Ja genau da - mein lieblingssupermarktja, cimi, die hab ich vor zwei wochen beim m....r gesehen.

Und wie schmeckt nun die gekaufte Aronia-Konfitüre?ich konnte aber nicht wiederstehen, weil ich endlich wissen will, wie das schmeckt

Moderator: cydorian
Ja genau da - mein lieblingssupermarktja, cimi, die hab ich vor zwei wochen beim m....r gesehen.
Und wie schmeckt nun die gekaufte Aronia-Konfitüre?ich konnte aber nicht wiederstehen, weil ich endlich wissen will, wie das schmeckt
noch nicht gekostetUnd wie schmeckt nun die gekaufte Aronia-Konfitüre?
Genau. In dem genannten Buch von Albrecht u.a. 'Anbau und Verwertung von Wildobst' findet sich in dem Artikel von Larisa Salas Kastilio 'Aronia - Heilpflanze der Zukunft?' folgendes:"Nur in der ehemaligen UdSSR wird die süße Apfelbeere (Aronia melanocarpa var. mitschurinii) angebaut und frisch vermarktet. Das ist sicherlich ein kleinerer Anteil im Aronia-Verbrauch als der in der Verarbeitung. Ich kann mich noch an die saftigen glänzenden Aronia-Früchte erinnern, die ich als Kind für 55 Kopeken pro Kilogramm gekauft habe. In Europa überwiegen die Sorten mit geringem Unterschiedan Inhaltsstoffen von Wildformen, die einen hohen Anteil an Gerbstofen haben und die Beeren ungenießbar machen. Für den Frischmarkt könnten die Züchter ihr Beitrag leisten und die Inhalsstoffe dem menschlichen Geschmack in den neuen Sorten ausgleichen."Zeitlhöfer <http://www.zeitlhoefler.de/garteninfos/ ... pl2-1.html> schreibt dazu:"Gegenwärtig ist noch unklar, welcher Art die heute verbreiteten Kultursorten der Apfelbeere zugerechnet werden können. Meist wird in diesem Zusammenhang die Art Aronia melanocarpa (Aronie, Schwarzfrüchtige Eberesche oder Schwarze Eberesche) genannt, russische Forscher bezeichnen sie auch als A. michurinii ssp. nova. Weitere Synonyme sind Aronia nigra, Sorbus melanocarpa, Pyrus melanocarpa und Mespilus arbutifolia var. melanocarpa (Friedrich, Schuricht 1985). Es existieren zwei Gattungshybriden mit der Gattung Sorbus, nämlich x Sorbaronia dippelii (Aronia melanocarpa x Sorbus aria; schwärzlichrote Früchte) und x Sorbaronia sorbifolia (A. melanocarpa x Sorbus americana; dunkelbraunrote Früchte) (Bundessortenamt 1999).[...]Die obstbauliche Nutzung der Apfelbeere begann in der ehemaligen UdSSR. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts kreuzte der russische Züchter Michurin die Apfelbeere mit den Gattungen Sorbus (hier: Eberesche) und Mespilus (Mispel).[...]Die aus Rußland stammenden Sorten gehen auf die Züchtungsarbeiten von Michurin zurück, von dem die Gattung Aronia mindestens drei Generationen lang züchterisch bearbeitet wurde. Dieser verwendete bei seinen Arbeiten die aus Nordamerika stammende Art Aronia melanocarpa. Die Sorten, welche daraus entstanden, unterscheiden sich jedoch deutlich von der Stammart, was auf eine Kreuzung mit anderen Arten oder Gattungen schließen läßt. Das erkannten 1982 bereits die russischen Züchter Skvortslow und Majjtulina, weshalb sie diese unter der Art Aronia mitschurinii zusammenfaßten. Sie unterscheidet sich von Aronia melanocarpa v.a. durch eine besonders hohe Winterhärte. Außerdem sind die Früchte von A. mitschurinii deutlich schwerer, rundlicher und saftiger (Friedrich, Schuricht 1985). Auch bei den heute gängigen Apfelbeersorten ist die Zuordnung umstritten, wobei sie heute z.T. auch zur Art Aronia x prunifolia gerechnet werden (Albrecht 1996). Diese entstand durch Kreuzung von Aronia arbutifolia mit der Gemeinen Apfelbeere und trägt purpur oder purpurschwarze Früchte. Zu ihr wird heute v.a. die Sorte ´Nero´ gerechnet (Bundessortenamt 1999).[...]"Ich schließe aus all dem: - Es ist fraglich, ob irgendwelche hier erhältlichen Apfelbeeren überhaupt Aronia melanocarpa darstellen.- In der ehemaligen SU gibt es auch Kreuzungen, die bei uns nicht erhältlich sind und möglicherweise weniger adstringierend wirken.- Mitschurin hatte seine Finger im Spiel.So viele Fragen, so viele Dinge die es zu sagen gibt und so wenig Zeit ;)Von roh genießbaren Aronia-Sorten höre ich das erste Mal, aber in den russischen Weiten ist ja vieles möglich. Ein gewisser MITSCHURIN soll ja um 1890 (?) so einiges miteinander gekreuzt haben.
Und ich dachte, einige der Plantagen in Neufünfland hätten es endlich geschafft, den Handel zu überzeugen, ihre Produkte zu führen.Übrigens, Aronia hat die Industrie schon laaange entdeckt. Allerdings wird die Frucht vorwiegend wegen der hervorragenden Färbeeigenschaften des Saftes produziert und verarbeitet. Genau wie beim Schwarzem Holunder. In der ehemaligen DDR gab es einmal mehrere Plantagen. Mitterweile kommen die Früchte aber alle aus Polen. Wenn sie mitterweile nicht eh da verarbeitet werden.
