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Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ? (Gelesen 13764 mal)

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Nina
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Nina » Antwort #30 am:

Wer hier einen blühenden Ziergarten, Rasen und einen ertragreichen Obst- und Gemüsegarten haben möchte, muß Kannen schleppen/mit dem Schlauch spritzen/Regner aufstellen oder gleich eine Bewässerungsanlage einbauen (die Nutzgärtner im Umfeld machen das alle - warum wohl?). Wer sich mit dorniger 'Grünfläche' zufriedengibt, kann darauf verzichten. Viele Jung-Gartenbesitzer hier wollen das anfangs nicht wahrhaben - nach ein paar Jahren beneiden sie uns um die Bewässerungsanlage.
Mein recht großes letztes Jahr angelegtes Ostbeet hat , außer bei der Pflanzung, noch keinen Tropfen Wasser bekommen.So ist es auch mit meinem Südbeet und der Trockenmauerbepflanzung. Das hat bestimmt nichts mit dorniger Grünfläche zu tun - ganz im Gegenteil.Bewußt vertrocknen lassen würde ich aber auch nichts. Mein Podophyllum 'Spotty Dotty' zB bekommt ab und an ein paar Tropfen ab und richtet sich dann umgehend wieder auf.
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Mediterraneus
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Mediterraneus » Antwort #31 am:

Hallo Nina,ein Rhodo in deinem Südbeet hätte es aber schwer gehabt, oder ;) ;D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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hymenocallis

Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

hymenocallis » Antwort #32 am:

@hymenocallis:Was haben die Leute bei euch früher gemacht. Die haben doch auch geerntet und Blumen im Garten gehabt?
Täglich Gießkannen schleppen im Hausgarten. Auf den Feldern wachsen trockenheits- und wärmeliebende Pflanzen wie Mais, Sonnenblumen und Kürbis (Kürbis hat in trockenen Jahren regelmäßig große Ernteausfälle).
Mir ist ehrlich gesagt auch noch keine eingewachsene Pflanze kaputtgegangen, weil ich nicht gegossen hab.Oft ist es nur der Mensch, der meint, die Pflanze braucht Wasser...Schnitt und Dünger ;)Ich hatte im März 8 Liter Regen, im April 13 und im Mai bisher 0. Das sind 21.Normal sind so 50 pro Monat.
Die Regenmenge entscheidet längst nicht alleine. Hier ist der Untergrund reiner Schotter (mit einer dünnen Humusschicht von 20-40 cm) - auch große Regenmengen versickern quasi sofort; in 7 Meter Tiefe zieht im Schotter der Grundwasserstrom vorbei; Bäume, die es bis dorthin schaffen, überleben hier auch gut.
Mediterraneus hat geschrieben:Ich sehe, außer bei den Säufern (Hydrangea) und Frischgepflanztem, keine kaputten Pflanzen. Sie wurzeln einfach tiefer und helfen sich selbst.Wasserdurstige wie Bambus, Rhodos, Magnolien sind bei mir im Schatten. In die pralle Sonne mache ich die entsprechenden Pflanzen, die weniger Wasser brauchen.Bestimmte Pflanzen, die ständig Wasser brauchen, mit meinem Klima also gar nicht klarkommen, sind im Kübel oder ich verzichte dankend (z.B. auf Phlox und Bauernhortensien)LG aus der Main-Steppe
Du hast nicht vergleichbare Bedingungen - hier wachsen im Freiland nur extrem trockenheitsverträgliche Pflanzen. Wenige Kilometer entfernt gibt es hier Lehmboden und regelmäßige Niederschläge (meine Mutter kämpft dort mit ganz anderen Bedingungen) - da läuft es komplett anders.LGPS: Wir haben auch große Kiesbeete mit Präriestauden - dort wird nur sehr wenig bewässert. Vollkommen ohne Bewässerung blühen aber auch die Stauden deutlich weniger (wie wir feststellen mußten).
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Mediterraneus
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Mediterraneus » Antwort #33 am:

