Hier ist jetzt mächtig was los in Sachen Vogelnachwuchs.Am Samstag habe ich mir den Stuhl unter den Nestkasten der Turmfalken gestellt. Meine Kamera hat 10x Zoom, was ja für Vogelfotografen nicht grad viel ist.Aber ich kann doch nahe heran ohne zu stören, weil die Falkeneltern mich kennen. ("Die schon wieder!"

)Und der Kasten hängt im Gegensatz zu Nistplätzen in der Stadt relativ tief.Ich wusste, dass Junge im Kasten waren, aber die mussten noch sehr klein sein. Ich wartete und warteteauf die Rückkehr eines Elternteils.Mit der Kamera im Anschlag.Ich war nicht die Einzige.

Am Sonntag dann gab es aufeinmal aufgeregtes Gepiepse, dieses ganz hohe, in der Eberesche. Ha! Da waren sie wieder diese Akrobaten mit den langen Balancierschwänzen. Irgendwo ihre Jungen heimlich groß gezogen in ihrem mit Moos auspolsterten Kugelnest.Die jungen Schwanzmeisen sind zu erkennen an den "kurzen" Schwänzen.


Heute gabs auch wieder aufeinmal einen leichten Tumult ."Vorsicht, Fritzchen! Immer gradaus gucken, Beine einziehen!"Aber da war es schon geschehen: ein Bruchpilot landete im Blumenkasten und schaute verdutzt zum Küchenfenster hinein.

Nachdem die Mutter ihn gerufen hatte:"Hey, Fritzchen weg vom Fenster, flieg in den Baum, dann bring ich dir was!"
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort