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Moorbeet (Gelesen 19896 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Moorbeet
habe grade eine wunderhübsche Moorbeetprimel bekommen, Erfahrung habe ich daher noch keine - nur - dass sie schwierig sein soll, die Primel
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Moorbeet
und nochmal die ganze Pflanze in meinem kleinen Holzfass-Moorbeetchen
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Re:Moorbeet
Irm, sei mal so lieb und fotografier nur die Blätter und sage mir, ob diese von unten leicht bemehlt/bepudert sind.Habe nämlich etliche Sämlinge einer Chinesin, die ich nicht mehr zuordnen kann. Ich stell mal ein Bild ein.Beschreibung: Blattoberseite: glatt, Blattrand: gezähnt, Blattunterseite: dünn bepudert, Blattstiele: rötlich
Re:Moorbeet
schwierig, Hortu ..Blattstiele rötlich und Blätter gezähnt und glatt oben käme schon hin, aber die Blattrückseiten sind nicht bemehlt. Dies ist (bei mir) nur bei Primula capitata so, aber die haben keine rötlichen Blattstiele ...
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(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Moorbeet
nö, wenn ich mir Dein Foto angucke nochmal, sooo glattes Blatt haben sie nicht ... was ähnliches habe ich von Herrn S aus Ch, aber da sind auch die Blattrückseiten nicht bepudert. Sorry, kann Dir nix helfen.
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(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Moorbeet
Diese Primeln stehen bei mir auch im Moorbeet, bis auf eine, die steht im Sumpf. Dieses Jahr (im dritten) blühen sie aber alle. In normaler Gartenerde hatte ich damit keinen Erfolg, ist wohl zu sandig hier.
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Re:Moorbeet
Was mir beim nochmaligen Lesen durch den Kopf geht:Je nach "Wandschräge" des Kübels kann also eine mehrere Zentimeter starke Lücke zwischen "Pflanzinsel" und Kübelwand sein.Hattest du nie Probleme, daß starker Regen das Substrat abschwemmt ?Wo nimmt man eigentlich Sphagnum her?...Noch eine Variation zum Thema Moorkübel: eine 2 cm dicke Styrodur-Platte mit einem Durchmesser, der dem kleinsten Innendurchmesser des Kübel entspricht, braucht nur 5-8 cm Torfauflage, die durch ein mit Sphagnum ausgefülltes Loch im Boden der Styrodur-Platte mit Wasser versorgt wird. Diese "Insel" schwimmt je nach Wasserstand auf und ab, während die Pflanzen immer gleichmäßig feucht bleiben.
Re:Moorbeet
zitat potz:
...es gibt's auch zu kaufen (z.b ebay, stammt aber auch nur aus wildentnahme - neuseeland)
potz wir hatten das schon bei den orchidsamen glaub ich mal kurz gestriffenWo nimmt man eigentlich Sphagnum her?

z6b
sapere aude, incipe
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Re:Moorbeet
Oh .. sollte mich da mein Gedächtnis .... andersrum gefragt: brauch ich da überhaupt Sphagnum?So einen "Saugdocht" könnte ich doch aus einem anderen Material auch herstellen. Fragt sich nur aus welchem :-\Notfalls aus "Putzwolle" 

Re:Moorbeet
Ich habe schon viiiiele Jahre Mooebeete, aber es ist mir nicht gelungen, Sphagnummoos dauerhaft bei mir anzusiedeln . Es scheint, dass die Luftfeuchtigkeit nicht hoch genug ist. Es gibt auch weit und breit in der freien Natur hier kein Sphagnum, einzig im Botanischen Garten kenne ich eine Stelle im Freien, wo es gut wächst, aber da steht es auch völlig nass, wird quasi fast überflutet. Also: Sphagnum ist zwar schön, aber es geht durchaus auch ohne.andersrum gefragt: brauch ich da überhaupt Sphagnum?
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(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Moorbeet
Sphagnum wächst bei mir auch nicht, auch nicht auf reinem Torf. Stattdessen entwickeln sich üppig die Lebermoose. >:(Das Sphagnum, das z.B. bei Ebay zu kaufen ist, ist getrocknet und damit ein Notbehelf (aber als "Saugdocht" würde es sicherlich gehen). Besser wäre natürlich lebendiges Sphagnum.
Re:Moorbeet
Jeder, der einmal bei Chen Yi bestellt hat, hat danach eine ganze Kiste voll getrocknetes Sphagnum ...
meine Zimmerorchideen freuen sich aber auch darüber.

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(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Moorbeet
@potzbei dem docht geht's ja nur darum, das wasser aus dem bottich in das darüber auf der schwimmenden styropor/styrodur-platte liegenden substrat zu saugen. ich könnte mir vorstellen, dass es auch so gehen könnte...du machst in die platte ein etwas größeres loch, sagen wir mal ~10-15cm. auf die platte legst du ein geotextil aus unverrottbaren syntheticgewebe (gibt's in jedem baumarkt). im bereich des lochs drückst du das gewebe durch + füllst dann darauf dein moorbeetsubstrat. am rande wird es wahrscheinlich sinnvoll sein, mit torfziegeln zu arbeiten, damit loses substrat nicht in das wasser rutscht. im inneren kannst du ja losen torf (mit zuschlag von quarzsand oder ähnl.) auffüllen. das substrat im bereich des lochs in der platte hat nun direkten kontakt mit dem wasser, das gewebe saugt ja auch und ist durchlässig. den rest erledigt die kapillarwirkung des substrats. evtl nimmt sogar die feuchtigkeit im substrat zum rand hin etwas ab, was ja nicht verkehrt wäre.das mit dem sphagnum schien mir nicht so problematisch. ein freund hat sich so ein beet neben seinem teich angelegt...quadratmeterweise hat sich das entwickelt + überwallt alles. ich nehme an, je sonniger der standort, desto nasser muss das sphagnum stehen.also sphagnum am rand der schwimmenden platte schaut bestimmt gut aus. in meiner gegend wächst sphagnum (gibt ja unterschiedl. arten). du brauchst ja nicht sooo viel. wenn du was willst, dann schick mir ne pm im frühjahr, damit ichs nicht vergesse.
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Moorbeet
Sphagnum wächst doch von allein, wenn nur der Fuß immer schön dauerfeucht ist. So drei bis fünf verschiedene Arten wachsen in meinem Minnimoor. Wobei mir die breitblättrigen besser gefallen. Auch die mit der rötlichbraunen Winterfärbung sind nicht schlecht. Fragt mich nicht nach Arten. Bestimmt hab ich die noch nie. War alles Beiwerk bei Pflanzenbestellungen (meist aus Schottland). Wenn der gräßliche Schnee endlich mal weggetaut ist muß ich nachschaun ob diese weinrote Form Fuß gefaßt hat. Die ist nur im Winter so knallig, allerdings scheint das auch ein echtes Hochmoorsphagnum zu sein (und damit echt schwierig anzusiedeln). Die Wuchsleistungen von Sphagnum bringen auch Probleme. Die überwuchern in kürzester Zeit Drosera und selbst Sarracenien können da nicht mithalten.
plantaholic