News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling (Gelesen 16282 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

Antworten
Benutzeravatar
uliginosa
Beiträge: 7641
Registriert: 2. Jan 2007, 22:20
Kontaktdaten:

Carpe diem!

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

uliginosa » Antwort #15 am:

Der Faden ist eine gute Idee! :D Nachfragen, wie andere schneiden und sich über Ergebnisse austauschen.Aber ich finde, die Winterschäden sollten durchaus extra diskutiert werden und habe deshalb mal einen neuen Faden angefangen. ;)
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Alfredos

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Alfredos » Antwort #16 am:

...der böse Winter; leider sind die nächsten Jahre weiterhin kalte Winter angesagt. Die Sonne legt sich für ein paar Jahrte auf die faule Haut.
Kann man so nicht sagen, die Sommer waren immer noch sehr warm und vor allem trocken! So konnte kaum eine Rose die Schäden vom Winter wieder wettmachen. Letzten Sommer 7 Wochen ohne eine Tropfen Regen.... Kontinentalklima... :(Ich schneide noch nicht, es blüht ja kaum etwas im Garten bis jetzt und schon gar keine Forsythia. Gerne hätte ich auch mal riesige Büsche zu schneiden, aber es friert ja alles ab....
carabea
Beiträge: 4577
Registriert: 11. Okt 2007, 21:24

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

carabea » Antwort #17 am:

Bei uns sind die Forsythien schon voll aufgeblüht. Trotzdem musste ich den Rosenschnitt auf morgen verschieben. Hat keiner einen Tipp bezüglich Roseraie de l'Hay?
liebe Grüße von carabea
Eva

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Eva » Antwort #18 am:

Ich habe meine Rosen schon seit 2-3 Wochen geschnitten, obwohl die Fosythien noch lang nicht blühen. Grund dafür ist, dass ich im März und April bis Mitte Mai nur ganz wenige freie Tage oder Wochenenden zu hause habe und die dann eher für den Balkongarten als für die Rosen brauchen werde. Obwohl der Winter auch bei uns sehr kalt und ziemlich trocken war hatte ich keine Auswfälle oder zurückgefrorenen Stellen. Das mag daran liegen, dass mein Garten im Winter ziemlich lang Schatten vom Haus hat. Fairy: ziemlich radikaler Rückschnitt, weil ich drumrum mal ordentlich ausgrasen wollte. Sternenflor: DitoNew Dawn schlägt sich tapfer trotz Überwucherung durch Clematis und Standplatz unter einer Zierkirsche. Da war nicht viel zu schneiden, ich hab nur weg, was mich beim Vorbeigehen kratzt. Nächstes Jahr wird ev. mal verjüngt. Die geerbte stakselige Rose ist erfolgreich verjüngt und scheint es zu mögen wenn sie jährlich auf ca. 30 cm zurückgekürzt wird. Ghislaine de Feligonde: Oben ein Drittel ab, aus Notwehr. Dat Ding wächst wie Unkraut und scheint garnix übel zu nehmen. Ich habe auch einige ältere Äste ziemlich weit unten abgeschnitten und das Vogelnest entfernt wegen der jungen Katzen - zu gefährdet. Dazu hab ich eine Frage, speziell zu der sehr wüchsigen Ghislaine. Wenn ich aus einer Verzweigung einen Ast komplett rausschneiden will, wie mache ich das korrekt? Bisher lasse ich immer einen kleinen Stummel stehen, wie bei einem Kirschbaum. Sieht allerdings nicht so toll aus, und manchmal wächst aus so einem Stummel wieder eine Dreifach-Verzweigung statt gar nix mehr. Kann man (wie man es beim Apfelbaum machen würde) bis zum "Stamm" hin glatt abschneiden, oder ist das Risiko zu hoch, dass dann der ganze Stamm ein Problem kriegt.
Raphaela

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Raphaela » Antwort #19 am:

Cara, ein Meter Höhe ist für eine eingewachsene Roseraie de l´Haye eigentlich ungewöhnlich wenig Höhe. - Bist du sicher, daß es eine ist und nicht eventuell eine (ähnlich klingende aber weniger "rugosa-mäßig" aussehende) Rose à Parfum de l´Haye? - Letztere bleibt kleiner und bräuchte mehr (organischen) Dünger.Eva, direkt an den Stamm/Haupttrieb zu schneiden kann zu Schäden/Eintrocknungen daran führen. Es reicht aber, wenn du wenige Milimeter vom abgeschnittenen Nebentrieb stehen läßt. Ein auffälliger "Stummel" muß nicht sein, trocknet aber normalerweise eigentlich mit der Zeit von selber weg und fällt dann auch irgendwann ab.
carabea
Beiträge: 4577
Registriert: 11. Okt 2007, 21:24

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

carabea » Antwort #20 am:

Sicher bin ich mir insofern, als dass ich sie als RdlH bestellt hatte 8)Ich suche heute Abend mal nach Bildern.....
liebe Grüße von carabea
Eva

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Eva » Antwort #21 am:

Danke, Raphaela. Dann waren meine Stummel zu lang.
tapir

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

tapir » Antwort #22 am:

ich bin gestren hingegenagen und habe mme Boll/Comte de Chambord ziemlich zurückgenommen, ebenso die Belle Isis stärker zurückgeschnitten...Anfang des Jahres wollte ich nur ein wenig stutzen, sah aber dann gestern, dass diese Rosen am Teich einfach zu groß werden würden...na, mal sehen, ob die Damen jetzt zicken werden ;)
entweder zicken, oder aber: doppelt so groß wie vorher wachsen! ;) weil: starker Schnitt bewirkt starkes Wachstum ;D Worauf ich heuer beim Rückschnitt ganz besonders achte: bei Strauchrosen diese dünnen, fisseligen Triebe rauszuschneiden, weil aus denen eh nichts wird, sie zu schwach sind um Blüten aufrecht zu tragen und meine Sträucher mehr Luft brauchen, um weniger pilzanfällig zu sein. Gestern habe ich zwei Stunden lang an Veilchenblau am Torbogen herumgeschnitten. Das hat so lange gedauert, weil das Balancieren auf dem letzten Holm der Leiter mit Höhenangst eher kontraproduktiv ist (mit einer Hand halte ich mich am Rosenbogen fest, eine Hand greift nach dem zu kürzenden Zweig und welche Hand schneidet jetzt? ??? ). Was tut man nicht alles für seine Rosen! ;) Liebe Grüße, Barbara
Benutzeravatar
Anne Rosmarin
Beiträge: 2666
Registriert: 8. Jun 2006, 10:59

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Anne Rosmarin » Antwort #23 am:

starker Rückschnitt= starkes Wachstum hat leider bisher nicht funktioniert(alte Rosen, Rambler).Kann das vom Klima oder Boden abhängen? Wir haben Sandboden.
Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin
freiburgbalkon

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

freiburgbalkon » Antwort #24 am:

...Gestern habe ich zwei Stunden lang an Veilchenblau am Torbogen herumgeschnitten. Das hat so lange gedauert, weil das Balancieren auf dem letzten Holm der Leiter mit Höhenangst eher kontraproduktiv ist (mit einer Hand halte ich mich am Rosenbogen fest, eine Hand greift nach dem zu kürzenden Zweig und welche Hand schneidet jetzt? ??? ). Was tut man nicht alles für seine Rosen! ;) Liebe Grüße, Barbara
Vielleicht lieber vom Boden aus, eine Hand lange Bambusstange, andere Teleskopastschere. Dann siehst Du aus wie ein Löwendomteur. ;D
Raphaela

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Raphaela » Antwort #25 am:

Bei Sandboden gibt es wohl nicht genug "Nahrungsnachschub" um starke Substanzverluste (z.B. durch starken Rückschnitt) schnell ausgleichen zu können. Von daher würde ich auf Sandboden generell vorsichtiger schneiden.
Benutzeravatar
fyvie
Beiträge: 3435
Registriert: 7. Dez 2009, 21:01

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

fyvie » Antwort #26 am:

Da ich über die Suchfunktion nichts Erhellendes finden konnte und deswegen nicht extra einen Thread aufmachen will, eine kurze themenberührende Zwischenfrage:Düngt ihr eure Rosen vor oder nach dem Schneiden? Was soll ich machen, wenn ich manche noch nicht schneiden will, weil hier die Forsythien noch lange nicht blühen, kommt dann der Dünger bei Gabe nach Schnitt nicht irgendwie zu spät?
Raphaela

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

Raphaela » Antwort #27 am:

Düngen und Schneiden gleichzeitig ist bei größeren Gärten zwar praktisch (weil man einen Bereich nach dem anderen gleich "komplett" abarbeiten kann), muß aber nicht zwangsläufig sein.Der Dünger wird ja eh erst beim nächsten Regen aufgelöst und in die Erde gespült (und hier bei uns z.B. ist keiner in Sicht).Grundsätzlich gilt aber: Je früher (nach Dauerfrost-Ende) gedüngt wird, desto besser. - Zumindest wenn die Winter dauerhaft kälter bleiben/werden: Da ist es für die Rosen wichtig, die Vegetationsperiode so gut nutzen zu können wie möglich.Zuviel Stickstoff macht Rosentriebe mastig. Sie sind dann "dickfleischig", aber mit wenig (Zell-) "Substanz", relativ weich und anfälliger für Frost und Krankheiten.Daher würde ich angesichts der veränderten Witterungsbedingungen stärker darauf achten, ob überhaupt jedes Jahr gedüngt werden muß.In ausgeruhten, nährstoffreichen Böden mit ausreichend Humus-Gehalt ist das m.E. auch für Öfterblühende nicht zwingend nötig.
Benutzeravatar
fyvie
Beiträge: 3435
Registriert: 7. Dez 2009, 21:01

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

fyvie » Antwort #28 am:

Dann dünge ich jetzt auf alle Fälle erst mal ( muß ich bei unserem mageren steinigen Boden) und das Schneiden mach ich dann nach und nach, die Frostempfindlichsten zuletzt.
Benutzeravatar
mentor1010
Beiträge: 898
Registriert: 23. Jan 2011, 11:53

Re:Das Schneiden der Rosen! Teil 1: Frühling

mentor1010 » Antwort #29 am:

also ich hoffe ja das ihr mit dem starken rückschnitt und mit dem starken austreiben danach recht habt..ich habe das ganze schwarze zeug heute nicht mehr ertragen und hab meine rosen geschnitten und war erschüttert wie weit ich bei den meisten runter musste bis was grünes kam..habe gott sei dank im herbst ordentlich angehäufelt sonst hätte der letzte winter bei mir wohl als rosenkiller zugeschlagen..aber trotzdem..so stark zurückschneiden musste ich noch nie..grummel
Antworten