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Dieser thread kommt gerade zur rechten Zeit, mein Zweitgarten ist ja ein Flieder-, Schneebeeren- und Wiesengelände mit Ackerwinden, Giersch, Quecke, Hundsgras, Vogelmiere, Verbascum nigrum, usw. usf. Wo auch immer Freifläche geschaffen wird, kommen dichte Matten von Erdrauch auf, und allerlei Ackerkräuter. Ich sauge jetzt mal Euren Honig auf. @ pearlHabe ich das richtig verstanden: Du pflanzt Herbstastern mitten in die Wiese? So etwas ähnliches habe ich auch vor. Die Horste werden im Hausgarten zu mächtig, aber ich schaffe es nicht, aus der Wiese heraus ständig neue Beete anzulegen und will das auch nicht.
Doch wer schon versucht hat mit zwei Körben zu jäten, wird festgestellt haben, dass spätestens nach 10 Minuten etwas in den falschen Korb fliegt.
das kommt mir sehr bekannt vor
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
@ pearlHabe ich das richtig verstanden: Du pflanzt Herbstastern mitten in die Wiese? So etwas ähnliches habe ich auch vor. Die Horste werden im Hausgarten zu mächtig, aber ich schaffe es nicht, aus der Wiese heraus ständig neue Beete anzulegen und will das auch nicht.
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Das mit den Herbstastern direkt in die Wiese pflanzen interessiert mich jetzt, weil ich genau das seit letztem Jahr gemacht habe.Können sich Astern (bei mir auch Helianthus giganteus, Helianthus "Lemon Queen") in einer gemeinen deutschen Wiese dauerhaft durchsetzen? Meine Wiese wird mit dem Rasenmäher mehr oder weniger kurz gehalten, um die Astern mähe ich drumrum. Die toten Stängel der Aster mähe ich im nächsten Frühjahr mit ab.Vielleicht wäre das auch ein interessantes neues Thema!?
Den Versuch mit den zwei Körben beim Jäten habe ich auch am WE grad als Fehlversuch gehabt. Nur wenn ich ausschließlich einen Giersch-Einsatz habe, kommt der Wurzelberg woanders hin.Das gemischte Zeug - auch mit Giersch - wird letztlich doch kompostiert, sonst hätte ich keinen Kompost mit Grünanteil sondern nur noch trockenes Zeug. Mein Kompost braucht sowieso schon viel zu lange zur Reife. Die Bodentemperaturen im Kompost führen auch dazu, dass vom Giersch nichts übrig bleibt. Die Samenunkräuter haben jetzt noch keine Samen und verrotten problemlos.Bei mir kommt zunehmend aus den verwilderten Hecken der Giersch in die Wiese, es gibt inzwischen wieder Stellen mit mehr Giersch als Gras. Ganz großer Mist. Dort neu anzulegen, dazu habe ich wirklich weder Zeit noch Lust noch Power. Es sind auch die etwas mehr schattigen Stellen. Irgendeine Idee, was man dort tun könnte - ich mähe auch nicht kurz, schon garnicht an schattigen Stellen. Jeztt ist dort eine ca. 10 cm hohe Gierschfront.L.G.Gänselieschen
Ich habe grad selber die Idee - an der einen besonders bösen Stelle brauche ich keine Wiese - dort werde ich mit Pappe abdecken und erstmal dick mulchen. Später kann ich ja weiter überlegen, was es werden soll. L.G.
@ pearlHabe ich das richtig verstanden: Du pflanzt Herbstastern mitten in die Wiese? So etwas ähnliches habe ich auch vor. Die Horste werden im Hausgarten zu mächtig, aber ich schaffe es nicht, aus der Wiese heraus ständig neue Beete anzulegen und will das auch nicht.
Das mit den Herbstastern direkt in die Wiese pflanzen interessiert mich jetzt, weil ich genau das seit letztem Jahr gemacht habe.Können sich Astern (bei mir auch Helianthus giganteus, Helianthus "Lemon Queen") in einer gemeinen deutschen Wiese dauerhaft durchsetzen? Meine Wiese wird mit dem Rasenmäher mehr oder weniger kurz gehalten, um die Astern mähe ich drumrum. Die toten Stängel der Aster mähe ich im nächsten Frühjahr mit ab.Vielleicht wäre das auch ein interessantes neues Thema!?
so direkt in die Wiese setze ich Astern nicht. Aber was soll man machen, wenn die Wiese das Pflanzquartier wieder haben möchte? Jedes Jahr! Die Grundidee ist ja so dick zu mulchen, dass kein Gras hoch kommt. Theoretisch. Praktisch überholt mich das Wetter, jäte unaufhaltsam täglich stundenlang seit Monaten und ich muss andere Pflanzen retten und erst einmal einen Hänger Splitt auf die Irisquartiere packen. Kleiner Sohn von 195 cm hatte dann nach diesem Sonntag Muskelkater an Stellen, die er noch nicht kannte, mehr Respekt vor meinen und die dringende Bitte um noch mehr Gartenarbeit.Also Astern sind höllisch schneckenempfindlich in ihrer Jugendphase und es empfielt sich den Austrieb konkurrenzfrei zu halten. Das gleiche mit Helianthus giganteus 'Sheila's Sunshine'.Die im Herbst rausgehauene Lemon Queen - ca 1 qm - habe ich auf die Wiese plaziert. Dort soll sie sehen, wie sie fortkommt. Sie wird das schon schaffen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Praktisch überholt mich das Wetter, jäte unaufhaltsam täglich stundenlang seit Monaten
Tja so kenne ich das auch.
