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wieder einmal: Ramblerrosen gesucht (Gelesen 4629 mal)
wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Ihr Lieben,ich möchte doch noch einmal das Projekt "Rosen in Zierobstbäumen" angehen, bisher ist es kläglich gescheitert, dafür brauche ich Eure Hilfe.Wir haben an unserer südlichen Grundstücksgrenze 3 kleinere Zierobstbäume, einen Malus Evereste, einen Prunus Fukubana und eine Mespilus germanica. Alle 3 sind jetzt 3 Jahre bei uns, insgesamt noch junge Bäume, etwa 4m hoch und sollen/werden auch nicht sehr viel höher. Die Bäume stehen den ganzen Tag in der Sonne und sind ganzjährig von unserem Wohnzimmer aus zu sehen.Malus Evereste hat eine schöne runde Krone, blüht z.Zt. weiß und trägt im Herbst bis weit in den Winter hinein kleine gelbrote Äpfelchen. Prunus Fukubana blüht Anfang/Mitte Aprill, hat einen eleganten, leicht überhängenden Wuchs und rotes Herbstlaub, Mespilus germanica, hat einen recht bizarren Wuchs, Blüten in der Größe und im Aussehen wie weiße rosa-canina-Blüten Ende Mai/Anfang Juni, also kurz vor der Rosenblüte, gelbes Herbstlaub und trägt bis weit in den Winter hinein runde braune Früchte.Meine Vorstellung ist nun, Rosen in diese Bäume hineinwachsen zu lassen, die aber nicht so massig werden, daß sie den Baum und seinen Charakter erschlagen. Climbing Sports von Teehybriden wären solche Rosen, sind mir aber für diese Zierobstbäume nicht natürlich genug im Aussehen. Richtig von der Wuchsform und vom Aussehen her wären Noisettes und Moschatas, und damit bin ich gescheitert. Denen ist es hier in einer Baumkrone ohne schützende warme Wand im Rücken einfach zu kalt.Ich habe mir jetzt überlegt, kleinere Rambler hineinwachsen zu lassen, zunächst ausgesucht habe ich Baltimore Belle, Long John Silver, Sanders White, Princesse Louise und Adelaide d'Orleans. Wie Ihr seht, schon wieder zuviele für 3 Bäume. Was haltet Ihr von dieser Vorauswahl? Und überhaupt von meiner Idee?Wichtig ist mir bei den Rosen: sie sollen ihren jeweiligen Baum nicht optisch erschlagen, relativ "harmlos" bestachelt sein, zarte, helle Farben haben, mindestens 1 der Rosen soll duften, mindestens 1 der Rosen soll Hagebutten haben (die für den Prunus), 1 (die für Mespilus) muß spät blühen, damit die Mespilus- und die Rosenblüte nicht zusammenfallen.Danke schonmal liebe GrüßeKarin
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Hallo Karinich habe zwar in sachen ramblern in bäume keine ahnung, aber hier mal ein paar worte und gedanken von mir.Ich würde die sache mit den ramblern an deine stelle langsam angehen, es ist davon auszugehen das sie die kleinen bäume ersticken weil 4 meter ist nicht wirklich viel. ich kenne nur einen rambler der nicht all zu groß wird das ist Ghislaine de Féligonde. des weitern würde ich es auch mal mit einer New Dawn probieren oder die neue Millenium. es ist auch wichtig, dass man die rambler in einem bodenlosen gefäß an den bäumen pflanzt wegen der nährstoffversorgung.LG Theo
LG Theodor
wer schreibfehler findet, der kann sich diese gerne nehmen und in seinem garten stellen. Kostenlos natürlich!
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Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
...darüber hinaus sind richtige Rambler wirklich zu groß und schwer für die relativ kleinen Bäume, von einer Aufzählung würde ich daher komlett abraten ::)Was du brauchst, sind wahrschenlich relativ zarte, öfterblühende "Mini-Rambler". (Öfterblühende werden ja i.d.R. nicht so groß wie Einmalblühende, die ihre ganze Energie in´s Wachstum stecken können).Hast du´s schon mit Narrow Water versucht? Für eine Noisette ist sie sehr frosthart.Dann fallen mir noch Rosen wie Arndt und Eva Schubert ein...Champney´s Pink Cluster gehört auch zu den frostharten Noisettes...
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Von Ramblern würde ich hier auch abraten wollen, Sander's White z. B. hat bei mir deutlich längere Triebe als 4 m und macht Anstalten doch etwas mosntrös wachsen zu wollen. Darunter würden die hübschen Bäume wohl erschlagen. Du bräuchtest wirklich etwas zartere Gebilde, GdF würde ich nicht spontan empfehlen wollen, die ist bei mir ca. 3,5 m hoch und 2 m breit und würde auch so einen Baum verdecken.Erinnere mich spontan nicht mehr, wo "hier" ist
, wo gärtnerst Du Karin?

VLG - Beate
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Hallo Ihr Lieben,ja, ich war lange weg, Familie und Beruf, da war zeitlich kein Platz mehr fürs Forum, leider..."hier" ist Siegerland, 400m ü. NN, 1300 mm Niederschlag im Jahr, vielleicht Zone 6?Die multiflora-Rambler wir GdF und Eva Schubert denke ich auch, sind ungeeignet, weil sie Massen von Trieben von unten bilden. Sie werden zwar bei mir nicht so hoch, wie bei Dir, Beate, aber die "Dickichte", die sie bilden, sind mir dann doch etwas zu verdeckend.Die Noisette, mit der ich das ausprobiert habe, ist Mme Alfred Carriere, sie ist bis zum Boden zurückgefroren, treibt zwar wieder gut, aber sie wird wahrscheinlich nie groß genug, um sich in einer Baumkrone zu etablieren, d.h. es gibt dann Jahre, wo es klappt, denen wieder ein Jahr mit vollständigem Rückfrieren folgt.Wie winterhart würdet Ihr Narrow Water und Champney's Pink Cluster einstufen im Vergleich zur MAC?Sanders White ist also gestorben.Öfterblühende Minirambler habe ich wegen des Frostfrustes gar nicht mehr in die Überlegung mit einbezogen, vielleicht ein Fehler? Millenium jedenfalls ist hübsch...Grüße Karin
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Champney´s Pink Cluster und Narrow Watr sind hier im Spätfrost niht zurückgfrore, MAC an den Spitzen, was aber auch an den verschiedenen Standorten liegen kann... Du brauchst also noch was Frosthärteres...Hast du schon mal daran gedacht, große Strauchrosen in die Bäume klettern zu lassen? a ist die Auswahl ja eutlich größer und sehr viele Albas und andere alte Rosen sind ja sehr frosthart. Mme Legras de St. Germain und Mme Plantier z.B. sind dazu noch fast oder ganz stachellos, Honorine de Brabant wird bei dir vielleicht nicht ganz so mächti wie hier und blüht nach, viele Remontantrosen können auch klettern....
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Ich habe jetzt einige Zeit darüber nachgedacht, "Strauchrosen" hineinwachsen zu lassen, bin aber eher bei den Bourbons als bei den Remontanten gelandet, sie scheinen mir doch etwas "weicher" im Wuchs zu sein als die Remontanten, außerdem sind helle Rosatöne etwas eher zu finden und die Blüten sind nicht so riesig und "edel" in der Knospe, paßt, finde ich, besser zu einem Obstbaum.Ich denke, eine wird ein heller Sport von Zephirine Drouhain werden, Kathleen Harrop oder Martha, eine andere am liebsten Mme Pierre Oger, wenn da bloß nicht das SRT-Problem wäre, d.h. für die anderen habe ich noch keine Idee.Die Albas werden mir für die Bäume zu mächtig, außerdem habe ich sie bereits an anderer Stelle. Wenn ich ihre Ausmaße mit Louise Odier vergleiche, dann schwant mir Übles für die Bäume, da ist die gleichaltrige Ghislaine de Feligonde bedeutend kleiner und schwachwüchsiger.Da Narrow Water auch als Moschata eingestuft wird, könnte sie wirklich winterhärter sein als die Noisettes, sie würde jedenfalls meinem "Rosenideal" für die Bäume sehr entsprechen.Grüße Karin
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Hi,Bei mir wächst New Dawn in eine mittelgroße Fichte, der habe ich die Äste bis auf Stümpfe auf eine Höhe con ca. 2m weggenommen, dort hat sich die Rose jetzt schon total verkeilt. Heuer steht sie das vierte Jahr und schiebt schon wieder kräftig an.lg Heidi
Alles Liebe, Heidi
Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
das bringt mich noch auf eine Idee: Die New Dawn Tochter Probuzeni/ Awakening scheint auch sehr frosthart zu sein 

Re:wieder einmal: Ramblerrosen gesucht
Hallo!Das Thema paßt gerade: Wir sind für die letzten Urlaubstage in Berlin und ich möchte Freunden heute nachmittag eine getopfte Ramblerrose mitbringen.Weiß zufällig wer eine Bezugsquelle in Berlin, lieber im Osten als im Westen, wegen der sonst notwendigen elenden Umhergurkerei in dieser riesigen Stadt?Danke!Urlaubsgrüße an alle von Heinone (ab Montag wieder am Start
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