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Katzen und nistende Vögel :( (Gelesen 5296 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re:Katzen und nistende Vögel :(
Ich wundere mich aber auch über die Vögel. Obwohl in diversen Nachbargärten hohe Bäume stehen, brüten Amsel und Kohlmeise bei mir in zwei ca. 3m hohen Kirschlorbeersträuchern. Mit etwas Geschick könnten Katzen dort hinkommen. Sie schleichen auch vermehrt durch den Garten, ich höre oft das Warn-Gezeter der Amseln.Und Glöckchen - wenn ich mal Katzen habe, werde ich ihnen das sicher auch nicht antun, sonst muß die Katze noch zum Tierpsychiater.
Liebe Grüsse Moni
"Schöne Blumen wachsen langsam, nur das Unkraut hat es eilig" (Shakespeare)
"Schöne Blumen wachsen langsam, nur das Unkraut hat es eilig" (Shakespeare)
Re:Katzen und nistende Vögel :(
Hier gibt es jedes Jahr sehr viele Jungvögel und nur selten wird einer von den Katzen erlegt: Amseleltern z.B. verteidigen ihre Brut so vehement, daß auch mutige Katzen f r e i w i l l i g im Haus bleiben.Es gibt aber auch völlig verblödete Amseln: Eine hat jahrelang versucht, hier im Briefkasten zu nisten, was zum Glück nicht geklappt hat, dann wollte sie ein Nest im Schuppen bauen, auf einem ca. 1,2 m hohen alten Schrank und völlig offen....Das hab ich gleich wiederentfernt. - Außer Katzen gibt es auch Marder, Füchse, Raubvögel, Eichhörnchen, Waschbären, etc. - Wollt ihr die auch alle einsperren???? - Die Vögel müssen eben lernen, daß zum Bruterfolg gehört sich enen vernünftigen Nistplatz zu suchen, sonst degenrieren sie zu menschenabhängigen Haustieren mit einem IQ wie ein Kirschkern....
Re:Katzen und nistende Vögel :(
Nein, es ist das Gesetz der Natur. Das ist mir völlig klarWollt ihr die auch alle einsperren???? - Die Vögel müssen eben lernen, daß zum Bruterfolg gehört sich enen vernünftigen Nistplatz zu suchen, sonst degenrieren sie zu menschenabhängigen Haustieren mit einem IQ wie ein Kirschkern....


Liebe Grüße
Katja
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Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.
Katja
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Baum gegen Katzen sichern
Außer Tolmis postmodernes Gebilde als Katzenkletter-Sperre, gibt es noch die rustikale Variante mit Reisigzweigen oder die ultramoderne Variante aus ganz dünnem Blech.Letztere will ich mir schon seit Jahren zulegen, sieht sehr schick aus. Noch eine Möglichkeit grade für kleinere Bäume sind freischwebende Nisthöhlen.http://www.schwegler-natur.de/Vogelschutz/V_2M.htm
Der Unterschied aber ist die freihängende Aufhängung und das kegelförmige Dach. Diese o. g. Merkmale dienen der Abwehr von Katzen und Mardern. Sie ist sehr beliebt in Hausgärten und besonders in Obstbaumflächen etc. Hauptsächlich dort, wo Bäume von geringerer Höhe mit starken Astbildungen vorhanden sind.
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
Re:Katzen und nistende Vögel :(
Freischwebende Bruthöhlen sind wirklich ein Segen. Ich möchte nämlich für meine beiden Siamesen echt nicht die Hand ins Feuer legen, dass sich die durch wie auch immer auftrumpfende Amselmütter abschrecken liessen. Die schlagen im Team jeden hund in die Flucht, von andern katzen ganz zu schweigen. Ausser allen Mäusearten sind auch verschiedenste Vögel aufm Jagdplan - unlängst brachten sie eine Elster... Auch beim Abwehrnetz aus Hasendraht müsste das Röcklein schon sehr weit ausladend sein, um als echtes Hindernis anerkannt zu werden. Die beiden Kampfdamen spazieren nämlich locker Stämme rauf und runter und haben dabei schon manches Hindernis links liegen lassen. Sind echte Zerstörer. 

Re:Katzen und nistende Vögel :(
Tolmieas Röckchen ist wirklich 'ne Idee. Einfach zu machen und wirkungsvoll. Und kostet nicht die Welt.Wer will, kann seine Orchideen dran aufhängen und die Maschen sonstwie verschönern. 