Also Astern sind höllisch schneckenempfindlich in ihrer Jugendphase und es empfielt sich den Austrieb konkurrenzfrei zu halten.
Hhm, dort gibt es zwar Weinbergschnecken, aber sonst habe ich wenige gesehen.
Die im Herbst rausgehauene Lemon Queen - ca 1 qm - habe ich auf die Wiese plaziert. Dort soll sie sehen, wie sie fortkommt. Sie wird das schon schaffen.
Bestimmt wird sie das. Meine wurde von einer Wühlmaus von unten abrasiert. Ich konnte die ganze Platte einfach so rausheben. Jetzt treibt sie schon wieder kräftig durch.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
@pearl:Ich quartiere nur zu groß gewordene Astern, Helianthus und andere "Präriestauden" von den Beeten in die Wiese (Sie vermehren sich, und ich möchte nicht alles wegschmeißen). Das sind dann keine Mimöschen mehr.Meine Frage ist nur, ob sie mit der Graskonkurrenz auch gut klarkommen werden. Im Prinzip wachsen sie ja in Nordamerika wild und behaupten sich auch gegen Konkurrenz.Ich möchte sie quasi "auswildern" lassen.
Ich mulche auch mit Rasenschnitt, einfach, weil das Zeug da ist.Beim ersten Mähen in diesem Jahr hat der Rasentraktor 9 Körbe voll Rasenschnitt geliefert. Ich habe alles im Staudenbeet, im Gemüsegarten und auf dem Dahlienbeet verteilt, ca. 10cm hoch. Queckenester, Brennnesselhorste und Gierschwurzeln so weit wie möglich vorher entfernt, Rasenschnitt drauf und gut ist. Da, wo jetzt was unerlaubtes grünes durchkommt, wird es rausgerupft, wenn möglich mit Wurzel. Rasenkanten abstechen ist allerdings bei mir kein Problem. So lang sind die Strecken nicht.Alles andere, was so anfällt, kommt in den Kompost.
Was mich bei den erfolgreichen Mulchern interessiert: habt ihr kein Problem mit den Nacktschnecken? Hier steigt die Population sofort dramatisch an, wenn Mulch (egal ob Grünschnitt oder Rindenmulch) aufgebracht wird - meine Erfahrungen damit waren wirklich schlecht und daher würde mich gerade dieser Aspekt interessieren. Seit wir keinerlei organischen Mulch mehr verwenden, ist die Schneckenpopulation gering und mit wenig und punktuell eingesetztem Schneckenkorn völlig unproblematisch.LG
einen Unterschied zu gemucht und nicht gemulcht in Bezug auf die Menge der Schnecken kann ich hier nicht feststellen.Und der Rasenschnitt wird oberflächlich trocken-papierartig, das scheinen die Schnecken nicht zu mögen.Das Umstellen-Umlegen der betr. Pflanzen mit Eibe scheint ebenfalls ein Schneckenschreck zu sein.Meine Rittersporne bekommen im Herbst einen Eibenkragen, der bleibt dann im Frühjahr stehen und stützt dann die Stengel, im Herbst wird dann erneuert.Das hilft sogar bei Kohl im Gemüsebeet.Hier kommt es darauf an, wie gründlich ich im Frühjahr umgrabe und dabei die Schneckennester erwische und wie stark dann noch die Frostperiode ist (Frostgare)
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Hallo hymenocallis (hemerocallis ),doch, es gibt Schnecken in Massen. Die hatte ich aber auch schon, als ich nicht mit Rasenschnitt gemulcht habe.Die Schnecken fressen wohl auch den Mulch.Ich würde den Rasenschnitt deshalb von Nutzgarten und schneckenempfindlichen Sachen weglassen.Ich mulche damit Baumscheiben, Inselbeete mitten in der Wiese und Gehölzränder. Daneben Beerenobst (Himbeeren, Johannisbeeren...)Ich "schmeiße" den Rasenschnitt überallhin, wo ich in den genannten Beeten Unkraut sehe.In meinen wiesennahen Beeten sitzen keine Schneckendelikatesspflanzen. Ich habe dort Strauchpaeonien, Rosen, Staudenclematis, Helianthus, Montbretien, Gräser und Co.Ich benutze auch Schneckenkorn. Ich streue im April einmal ums Grundstück rum (viele Streuobstwiesen nebenan). Dann hab ich das ganze Jahr Ruhe.
