Irma, Irma!! (Antwort 21)...Awakening auf 10 cmdie hatte ich mir schon als Alternative am Rosenbogen vorgestellt!
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Winterschäden bei Rosen 2011 (Gelesen 42347 mal)
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freiburgbalkon
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
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Querkopf
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Hallo, Annbellis,
. Morgen muss ich fertig werden mit der Schneiderei: Es ist bereits so warm, dass alles treibt wie blöd. Mal sehen, was sich dann noch zeigt...Schöne GrüßeQuerkopf
auch bei uns hatte der Winter 2009/10 übel zugeschlagen, mit stärkeren Schäden an den Rosen als je zuvor; ein paar Pflanzen habe ich verloren, sehr viele andere musste ich bodeneben runterschneiden. Im Vergleich dazu war der Winter 2010/11 rosenfreundlicher, trotz -15°C Tiefsttemperatur. Wegen der enormen Schneemengen. Und weil die Fröste, die dem ersten Tauwetter Anfang/ Mitte Januar folgten, nicht allzu hart waren. Aber dass die Rosen jetzt "wie eine 1" dastünden, kann ich leider nicht behaupten; das Schneiden heute war kein Vergnügen, der Blick auf andere Gehölze, auf Stauden und Zwiebelblüher macht mehr Spaß. Der vorige Sommer war für die Rosen wohl zu kurz zum Erholen (sehr später Frühlingsbeginn, sehr früher Frosteinbruch); die Pflanzen, die den Winter 2009/10 nur mit Ach und Krach überlebt haben, sehen kaum größer aus im Vorjahr. Immerhin, die Lage ist besser als im vorigen Frühling. Und die vom Gartenplatz her "Wichtigen" - z. B. Kletterer am Haus, markante große Sträucher im Garten - haben so gut wie gar nicht gelitten... Hier im Alpenvorland war letztes Jahr der absolute Katastrophenwinter... Heuer stehen die Rosen da wie eine 1. ...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Ja, auf Irma bin ich auch schon aufmerksam geworden.Irma, Irma!! (Antwort 21)...Awakening auf 10 cmdie hatte ich mir schon als Alternative am Rosenbogen vorgestellt!
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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marcir
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Eure Antworten habe ich jetzt mal durchgelesen.Was mir auffällt ist Folgendes:Bei den einen war der Herbst nass, bei den anderen trocken, die einen düngen schon jahrelang kein 2. Mal mehr, andere decken heiklere Rosen ab, häufeln an, andere nicht. Bei den einen viel Schnee, bei den anderen wenig bis kein, da viel Frost, dort im Rahmen.Trotzdem Schäden, so oder so, wie mans auch macht. Ganz erklären kann ich z.B. auch nicht, warum meine Rosen nach diesem Winter auch so gelitten haben. Ich habe keine Düngung mehr gemacht, angehäufelt und abgedeckt. Der Herbst war sehr trocken, Ende Januar 3 Wochen Dauerfrost, 8 bis 10 Minus, also eigentlich im Rahmen. Einzig was ich eher glaube, ist, dass die Schäden nicht nur von diesem Winter herkommen. Eine Westfalenpark, die noch sogar leicht geschützt dasteht, kann doch von diesem Winter nicht einen Winterschaden davon tragen. Ich habe sie noch nicht geschnitten, aber als ich davon Stecklinge nehmen wollte, war sie überall braun und zwar massiv. Heute beim Rosen-Schneiden, auswärts, wollte man mir nicht glauben, als ich meinte, dass die Triebe innen braun seien, leicht wohl, aber den dunkleren Punkt im Mark sehe ich auch ohne Brille! Bis ich auf die Idee kam, einen Stängel der Länge nach aufzuschneiden! Da sah man es ganz deutlich. Der kleine Punkt war braunes Mark, gut, es war nur hellbraun. Also kann die Rose immer noch teilweise ernährt werden, da nicht alle Leitungsbahnen ganz "defekt" sind. Beim nächsten Ereignis, die Rose schon nicht mehr ganz auf der Höhe, durch leichte oder schwere Mangelernährung, der angeschlagenen oder kaputten Leitungsbahnen wegen, nimmt es sie dann noch etwas mehr her oder sie gibt gleich ganz auf. Es bringt mir also nichts, die Rose mit angeschlagenen Leitungsbahnen nicht runter zu schneiden bis zum einwandfreien Mark. Die Rose blüht ja sogar noch. Wie lange es dauert bis sie hin ist, kommt wahrscheinlich auch noch auf die Grösse der Schädigung drauf an. Einen Schaden hat sie aber dennoch und der kann nicht mehr direkt repariert werden.Dann braucht es wahrscheinlich auch viel weniger Kälte oder Frost, bis sie gleich viel oder sogar noch mehr Schaden aufzeigt als nach einem strengen Winter.Was meint Ihr dazu?
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marcir
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Vielleicht gibts noch Antworten zu standortgerechtem Rosenpflanzen. Das wurde auch schon mal erwähnt.Leider hat es bei mir sogar schwarze Triebe nach diesem Winter bei einheimischen Wild-Rosen. (Zimtrose, Filzrose).Schon sehr eigenartig.
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freiburgbalkon
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Sei doch nicht so auf Deinen Dealer fixiertJa, auf Irma bin ich auch schon aufmerksam geworden.Irma, Irma!! (Antwort 21)Ich hoffe, einer meiner Dealer wird sie demnächst anbieten.
Aber für den Bogen wird sie wohl nicht groß genug. Da werde ich wohl eher auf einen Rambler ausweichen, schön weichtriebig und zur Not eben einmalblühend.
