Schau mal nach, ob noch ein paar grüne Halme da sind. Ich hatte letztes Jahr das Problem, aber einige sind doch wieder gekommen. Schneide sie zurück und warte. Wegschmeissen kannst du sie ja immer noch.Meine Frosted Curls habe hier den winter gut überstanden. Wie eigentlich alle Stauden.Mein Problem ist die andauernde Trockenheit füe die neugepflanzten Stauden. Sie sind so hart an der Grenze.Letzten Herbst gekauftes Carex albula 'Frosted Curls' draußen im Pott vergessen. Sieht ziemlich tot aus. Kann ich davon ausgehen, dass es das auch ist?
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Winterschäden 2011 bei Stauden (Gelesen 26154 mal)
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Da sich bei mir die Echinaceen regelmäßig im Winter verabschiedet haben, wurden sie im letzten Herbst ausgebuddelt, in Kübel gesetzt und im ungeheizten GWH gelagert.Das Ergebnis ist nicht optimal, aber deutlich besser als in den letzten Jahren:
Im letzten Jahr habe ich beim Pflanzenmarkt in Bingerden ein Gespräch zwischen Gärtnern mitbekommen, die meinten, dass die neuen Züchtungen darauf hinausliefen, sie wie Einjährige zu pflanzen, sie seinen gar nicht mehr als überdauernde Stauden gedacht.

Liebe Grüße Barbara
Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
(Jane Fonda)
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
"dass die neuen Züchtungen darauf hinausliefen, sie wie Einjährige zu pflanzen, sie seinen gar nicht mehr als überdauernde Stauden gedacht."
Ausgraben und einwintern kommen bei mir schon mangels Gewächshaus nicht in Frage - und einjährig, nee, alles was recht ist, da muss ich wohl auf die neuen Echinaceas verzichten!
Eine kleine Schulklasse bekommt gerade Frühlingsblüherunterricht vor meinem Vorgarten!






Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Das ist doch schön.Eine kleine Schulklasse bekommt gerade Frühlingsblüherunterricht vor meinem Vorgarten!![]()


„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Und davon habe ich letztes Jahr 2 gepflanzt!
Aber das Lungenkraut kommt langsam, die Leberblümchen fangen an zu blühen, die Akeleien haben überhaupt keine Schäden (bis auf die, deren Wurzel Wühlmausfutter wurde) - und wenn Rozanne sich immer so lange Zeit lässt, gibt es ja noch Chancen!




Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Kann ich nicht bestätigen - bei mir halten sich die meisten der neuen nun schon mehrere Jahre. Nur eine Sorte (Harvest Moon) wird jedes Jahr weniger. Stimmen die Kulturbedingungen, kommen sie zuverlässig wieder (nur Nässe im Winter mögen sie gar nicht). Bei mir stehen die meisten vollsonnig im Hochbeet (angefüllt mit viel Kies und wenig Erde) und in einem Kiesbeet an der Terrasse (die ausgefallene Sorte stand etwas ungünstiger in einem normalen Staudenbeet im tw. Gehölzschatten).LG"dass die neuen Züchtungen darauf hinausliefen, sie wie Einjährige zu pflanzen, sie seinen gar nicht mehr als überdauernde Stauden gedacht."![]()
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- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Ich glaube nicht, daß man Echinacea mit den neuen Sorten auch die Kurzlebigkeit weggezüchtet hat - im Gegenteil. Die wirken auf mich teils noch zickiger als die Wildart. Und falsche Standortbedingungen, undurchlässige Böden etc. verringern die Lebenserwartung sicher zusätzlich. Insofern halte ich das mit der Nutzung als Einjährige nicht mal für abwegig. Die Art E. purpurea vermehre und ersetze ich durchaus alle zwei Jahre.
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Ich habe im Herbst kleine Pflänzchen im Beet gesehen, deren Blätter mir wie Echinacea erschienen. Gibt es eine Selbstaussaat oder wie vermehrst du sie, Danilo?
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Bei mir hat es nicht nur die Cyclamen und Helleborus niger erwischt sondern auch die Veilchen .... odoratas sehen übel aus , labradorica nicht besser , variegata verschwunden . Rhomneya und Yucca ( filamentosa und "Bright Edge " sowie eine Altlast ) sind bodennah weg , im Steingärtchen sind sogar Semperviven tot . Einige der Bartiris sind zerfroren , dabei auch Sorten die ich schon ein paar Jahre habe .
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Dieses stimme ich mehrenteils zu. Eine Ausnahme ist wahrscheinlich die Sorte 'Fatal Attraction'. Sie hat bei mir den letzten Winter gut überstanden und treibt wieder aus. Das Problem mit den neue Züchtungen ist das sie offensichtlich von Labor in der Garten kommen ohne die Planzen ausführlich zu testen.Ich glaube nicht, daß man Echinacea mit den neuen Sorten auch die Kurzlebigkeit weggezüchtet hat - im Gegenteil. Die wirken auf mich teils noch zickiger als die Wildart. Und falsche Standortbedingungen, undurchlässige Böden etc. verringern die Lebenserwartung sicher zusätzlich. Insofern halte ich das mit der Nutzung als Einjährige nicht mal für abwegig.
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Zumindest versucht die Staudensichtung bis 2013 einen besseren Überblick über die Qualität des Sortiments Stand 2009 zu geben. Doch nehme ich an, daß sich dasDas Problem mit den neue Züchtungen ist das sie offensichtlich von Labor in der Garten kommen ohne die Planzen ausführlich zu testen.
auf die ersten Zwischenergebnisse stützt. ;DManu, ich teile auch, aber Aussaat ist meines Wissens sogar die bevorzugte Methode wenn man effizient vermehren will/muss.Staudo hat geschrieben:Die neuen Echinacea sind übrigens![]()
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Thegardener, Viola odorata sieht hier auch lädiert aus - was sei auf Dauer sicher nicht daran hindern wird zu blühen und zu wuchern. Aber wenn es in Berlin auch die Bart-Iris erwischt hat, dann muss der Winter bei euch schlimmer zugeschlagen haben, als hier.
Meine Echinacea pururea sind großteils Sämlinge und halten sich seit Jahren, wenn auch nicht gerade üppig. Danke für den Stauden-Sichtungs-Link!


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Die Bartiris direkt vor dem Haus (südseite) sehen sehr gut aus. Sie wachsen auf einem sehr trockenen Streifen (im Hochsommer gerne schon zu trocken). Ach die Iris im Südostbeet, sehen gut aus. Im Zweitgarten aber, in einem neuangelegten Beet scheint sich die Freuchtigkeit viel mehr zu halten als ich jemals angenommen hätte. Dort sieht es teilweise bescheiden aus.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Hier hats ein seltenes englisches Geranium erledigt
. Es hat schon ausgetrieben, dachte wohl, es sei in Wales, und dann wurde es eben doch noch kalt. Naja, besser jetzt, als später als große Pflanze. Ein paar Epimedien hat es, trotz Laub- und Mulchschutz, die Blüten gefroren, aber ich hoffe doch, dass da noch mehr nachkommen.

"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Das interessiert mich nun doch im Detail. Nicht etwa der armenische, der sich anschickte ein Goliath zu werden? Nein, die treiben doch wohl noch nicht.Hier hats ein seltenes englisches Geranium erledigt.