Hallo hymenocallis (hemerocallis ),doch, es gibt Schnecken in Massen. Die hatte ich aber auch schon, als ich nicht mit Rasenschnitt gemulcht habe.Die Schnecken fressen wohl auch den Mulch.
Bei uns gibt es aufgrund des durchlässigen Bodens und der regionalen Trockenheit eher weniger Schnecken - durchs Mulchen steigt die Population dramatisch.
Ich würde den Rasenschnitt deshalb von Nutzgarten und schneckenempfindlichen Sachen weglassen.Ich mulche damit Baumscheiben, Inselbeete mitten in der Wiese und Gehölzränder. Daneben Beerenobst (Himbeeren, Johannisbeeren...)Ich "schmeiße" den Rasenschnitt überallhin, wo ich in den genannten Beeten Unkraut sehe.In meinen wiesennahen Beeten sitzen keine Schneckendelikatesspflanzen. Ich habe dort Strauchpaeonien, Rosen, Staudenclematis, Helianthus, Montbretien, Gräser und Co.
Wir haben keinen Rasenschnitt mehr, seit wir automatisch mähen (Mulchmäher, fährt jede Nacht), daher muß ich keinen mehr entsorgen (bei mir war das ja auch der Grund für den Mulchversuch).
Mediterraneus hat geschrieben:Ich benutze auch Schneckenkorn. Ich streue im April einmal ums Grundstück rum (viele Streuobstwiesen nebenan). Dann hab ich das ganze Jahr Ruhe.
Hier gibt es im direkten Umfeld relativ wenige Schnecken - die noch im Garten vorhandenen haben wir wohl mit dem Umzug aus dem alten Garten mitgenommen. Einmal ums Grundstück könnte auch hier nicht schaden (wir brauchen keine neuen). Wie stelle ich das am besten an? Wir haben rund ums Grundstück ein Zaunfundament (20 cm über der Erde, mind. 80 cm unter der Erde - zur Wühlmausprophylaxe) - soll ich innerhalb dieses Fundamentes oder außerhalb im Freiland (Feldrain, Pferdeweide, ...) streuen?LGHymenocallis
einen Unterschied zu gemucht und nicht gemulcht in Bezug auf die Menge der Schnecken kann ich hier nicht feststellen.Und der Rasenschnitt wird oberflächlich trocken-papierartig, das scheinen die Schnecken nicht zu mögen.
Das kann ich mir schlecht vorstellen - sind die Pflanzabstände bei Dir so groß, daß der Mulch trocknen kann? Wir müssen bewässern und das hält den Mulch immer schön feucht - abgesehen davon trocknet er unter dem Blätterdach der Stauden nicht wie Du es beschreibst, sondern wird als ganze Schicht trockener oder feuchter.
lonicera66 hat geschrieben:Das Umstellen-Umlegen der betr. Pflanzen mit Eibe scheint ebenfalls ein Schneckenschreck zu sein.Meine Rittersporne bekommen im Herbst einen Eibenkragen, der bleibt dann im Frühjahr stehen und stützt dann die Stengel, im Herbst wird dann erneuert.Das hilft sogar bei Kohl im Gemüsebeet.
Interessanter Tip - ich habe zwar keine Eibe, aber Freunde von uns und die haben viele Schnecken.LGHymenocallis
zu Astern in der Wiese,ich habe so eine richtige Wucheraster, in lila, sowas nennt man hier Sommeraster. Nun musste ich große Stücken rausgraben für die Erweiterung meines Rosenbeetes und habe es nicht übers Herz gebracht, diese wegzuschmeißen. Im wilden Vorgarten habe ich die Teile auf grob gereinigte und gelockert Erde gelegt, nicht mal richtig eingegraben. Inzwischen sind alle gut ausgetrieben - diese Aster macht alles mit - wenn man sie lässt und wird auch im Vorgarten große Flächen erobern - da bin ich sicher.L.G.Gänselieschen
@hymenocallis:Wegen Schneckenkorn:Früher hab ich das nur um den Nutzgarten gestreut. Irgendwie kamen die Schnecken dann zu meinem Nutzgarten gekrochen. Jetzt mach ich s ums komplette Grundstück. Ich laufe außenrum und werfe Schneckenkorn nach außen ;)Wenn da allerdings Pferde weiden, wäre ich vorsichtig.@gänselieschen:Ja, Astern sind normalerweise sehr robust, deshalb bin ich ja auf die Idee mit der Auspflanzung auf der Wiese gekommen.Die absolute Wucherkönigin (aber schön!!) ist Aster ageratoides"Asran"
@hymenocallis:Wegen Schneckenkorn:Früher hab ich das nur um den Nutzgarten gestreut. Irgendwie kamen die Schnecken dann zu meinem Nutzgarten gekrochen. Jetzt mach ich s ums komplette Grundstück. Ich laufe außenrum und werfe Schneckenkorn nach außen ;)Wenn da allerdings Pferde weiden, wäre ich vorsichtig.
Dann werde ich an der Seite innen werfen - und am Feldrain außen. Danke für den Tip!LG