Sollte dies der Fall sein, welche Vorgehensweise ist angebracht? Höher pflanzen oder Erde entfernen und mit einem Kranz aus Steinen rund um die P. vor Nachrieseln schützen? Das würde weitere Wurzelverletzungen verhindern.Zu tief gepflanzt ist auch ein Hinderungsgrund für fehlende die Blüte. Bei mir sind sie nach unten gerutscht und so fällt dann zuviel Erde drauf.
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Stauden-Päonien 2011 (Gelesen 73898 mal)
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Re:Stauden-Päonien 2011
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Stauden-Päonien 2011
Die Bauernpfingstrosen haben hier auf fettem Lehmboden zuverlässig nach wenigstens einem Jahr geblüht. Manche Wurzelstücke haben als frisch abgebrochene Teilstücke mit einem Auge geblüht und natürlich im nächsten Jahr wieder.Lactiflora sind da viel zickiger die nehmen gern zu tiefes pflanzen oder zu große Teilstücke unendlich lang übel.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Stauden-Päonien 2011
Eingewurzelte P. kümmern sich nach meinen Erfahrungen nicht über zu viel Erde auf dem Haupt.Ohnehin ist die Blühwilligkeit (mal abgesehen von der Sorte) eher von der Mächtigkeit der Wurzeln abhängig.So blühen verpflanzte P., deren Wurzeln nahezu alle erhalten blieben, durchaus im folgenden Jahr. Selbst von Staudengärtnereien versendete P., deren Wurzeln kleiner sind, blühen bereits nach 1 Jahr, wie dies bei meinem Nachbarn zu beobachten war, der eine umfangreiche P.-Lieferung von Klose bekommen hatte.
Re:Stauden-Päonien 2011
Ja, Katrin, das Idealste wäre, sie hochzuheben. Aber davor scheue ich zurück, das gibt immer einen Wachstumsrückstand von mind. einem Jahr, mit ohne Blüten.Ich kratze halt die Erde oben drauf etwas von Hand ab. Gute Idee mit den Steinen. Ob aber dann nicht Schnecken darunter Unterschlupf suchen und dann die frisch hervorkommenden jungen Triebe anknabbern? Auch schon passiert.Vielleicht mache ich es dann trotzdem, sie hochzuheben. Aber erst im Herbst.Sollte dies der Fall sein, welche Vorgehensweise ist angebracht? Höher pflanzen oder Erde entfernen und mit einem Kranz aus Steinen rund um die P. vor Nachrieseln schützen? Das würde weitere Wurzelverletzungen verhindern.Zu tief gepflanzt ist auch ein Hinderungsgrund für fehlende die Blüte. Bei mir sind sie nach unten gerutscht und so fällt dann zuviel Erde drauf.
Re:Stauden-Päonien 2011
Aha, meinst Du.Ich habe natürlich nur meine eigene Erfahrung aufgezeigt. Und da dauerte es halt solange. Auch bei gutem Lehmboden.Auch bei umgepflanzten P. gelang es mir nicht ganz, alle Wurzeln zu erhalten und so musste ich 2 Jahre ohne Blüten hinnehmen. Was auch nicht so schlimm ist, es blühen ja daneben immer noch anderes oder andere P. :DEine hat im drauffolgenden Jahr geblüht, allerdings sehr schwächlich, diese Blüte hätte ich eher abschneiden sollen, denn sie zeigte sich nicht so richtig her. Wahrscheinlich war sie da noch mehr mit Wurzelbildung beschäftigt.Eingewurzelte P. kümmern sich nach meinen Erfahrungen nicht über zu viel Erde auf dem Haupt.Ohnehin ist die Blühwilligkeit (mal abgesehen von der Sorte) eher von der Mächtigkeit der Wurzeln abhängig.So blühen verpflanzte P., deren Wurzeln nahezu alle erhalten blieben, durchaus im folgenden Jahr. Selbst von Staudengärtnereien versendete P., deren Wurzeln kleiner sind, blühen bereits nach 1 Jahr, wie dies bei meinem Nachbarn zu beobachten war, der eine umfangreiche P.-Lieferung von Klose bekommen hatte.
Re:Stauden-Päonien 2011
Eine Staudenpfingstrose meiner Großmutter (vermutl. eine Officinalis-Hybride) blüte jahrelang nicht mehr - und zwar, weil sie jedes Jahr im Frühjahr und Herbst mir reichlich Kompost bedacht wurde.Die Triebknospen lagen gut 15cm unter der Erde.Aus dem Grund grub ich sie so gut als möglich aus was genaugenommen bedeutet, dass die die teilweise unterarmstarken Wurzeln zer/abbrachen. Es war ein Bild des Jammers.Aber siehe da: im nächsten Jahr am neuen Standort brachte sie gleich wieder 3 Blüten hervor (das erste Mal seit mind. 7 Jahren) und von da an wurden es jedes Jahr mehr.Ich habe also die Erfahrung gemacht, dass ein Zuviel an Erde durchaus auf Kosten der Blüten geht, dass sie die Pflanzen aber sehr schnell wieder berappeln können.Doch wie um mich zu ärgern sproß aus einem vergessenen Wurzelstück (tief in der Erde) wieder ein Trieb am Ursprungsort, der es seit dem sogar ab und an zur Blüte gebracht hat.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Re:Stauden-Päonien 2011
"Die Triebknospen lagen gut 15cm unter der Erde."Das mögen die Staudenpäonien bekanntlich überhaupt nicht!
Liebe Grüße
Jo
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Re:Stauden-Päonien 2011
Ja das fürchte ich auch, ich habe voriges Jahr drei Stück umgepflanzt. Naja, ich warte einfach mal, was passiertJa, Katrin, das Idealste wäre, sie hochzuheben. Aber davor scheue ich zurück, das gibt immer einen Wachstumsrückstand von mind. einem Jahr, mit ohne Blüten.