Ich weiß nicht, was die an Wildobst führen, aber die Gärnerei Schimmele in Neckarsulm, Baden-Württemberg, hat gute Pflanzen. Vielleicht hatte ich auch Glück, aber die Actinidia arguta Kiwis und die Brombeeren dort waren deutlich kräftiger und leicht günstiger als alles was ich im Berliner Raum gefunden habe.Zwecks Bezugsquellen habe ich folgende Liste zusammengestellt. http://insel.heim.at/madeira/341083/bez ... en.htmlWer weitere Gärtnereien kennt, möge sich bitte melden.
Hm, ich glaube, diese Zeitschrift habe ich bei uns noch nicht gesehen.Zur Gattung Morus gab es vor einigen Monaten in der "Gartenpraxis" einen informativen Artikel. (Habe meine entsprechende Internet-Seite leider noch nicht aktualisiert.)Es soll 2 Sorten vom M.nigra in England geben.
Habe ich doch schon (im ersten Posting): Ribes divaricatum, falls ich richtig liege.[...]Zur Honigbeere suche ich dir mal bei Gelegenheit den botanischen Namen raus.
Na klar. Der Mann hat damit die Referenz für Wildobst im deutschsprachigen Internet veröffentlicht. Ob ihm das klar ist?Kennst Du die folgende Diplomarbeit schon ?http://www.zeitlhoefler.de/garteninfos/ ... pl-S1.html
Das dürfte das Schnäppchen des Jahres gewesen sein, auch wenn es mir um Pluta leid tut.Maibeeren hast Du ja auch erwähnt. Ich habe mir letzten Herbst 6 Sträucher zu je 1,- Euro gekauft.
Was für Sträuchlein säest du denn?[...]Nun mach ich aber Schluß und geh die Sonne im Garten genießen.Und noch 1-2 dutzend Sträuchlein aussäen![]()
Berlin-Spandau.Übrigens, aus welcher Stadt/Region kommst Du denn ?
Ich habe vor einigen Jahren einen hervorragenden Sanddornsaft in einer Apotheke gekauft. Ist natürlich entsprechend bepreist...Aronia wird meines Wissens tatsächlich schon länger als Gag zum Färben von Apfelsaft eingesetzt. Wußte gar nicht, dass das tatsächlich einen Geschmack hatGenauso wie es sehr schwer ist, reinen Sanddornsaft zu bekommen, den Hauptteil macht meist billiger Apfelsaft aus.
Mit 'ganz speziell' bezog ich mich auf spezielle Sorten oder seltene Unterarten. Also z.B. nicht irgendeine Maulbeere, sondern die selten erwähnte rote Maulbeere. Nicht einfach eine Eßkastanie, sondern Castanea dentata. Nicht nur Eleagnus multiflora, sondern eine großfrüchtige Auslese.Daher vürde ich Vogelkirsche, Eberesche etc. nicht zu den 'ganz speziellen Wildobstarten' zählen. Wenn du aber eine spezielle Sorte meinst (z.B. einen besonders wohlschmeckenden Speierling), dann schon. Es war übrigens ein Fehler meinerseits, alle Wildobstpflanzen in einem Posting anzufragen (ich hatte nicht mit soviel Resonanz gerechnet). In Zukunft würde ich für jede Art ein neues Thema anfangen. Außerdem habe ich festgestellt, daß es eigentlich nicht nach 'Streuobstwiese', sondern nach 'Arboretum' gehören würde... sorry.@andreasNB:ich wüßte da noch ein paar Verkaufsschlager für hubertusstock...(morus rubra, castanea dentata, großfrüchige Eleagnus multiflora, Asimina triloba, ...)Außerdem würde es seinen Angeboten gut stehen, wenn er die botanischen Namen mitangeben würde. Wenn du also doch einen anderen Namen für Honigbeere in der Liste hast, dann her damit. Ich weiß nicht, ob meiner stimmt.Zum Mehltau an den Maibeeren: Mein 'Schnäppchen' bezog sich auf Maibeeren von Häberli für 1 Euro. Das mit dem Mehltau hatte ich schon wieder vergessen. Aber befällt Mehltau nicht immer nur die Blätter, so daß du dieses Jahr 'neu' anfängst?Mein Wohnort - in der Mitte von was? In der Mitte zwischen Leipzig und Stralsund oder in der Mitte zwischen Innenstadt und Marquardt? ;)Den 15.05. muß ich mir mal merken.Zu was würdet Ihr denn Vogelkirsche, Eberesche, wilde Mirabelle, Speierling, Mispel, Holzapfel und die Kirschpflaume Ceres rechnen - auch zu den ganz speziellen Wildobstarten? Übirgens auch fast alle bei Manne erworben. Scheint hier noch mehr Fans von ihm zu geben
windig. sehr windig.
... die köstlich schmeckt. wisst Ihr da gute bezugsquellen? hubertusstock scheint sie ja nicht zu führen wie ich der rede von Re-Mark im zitierten post weiter unten entnehme.lg, brigittenachtrag: habe beim nochmals durchlesen vom ganzen thread Bernhards moritat gelesen, wie er zu morus rubra gekommen ist. also zieh ich miene frage zurück, und werde bogas ausplündernsondern die selten erwähnte rote Maulbeere....