Re:Katzen und nistende Vögel :(
Hat ja nicht jeder solche hochintelligenten Tiere wie Rapha ;DMeine Vögel versuchen zwar auch mit hängendem Flügel vor den Katzen taumelnd von ihren Jungen abzulenken, aber so "mutig" dass sie den gesetzlich erwünschten Stubenarrest während der Brutzeit auf freiwiller Basis erreichen, sind meine denn dann doch nicht. :PNicht jeder kann schließlich eine Melone unter der Stirn tragen, es muss auch die mit Kirschkern geben ::)Die Anzahl der Katzen in unseren Wohngebieten mit Handtuchgarten und Niederstämmen entspricht ja auch nicht der einer naturgegebenen Populationsdichte in einem sogenannten Naturraum, ohne meine 5 oder Raphas Zig als Beispiel anzuführen. Wenn unsere Hauskatze oder unser Gartenigel unter die Hunde oder Räder kommen, müssten wir das dann schließlich auch als natürliche Bestandsregelung und knüppelharte Evolutionsschulung betrachten. Tut keiner. Warum sollte ich es dann bei meinen Hausrotschwänzchen oder Amseln anders sehen? Und helfe also auch weiterhin den doofen ungelehrigen Kröten über die Straße und fahre sie nicht einfach platt...In unseren unnatürlichen bestenfalls an naturähnlichen Gartensituationen ist doch ein Gleichgewicht von Populationen eh nur eine nette Illusion. Ist überhaupt unsinnig, Natur in eine Schablone pressen zu wollen.Mein Bauch und mein Hirn sagen mir jedenfalls, warum soll ich tagtäglich ein bis drei halbgerupfte tote Vögel unter Rosen betten, halbtote Junge aus Nestern räumen oder in der letzten Ecke des Hauses aufstiebernden Federn jagen?Womöglich dafür dass Naturschützer mir dann in drei Jahren vorjammern, dass nun nicht mehr der "gemeine" Spatz sondern womöglich die „verblödete“ Amsel am Aussterben ist? 8)http://www.nabu.de/ratgeber/katzenundvoegel.pdfliegrü g.g.g.
Re:Katzen und nistende Vögel :(
Wenn hier die Kröten unterwegs sind, mag mit mir auch niemand Auto fahren ( dauert dann immer so lange)
Aber Autos und Katzen (u.a.) als Gefahr für Vögel sind ja doch ein bißchen was anderes: An Raubtiere konnten sich die Vögel zumindest paar zigtausend Jahre länger gewöhnen...Wir wohnen hier am Feldrand, es gibt Krähen, Elstern, Bussarde, ein Fuchs läuft abends in´s Dorf, Marder sind auch da, waschbären werden vermutet, Eichhörnchen gelegentlich gesehen. Nistmöglichkeiten gibt es genug und die meisten Vögel scheinen ihre Instinkte noch zu haben und bauen ihre Nester "einbruchsicher".Das Amselnest im Schuppen wäre aber auf jeden Fall von irgendeinem Fressfeind leergeräumt worden, sobald zumindest Eier drin gewesen wären, auch wenn ic meine 5 Miezekatzen wochenlang eingesperrt hätte. Und falls ich einen Käfig drum gebaut und die Amseln per Hand gefüttert hätte (was bei völliger Absicherung gegen alle infragekommenden Gefahren gar nicht anders gegangen wäre), dann hätten die Amseln die dort aufgewachsen wären ja wahrscheinlich überhaupt keinen Schimmer mehr von Gefahren....Eben hab ich übrigens eine Amsel gesehen, die im Außenbereich eines Gartenmarktes n der mittleren Regalebene eines Verkaufswagens ein Nest in einem vertrockneten Strauch bebrütet hat...Klar Katzen kommen da sicher nicht rein, aber wer soviel Zutrauen zu in Augenhöhe vorbeilaufenden Menschen hat, kann ja eigentlich nicht mehr als Wildtier bezeichnet werden...Und was passiert, wenn die Jungen flügge werden? Wird dann der Außenbereich abgesperrt, damit nicht ein Käufer versehentlich auf sie tritt?Ich weiß ja nicht....

Re:Katzen und nistende Vögel :(
Raffiniert können sie schon sein, die Amseln.Bauen ihr Nest in einer ca. 2m hohen Mahonia bealei. Nachbars Katze hat das Nachsehen.