein Problem, das wohl jeder kennt: Gegen alle innere Überzeugung hat man nun doch dazu gegriffen, weil man sich nicht mehr anders zu helfen wußte, und dann ists auch noch zu viel. Also - ich habe die Flasche dann in eine ganz heimliche Schuppenecke gestellt und später verwendet 8) Seit ich allerdings einerseits mehr Zeit habe, meine Rosen liebevoller zu pflegen, und andererseits die Tipps aus den Foren beherzige, komme ich so gut wie ohne aus. Im vergangenen Sommer bin ich mit Schachtelhalmtee (gibts im Baumarkt!) recht gut durchgekommen. Heuer werde ich es wieder mit Brennesseljauche versuchen und die, die das stört, auf eine Tour schicken ;D Ein wesentlicher Aspekt ist auch das Alter bzw. die Etablierung der Rosen an ihren Plätzen, da brauchts halt ein bißchen Geduld und guten Kompost, die richtigen Sorten vorausgesetzt. Ich wünsche Dir viel Erfolg und einen wunderschönen Rosensommer!MartinaRaphaela, ich habe "Urgesteinsmehl" gekauft und war der Meinung, daß es nur dieses gibt. Als dann bei uns ein Granitblock für eine Stiege zersägt wurde, dachte ich, daß der dabei entstehende Staub wahrscheinlich auch nix anderes ist ???
Schöne Grüße aus Wien!
Raphaela

Re:Gut krankheitsresistente Rosen gesucht

Raphaela » Antwort #17 am:

Stimmt: Je eingewachsener die Rosen sind, desto widerstandsfähiger werden sie auch (zumindest an den richtigen Plätzen, genau!) :)Ich hatte nur einmal Urgesteinsmehl und das ist sehr lange her. Darum weiß ich nicht mehr, was auf der Packung stand über die Herkunftsgesteine und/oder den pH Wert ::)
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Scilla
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Re:Gut krankheitsresistente Rosen gesucht

Scilla » Antwort #18 am:

Hallo zusammen,ja,mit den Pflanzenschutzmitteln meinte ich schon den Überschuss der manchmal übrigbleibt nach dem Spritzen.Du schriebst, Martina, Du habest die Reste auch schon mal später verwendet.Wieviel später?2,3 Wochen ,1 Monat?Oder länger? Gab es da keine Wirkungseinschränkung? Diese Frage würde mich interessieren-bin da etwas unsicher. :-\Aber,ich hab ja jetzt Jauche aufgesetzt -Brennesseljauche soll gut sein gegen Schädlinge wie z.B. Blattläuse und ähnliches Getier, Ackerschachtelhalmtee /Jauche ebenfalls stärkend-vor allem auch gegen versch. Pilzinfektionen.Ich nehme wie Du getrocknete Pflanzen aus dem Baumarkt / Gartencenter,weil ich nicht so viel Frischmaterial zur Verfügung habe.So hoffe ich nun, dass es wirkt -dass ich nicht mehr zur Chemie greifen muss.Das mit den gut eingewachsenen Rosen klingt einleuchtend,das dauert dann bei den meinen noch etwas,denn sie mussten vor knapp 2 Jahren mit mir umziehen. :)Auch Dir und allen Rosenfreunden viel Freude mit gesunden Rosen!LG Scilla
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Re:Gut krankheitsresistente Rosen gesucht

martina 2 » Antwort #19 am:

Scilla, ich habe das :-X maximal 2 Wochen aufgehoben und eigentlich nichts Negatives bemerkt. Was soll da schon passieren? Der Geruch war unverändert, und mein Gewissen auch nicht besser geworden. Auf jeden Fall stand die Welt danach noch und die Rosen auch ;) 8)Viel Spaß und Erfolg mit dem Experimentieren!
Schöne Grüße aus Wien!
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Scilla
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Re:Gut krankheitsresistente Rosen gesucht

Scilla » Antwort #20 am:

Hi Martina,ich fragte deswegen,weil ich nicht mit Resten meine ganzen Rosen spritzen will ,und die Wirkung ist eventuell nicht mehr richtig da.Solche "Leerläufe" versuche ich wann immer möglich zu vermeiden-Zeit ist halt kostbar.Dass es den Rosen schaden könnte,glaube ich auch nicht.Freue mich auf meine erste Rosenblüte,die wird sich in ein, zwei Tagen öffnen.Es ist eine meiner Lieblinge,die englische Abraham Darby.Sie ist recht robust und blüht reich. (Fotos folgen dann später)LG :) Scilla
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