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Winterschäden 2011 bei Stauden (Gelesen 26131 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Ich habe wohl auch bei manchen Stauden die Hoffnung zu früh aufgegeben. Heute konnte ich bei Persicaria amplexicaulis "Alba" den Austrieb feststellen.
Er ist aber auch wirklich spät dran. Wenige Meter entfernt schiebt "Firetail" bereits die ersten Blütenstängel.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Ich habe Bedenken wegen der Eremurus. Sie haben zwar Blätter aber sonst ist doch um diese Zeit schon ein Blütenansatz innen zu sehen. Oder habe ich das falsch in Erinnerung.Im Winter hatte ich wie immer einen großen Holzrahmen mit durchsichtigem Wellplastik gegen zu viel Feuchtigkeit darüber. Aber weil das Wetter zeitweilig so schön war, hatte ich ihn weggeräumt. Das war wohl zu früh. Na, mal abwarten. Bisher hatten unsere Eremus uns sehr verwöhnt mit den jährlichen Blüten.
- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Meine schieben gar erst seit kurzem Blätter, aber von Blüten ist noch nichts zu erahnen. Es sind hier fünf Individuen mit schon mehrköpfigen Rhizomen und ich glaube eigentlich nicht, daß die allesamt nicht blühen wollen.Ich nehme doch an, daß auch bei Eremurus die Blütenanlagen -soweit vorhanden- schon im Vorjahr gebildet werden. Wenn die Pflanze ansonsten gesund austreibt, heißt es wohl einfach abwarten.Ich habe Bedenken wegen der Eremurus. Sie haben zwar Blätter aber sonst ist doch um diese Zeit schon ein Blütenansatz innen zu sehen. Oder habe ich das falsch in Erinnerung.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Das hoffen hat sich gelohnt - heute ein Fizzelchen 'Blackfield' gesichtet. Und - trara - die insgeheim verloren geglaubte Ipomoea pandurata treibt auch endlich. Jubel.Dann hoffe ich noch ein bischen![]()

- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Tatsächlich wie prophezeit: Inzwischen schieben die E. robustus- und E. stenophyllus-Horste fleißig ihre Blütenstände aus dem Blattwerk. Nach den langen Wintern dauert eben alles etwas länger.Meine schieben gar erst seit kurzem Blätter, aber von Blüten ist noch nichts zu erahnen. Es sind hier fünf Individuen mit schon mehrköpfigen Rhizomen und ich glaube eigentlich nicht, daß die allesamt nicht blühen wollen. [...] Wenn die Pflanze ansonsten gesund austreibt, heißt es wohl einfach abwarten.Ich habe Bedenken wegen der Eremurus. Sie haben zwar Blätter aber sonst ist doch um diese Zeit schon ein Blütenansatz innen zu sehen. Oder habe ich das falsch in Erinnerung.![]()

- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Frage meinerseits in die Runde, vor allem in den Berliner Raum: Wie weit ist bei Euch Osmunda regalis?Es war vor Jahren der erste Farn, überhaupt eine der ersten Pflanzen, die ich in meinem Garten selbst gesetzt habe - und bisher die einzige und letzte noch nicht ausgetriebene.
Da wartet man sehnsüchtig, daß dieser Farn nach Jahren endlich seine wahre Größe zeigt, und dann soll er plötzlich weg sein? Hat irgendjemand je einen eingewachsenen Osmunda regalis über den Winter verloren?Ein Ausfall ist für mich fast unvorstellbar, wenn ich die Mimosen rundherum um diesen Farn sehe, die alle üppig und gesund austreiben.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Zumindest in Töpfen ist Osmunda regalis nur begrenzt winterhart.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Mein Exemplar ist/war ausgepflanzt. Illertissen gibt für diesen Fall gar Z2 an.Günstiger konnte nach meinem Empfinden ein Pflanzenstandort in meinem Garten gar nicht sein. Hier wachsen auch alle empfindlichen Pflanzen, die "draußen" im Garten schlechtere Karten hätten, Dryopteris wallichiana, D. sieboldii, Hydrangea aspera, Gunnera, Fuchsia, Spätfrostgefährdete usw.Frost, Nässe oder säugende Schädlinge halte ich für völlig abwegig und dachte schon an Viren, Pilze und dergleichen.

- lerchenzorn
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Osmunda regalis ist in gewissem Maße ein "Atlantiker", d.h. trockenkalte Winter dürften ihm nicht behagen.
Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Ungefähr kniehoch , ohne erkennbaren Schaden .Frage meinerseits in die Runde, vor allem in den Berliner Raum: Wie weit ist bei Euch Osmunda regalis?Es war vor Jahren der erste Farn, überhaupt eine der ersten Pflanzen, die ich in meinem Garten selbst gesetzt habe - und bisher die einzige und letzte noch nicht ausgetriebene.Da wartet man sehnsüchtig, daß dieser Farn nach Jahren endlich seine wahre Größe zeigt, und dann soll er plötzlich weg sein? Hat irgendjemand je einen eingewachsenen Osmunda regalis über den Winter verloren?Ein Ausfall ist für mich fast unvorstellbar, wenn ich die Mimosen rundherum um diesen Farn sehe, die alle üppig und gesund austreiben.
- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Was den Winter für mich als Ursache so unwahrscheinlich macht: Er hat an diesem Standort kaum eine Chance, nennenswerten Schaden anzurichten, wie an allen anderen grenzwertigen Z7-8 Pflanzen ja deutlich erkennbar.
Die Rhizomköpfe dieses und anderer Farne sind im Winter vom Falllaub automatisch eingepackt, der Standort zudem fast windstill, da nach Osten von dichten immergrünen Gehölzen und den Resten der teils übermannshohen Krautschicht abgeschirmt, nach oben von Baumkronen, in die anderen Richtungen von Gebäuden. Es ist zugleich der luftfeuchteste Bereich des Gartens, wirkt selbst im Winter wie ein kleiner Urwald.@thegardener: Danke. Dann wird wohl tatsächlich ein großer Pflanzplatz frei. 


- oile
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Bei mir zeigt sich bisher nur ein Knopf.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
Heißt: ein zaghafter Austriebsbeginn? Dann warte ich noch. Eigentlich wollte ich Dienstag bei Foerster schon Ersatz holen.Eupatorium 'Riesenschirm' ist auch erst 5cm aus dem Boden, Darmera noch blattlos mit dem Blühen beschäftigt. Von den übrigen Spätaustreibern hab ich mir Termine vermerkt (Dost letztes Jahr gar erst ab 24. Mai...), nur den Osmunda hab ich wieder nicht...Bei mir zeigt sich bisher nur ein Knopf.