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Re:Stauden-Päonien 2011
Ich drücke Dir die Daumen, Katrin.Heute Nachmittag habe ich bei diesen nachgeschaut. Tatsächlich waren sie unter 10 bis 12 cm Erde begraben. Letztes Jahr haben sie nicht geblüht, da ich vergessen hatte, sie auszugraben. Die brauchen alle Kraft um die hohe Erde zu durchstossen, dass ihnen dann wahrscheinlich nichts mehr zum Blühen übrig bleibt. Es waren die beiden schwächsten. Bei den anderen, die kräftigen und starken, gleich daneben, macht ein bischen mehr Erde nichts aus, sie blühen jedes Jahr und mit vielen Blüten.Bei einer dritten, mit ganz dicken Altstängel, die unten abgefault sind, aber mit neuen dicken Knospen, waren die Schnecken dran und haben bereits eine Knospe ausgehölt.
Die hat aber nur wenige, da zählt dann wirklich jede! Jetzt gabs Schneckenkorn.

Re:Stauden-Päonien 2011
Habe mit Erstaunen soeben festgestellt, dass der Austrieb meiner P. tenuifolia unterschiedlich ist.Die Triebspitzen der einen sind rot (1), der anderen weißlich (2). Eine von beiden ist nach Halda subsp. biebersteiniana.Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
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Re:Stauden-Päonien 2011
Alte Stöcke von lactiflora unbedingt teilen. Ich hab es schon mal hier gepostet, das ich einige sehr alte Stöcke ungeteilt verpflanzt habe. Die haben nur sehr vereinzelt geblüht 2 bis 3 Blüten pro 20-30 Triebe starke Stöcke die anderen Knospen vertrockneten regelmäßig, anfangs hatte ich gar keine Blüten aber die Blätter waren sehr schön
. Nach vielen Jahren wurden sie aufgeteilt, bereits im draufolgenden Jahr hatte ich (und meine Freunde) mehr Blüten von den Teilen eines Stockes als vorher von allen 5 zusammen.

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Axel
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Re:Stauden-Päonien 2011
das Verfahren ist richtig und gilt für viele Stauden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Stauden-Päonien 2011
fars, meine treibt auch mit roten knospen aus (wie auf deinem 1. foto), das frische laub ist rot und wird erst später grün. ich habe sie als paeonia tenuifolia gekauft.
vormals "vanessa"
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Re:Stauden-Päonien 2011
Meine tenuifolia sind auch rot im Austrieb, das werden die häufigeren in Kultur sein.
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Axel
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