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Raphaela
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
M.E. trifft beides zu: Erhöhte Schäden entstehen sowohl durch witterungsbedingt verkürzte Vegetationsphasen als auch durch "verschleppte " Vorwinterschäden in Form von nicht vollständig zurückgeschnittenen, geschädigten Triebe.
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ManuimGarten
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Eigentlich habe ich hier kaum Winterschäden. ABER das hier sieht seltsam aus, an wenigen Zweigen der ungeliebten Red Eden Rose gibt es so dunkle Stellen. Die Triebe darüber zeigen aber grünende Knospen, wie die anderen Triebe auch.Was meint ihr, Winterschaden oder Pilz etc??
Sorry für das unscharfe Foto:
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Das hatte ich an ein paar Gabelungen meiner Veilchenblau auch. Wenn ich die Triebe oberhalb davon angeschnitten habe, waren sie braun, unterhalb weiß/grün.Die anderen unversehrten Triebe waren auch innen o.K.
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ManuimGarten
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Das habe ich jetzt probiert, und Stückchen der Triebe darüber abgeschnitten. Das Mark ist weiss, der Rand grün, sie treiben auch... seltsam.Dann warte ich einfach einmal ab. 
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Raphaela
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
M. E. ist das Rindenbrand/Rindenfleckenkrankheit: Wenn man genau guckt, sieht man schon leichte Wellungen/Strukturveränderungen im mittleren Bereich der Verfärbung. Erfahrungsgemäß platzt die Rinde dann dort bald auf und der Trieb stirbt ab :-\Ich würde daher zur Entfernung im Rahmen des Frpühjahrsschnitts raten.Ach ja! - Ein kleiner Trick, wenn man tote oder kranke Triebe mit größerem (frosteintrittsgefährdetem) Querschnitt entfernen will/muß, obwohl es eigentlich noch zu früh (bzw. zu kalt) ist: In solchen Fällen verschmiere ich auf den Schnittstellen immer ein bißchen Lehm.
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ManuimGarten
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Danke Raphaela, da werde ich mir morgen die Rinde genauer ansehen und nochmal schneiden. Was ich dazu im Net finde, sieht leider sehr ähnlich aus. Dürfte von unreifen Trieben kommen, und gerade die Red Eden Rose blühte bis zum Frost.Sie nervt mich ja mit verklebten Blüten bei feuchtem Wetter, und das gab es im Vorjahr ausreichend. Aber die brave Blüte im Herbst war doch nett...
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martina.
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Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Jetzt bin ich so gut wie durch mit dem Schneiden und die Verluste halten sich erfreulicherweise in Grenzen
Alchymist komplett runtergeschnitten, Schäden vermutlich aus dem Winter 2009/10, Bonita Renaissance dito. Bei den beiden regt sich bislang gar nichts
Jacqueline du Pré auf Stamm und Leonie Lambert sehen auch mausetot aus. Ich warte noch ab. Andere treiben aus der Veredlung neu aus, nachdem sie auf <20 cm reduziert wurden z.B. Papa Meilland, Martin des Senteurs, Indigoletta und Gloria Dei.
Bei den Tees hat es vermutlich Dr. Grill erwischt, die anderen zeigen Lebenswillen
Andere sind praktisch unbeschadet durch den Winter gekommen: Paul's Lemon Pillar und Colonial White sind bis oben auf den Rosenbogen in Ordnung und selbst Mutabilis und Jude the Obscure hatten nur ein paar braune Triebspitzen.
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
=^..^=
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marcir
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Ja, genau, Raphaela, das ist ja noch besser, Lehm.Ich schmierte Erde auf die helle grosse Schnittstellen, da dort oft der Triebbohrer nachher ans Werk ging.Solche dunklen Stellen sehe ich auch ab und zu. Mir ist aufgefallen, dass sie hier oft bei einem Blattansatz wo das Auge rauskommt vorkommen. Wie wenn dort eine Schwachstelle wäre.Auf jeden Fall schneide ich immer unterhalb, das Teil weg.M. E. ist das Rindenbrand/Rindenfleckenkrankheit: Wenn man genau guckt, sieht man schon leichte Wellungen/Strukturveränderungen im mittleren Bereich der Verfärbung. Erfahrungsgemäß platzt die Rinde dann dort bald auf und der Trieb stirbt ab :-\Ich würde daher zur Entfernung im Rahmen des Frpühjahrsschnitts raten.Ach ja! - Ein kleiner Trick, wenn man tote oder kranke Triebe mit größerem (frosteintrittsgefährdetem) Querschnitt entfernen will/muß, obwohl es eigentlich noch zu früh (bzw. zu kalt) ist: In solchen Fällen verschmiere ich auf den Schnittstellen immer ein bißchen Lehm.
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marcir
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Schön, dann hast Du ja noch recht Glück gehabt.Jetzt bin ich so gut wie durch mit dem Schneiden und die Verluste halten sich erfreulicherweise in GrenzenAlchymist komplett runtergeschnitten, Schäden vermutlich aus dem Winter 2009/10, Bonita Renaissance dito. Bei den beiden regt sich bislang gar nichts
Jacqueline du Pré auf Stamm und Leonie Lambert sehen auch mausetot aus. Ich warte noch ab. Andere treiben aus der Veredlung neu aus, nachdem sie auf <20 cm reduziert wurden z.B. Papa Meilland, Martin des Senteurs, Indigoletta und Gloria Dei.
Bei den Tees hat es vermutlich Dr. Grill erwischt, die anderen zeigen Lebenswillen
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Andere sind praktisch unbeschadet durch den Winter gekommen: Paul's Lemon Pillar und Colonial White sind bis oben auf den Rosenbogen in Ordnung und selbst Mutabilis und Jude the Obscure hatten nur ein paar braune Triebspitzen.