Nein, 1000 m natürlich - danke für den Hinweis.Ich nehme an, du warst auch schon ziemlich genau an derselben Stelle! Ja, das Fernweh nach Chile!Ich nehme an, du kennst auch den Anfang von Pablo Nerudas Buch "Ich bekenne, ich habe gelebt" mit seiner Hymne auf den chilenischen Wald:"... ich verstehe, dass ein Land Rätsel aufgibt, das am eisigen Südpol beginnt und sich bis zu Salzsteppen und -wüsten hinzieht, wo es ein Jahrhundert lang nicht regnet. Unter den Vulkanen, vor den Schneebergen, zwischen den grossen Seen ist der wohlriechende, der stille, der chilenische Wald. Wer den chilenischen Wald nicht kennt, kennt diesen Planeten nicht."Wenn´s nicht so umständlich mit dem Diascannen wäre, könnte ich einen kleinen Reisebericht geben.
Die chilenische Araukarien kenne ich leider nicht, aber die auf ebenfalls 1000 - 1200 m Höhe zwischen Paratì und Sao Paulo wachsenden brasilianischen Araukarien. Sie sind im Alter auch schirmförmig, aber haben doch deutlich mehr Äste. Leider habe ich im Augenblick keine Bilder, nur analoge Dias, aber vielleicht kann ich sie mal digitalisieren. Jedenfalls ein höchst beeindruckender Baum, vor allem, wenn er aus Nebeldämpfen auftaucht!
Ein Foto der Brasilianischen Araukarie gibt es hier im Reisebericht Argentinien:
Vor dem Hotel links eine Araukarie, und zwar Araucaria angustifolia. Sie ähnelt der bei uns bekannteren "Andentanne" Araucaria araucana, die viel weiter südlich vorkommt.A. angustifolia ist die neben A. araucana die einzige in Südamerika heimische Araukarie. Sie hatte einst ein recht großes Verbreitungsgebiet in Südostbrasilien/Nordostargentinien, das bis fast an die Wasserfälle heranreichte. Heute sind 97 % des ursprünglichen Bestands gefällt, und die Art ist in ihrem Bestand ernsthaft bedroht. Näheres siehe z. B. hier.In Europa ist die Art sehr selten und nicht mal in Cornwall winterhart, aber in Nordportugal wächst sie im Freiland.
Aber der Baum ist natürlich gepflanzt.Ja bitte, lass doch mal ein paar Dias digitalisieren!
Der Link funktioniert bei mir leider nicht, ich werde aber einige Dias demnächst digitalisieren. Die alten Bäume sehen ein bisschen wie magere Pinien aus.
Ich nehme an, du warst auch schon ziemlich genau an derselben Stelle! Ja, das Fernweh nach Chile!Ich nehme an, du kennst auch den Anfang von Pablo Nerudas Buch "Ich bekenne, ich habe gelebt" mit seiner Hymne auf den chilenischen Wald:"... ich verstehe, dass ein Land Rätsel aufgibt, das am eisigen Südpol beginnt und sich bis zu Salzsteppen und -wüsten hinzieht, wo es ein Jahrhundert lang nicht regnet. Unter den Vulkanen, vor den Schneebergen, zwischen den grossen Seen ist der wohlriechende, der stille, der chilenische Wald. Wer den chilenischen Wald nicht kennt, kennt diesen Planeten nicht."
Seufz - Piedra del Aguila nehme ich an? Wo Pablo Neruda recht hat...Hoffentlich nächstes Jahr wieder....
Diese ca. 2m hohe Araucarie im Park der EGA Erfurt hat offenbar keinerlei Winterschäden. Die Triebspitzen sehen alle knackig grün aus, lediglich an den ältesten Ästen (allerdings auch dort nicht an den Triebspitzen) gibt es einige braune Stellen. Geschützt steht sie nicht und der Park liegt gegenüber der Stadt erhöht und recht windig.
Ich habe jetzt zwei Dias der brasilianischen Araukarie A. angustifolia digitalisiert. Das Licht war damals nicht günstig (Abendhimmel nach einem Tropengewitter), aber man kann den Habitus erkennen:
Hallo raisch,danke für die Bilder (ich hab´s erst jetzt gerade gesehen!)Die Krone dieser Brasilianischen Araukarie sieht schon anders aus als bei der Chilenischen.
Es gibt meines Wissens drei große, alte Exemplare in Deutschland: im Park von Aachen, in der "Villa Hammerschmidt" und wahrscheinlich als größte und älteste eine in Bonn-Beuel von 1932. In Mitteleuropa dürfte das größte Exemplar in Meran in der Carduccistraße stehen (noch vom 19. Jahrhundert): Höhe ca. 20 m.