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Winterschaden Rosenhochstamm (Gelesen 1388 mal)
Winterschaden Rosenhochstamm
Letztes Jahr im Herbst hatte ich einen Hochstamm rose de resht gepflanzt. ziemlich sonnenexponiert 2m vor einer südwand (deswegen auch besonders winterharte rose - so die rechnung). auch in jute eingewickelt mit moos um die veredelungsstelle, die wurzeln waren leider alles andere als schön, 15-20cm lange dicke stummel ohne faserwurzeln.beim auspacken im frühling sah es noch ganz gut aus, mehrere knospen trieben aus. beim ausschneiden der vertrockneten enden bzw beim genaueren hinsehen sah ich, daß 2 größere äste am ansatz schwarz waren, beim nachschneiden der anderen kam nur braunes mark..die stängelchen sind jetzt noch 6 cm lang und immer noch nur braunes mark..würdet ihr jetzt warten was passiert um ihr nicht noch den rest an kraft zu rauben, oder alles bis zum ansatz wegschneiden?oder sie gleich für tot erklären

Re:Winterschaden Rosenhochstamm
Oh, das ist tut mir leid. Aber auf keinen Fall aufgeben. Ich würde einen Kübel nehmen, neue, lockere Blumenerde bereitstellen, die Rose ausbuddeln und mit einer guten Drainage über dem Topfboden neu einsetzen. Dann erstmal an einen halbschattigen, aber frostgeschützten Standort setzen. Wenn Du im Laufe der nächsten Wochen irgendein Leben siehst, also schwellende Augen, nach und nach an einen sonnigeren zugfreien Standort stellen, mäßig düngen (evtl. Blattdünger), altes Holz zurückschneiden und im Winter relativ frostfrei (Garage, Gewächshaus etc.) überwintern.Gib ihr noch Zeit, vielleicht war es noch nicht warm genug. Manche Rosen brauchen mehr Zeit als andere. Meine 2,50 m hohe Zephirine Drouhin (Gartenumzug Herbst 2010) sieht auch so schlimm aus, aber ich hoffe, sie kommt noch mal zu Kräften. Hauptsache, sie sind noch nicht ganz tot!Gruß Blümia
Re:Winterschaden Rosenhochstamm
Ja, so würde ich das auch machen: In humosem Boden wachsen Faserwurzeln schneller. - Das Problem liegt wohl an der bisher mangelhaften Versorgung durch nicht gut ausgebildete Wurzeln.