Zugegeben, wenn ich bei solchen Bedingungen Magnolienfan wäre, dann hätte ich auch gegossen. Ich würde mich dann halt auf wenige Pflanzen beschränken, die dann auch gewässert werden.Das mache ich hier eben auch so.Wenn ich aber im trockenen Unterfranken wohne, kann ich keinen saftig grünen Garten wie etwa im regenreichen Alpenvorland erwarten. Ich kann vielleicht ein kleines Stückchen saftiges Alpenvorland halten, aber nicht den kompletten Garten.Das wäre für mich schon der Bereich, der den Begriff "Garten" überschreitet, den ich auch haben will.Logisch ist aber auch: Jeder will das, was er nicht vor der Haustüre hat. Ich auch. Ich hätte gerne trockene Schotterflächen mit mediterraner Bepflanzung, Gräsern und Steppen/Präriebeeten. Das geht leider mit meinem schweren Boden und den hohen Winterniederschlägen nicht. :(
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Mediterraneus
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Mediterraneus » Antwort #34 am:

nochmal zu deinem PS:Die Pflanzen blühen bei Trockenheit weniger. Was ist denn so schlimm daran.Wer sagt denn, dass die Pflanze in meinem Garten immer im Optimalzustand gehalten werden muss.Das sind individuelle Wunschvorstellungen. Der Mensch muss immer perfekt und optimal funktionieren ( Stichwort: "Burn out"; diese Einstellung wird uns in D bald übel aufstossen, Ö ist noch gemütlicher in der Sache= bessere Einstellung, offtopic sorry).Warum sollen wir dieses "Perfekte" auch auf die Pflanzen übertragen? ???
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hymenocallis

Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

hymenocallis » Antwort #35 am:

@mediterraneus: Wir wollten einen vielfältigen Garten mit mediterranem Schwerpunkt. Im Südosten/Süden/Südwesten ist die Anlage mediterran, aber die ganze andere Hälfte liegt tw. im Schatten - es gibt kaum trockenheitsverträgliche Schattenpflanzen, die mit unseren Wintern hier gut zu recht kommen. So liegt im Norden das große Moorbeet mit den uralt-Riesenrhodos, der Zaubernuß, den Hortensien; im Südosten der Bereich mit den Magnolien, Hostas und Farnen und im Nordwesten nach wie vor nichts optimal (zu heiß/trocken) - dort leben Kirschlorbeer, Federmohn, Waldgeißbart und einige Versuchskaninchen, die sich mit diesen Bedingungen anfreunden müssen. Weil unser Grundstück/Haus um 45° verdreht zur Windrose situiert ist, haben wir im Sommer nirgends Vollschatten!Bei diesen Bedingungen wäre eine reine Kiesgartenanlage auch nicht zu halten - selbst der dazu konsultierte Fachmann (ein Studienfreund meines Mannes) hat uns davon abgeraten, wenn wir einen blühenden 'Garten' und keine gesichtslose Grünanlage anlegen möchten.LG
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Nina
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Nina » Antwort #36 am:

Hallo Nina,ein Rhodo in deinem Südbeet hätte es aber schwer gehabt, oder ;) ;D
Die Hydrangea quercifolia, die der Vorgänger dort gepflanzt hatte ist halt umgezogen. ;)
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Mediterraneus » Antwort #37 am:

Hallo Nina,ein Rhodo in deinem Südbeet hätte es aber schwer gehabt, oder ;) ;D
Die Hydrangea quercifolia, die der Vorgänger dort gepflanzt hatte ist halt umgezogen. ;)
Aha ;)Aber gerade die ist bei mir noch vorhanden, da sie eigenständig ohne gießen wächst.Allerdings im Schatten eines uralten Apfelhochstamms. Eine tolle Pflanze.
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hymenocallis

Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

hymenocallis » Antwort #38 am:

nochmal zu deinem PS:Die Pflanzen blühen bei Trockenheit weniger. Was ist denn so schlimm daran.Wer sagt denn, dass die Pflanze in meinem Garten immer im Optimalzustand gehalten werden muss.Das sind individuelle Wunschvorstellungen. Der Mensch muss immer perfekt und optimal funktionieren ( Stichwort: "Burn out"; diese Einstellung wird uns in D bald übel aufstossen, Ö ist noch gemütlicher in der Sache= bessere Einstellung, offtopic sorry).Warum sollen wir dieses "Perfekte" auch auf die Pflanzen übertragen? ???
Nun ja - eines der Haupt-Auswahlkriterien, warum ich eine Pflanze in unseren Garten hole, ist die Blüte. Ich schneide z. B. gerne große Sträuße für die Vase. Ich mag üppig blühende Staudenbeete mit vielen Bienen und Schmetterlingen. In der Trockenheit darbende Pflanzflächen gefallen mir nicht so besonders (haben ohnehin die Nachbarn). Daß Lebewesen auch mit kurzen Streßperioden zurecht kommen müssen, finde ich durchaus tolerierbar - sie permanent schlecht zu halten nicht wirklich (hier hat man als Besitzer, egal ob es um Tiere oder Pflanzen geht, doch eine Verantwortung übernommen).LG
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Nina » Antwort #39 am:

Jetzt steht meine natürlich auch im Schatten.
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Mediterraneus » Antwort #40 am:

@hymenocallis:Ich versteh dich ja durchaus.Mir wäre das etwas "zu abhängig".Ich würde den Garten mit ständigem Wässern großpäppeln. Und wer weiß, was in einigen Jahren ist. GGf. wird privates Gartenwässern verboten (war bei uns schon der Fall, in besonders trockenen Sommern ist unser Brunnen an seine Grenzen gestoßen, das Leitungswasser wurde rosa durch Buntsandsteinablagerungen).Dann müsste ich einem saftigen grünen Garten beim Sterben zusehen :'(Also was sich auf Dauer nicht selbst halten kann (jetzt mal durch Gießen abhängig), werde ich halt nicht setzen. Zumal nicht als dauerhafter Strukturgeber (Baum).
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fars
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

fars » Antwort #41 am:

Viele verstehen immer noch nicht, welch kostbares Gut in Trinkwasserqualität da Tag für Tag auf die Wiese gespritzt wird, nur für die Farbe Grün! (jetzt mal bewusst sehr überspitzt formuliert).Das ist ein Bequemlichkeitsausfluss unserer Wohlstandsgesellschaft und nicht mehr so weit von bewässerter Wüstenfläche/Golfplätzen in USA, Spanien etc. entfernt.
Aha! Jetzt kommt die moralische Keule.In D. gibt es Grund- und damit Trinkwasser im Überfluss. Letzteres durch Aufbereitung, die der Verbaucher bezahlt. Also eine reine Finanzfrage. Und dass dieses Wasser im Garten verbraucht wird ist immer noch löblicher, als es durch den Lokus oder auf sonstige Arten in die Abwasserkanäle zu jagen.Ländern mit Trinkwassermangel wird nicht dadurch geholfen, indem wir auf Gartenwässern verzichten. Eher solltest du dich fragen, woher unsere Gartenpflänzchen stammen. Nicht selten aus Regionen, in denen der Wasserverbrauch ein sehr heikles Problem ist.
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Gänselieschen » Antwort #42 am:

Wie oft ??? ist wahrscheinlich schwer zu sagen, ich habe da kein System, inzwischen wahrscheinlich zu viel - weil ich nicht mehr mit Trinkwasser sprengen muss 8), - eingewachsene Staudenbeete habe ich früher auch in der Trockenzeit fast garnicht gewässert, inzwischen ist fast alles neu angelegt und wird ständig bewässert - einmal wöchentlich momentan (geschätzt) - Gemüse schon immer regelmäßig mit der Gießkanne, Erdbeeren wenig, Kartoffeln fast garnicht, Rhabarber viel und separat, Kürbis und Zuccini viel und separat,Rhodo und Stechpalme bei langer Trockenheit separat, aber nie regelmäßig- Wiese garnicht - bekommt jetzt, wenn ich die angrenzenden Stauden wässere immer mal was ab - aber eben nicht überall, liegt oft auch im Halbschatten und ist selbst nach dieser Trockenheit bis auf eine etwas höhere Stelle üppig grün- Obstbäume - garnicht, Beerensträucher selten - die brauchten mehr Wasser - Dahlien im Anfangsstadium in einen Gießring, später fast garnicht mehr - es ist erstaunlich, wieviel Trockenheit Dahlien vertragen!- Schattenbeet mit sandiger Erde - in großen Abständen - in diesem Frühling bisher 3 x dazu kommt 2x gründlicher Regen - macht also 5 x seit Beginn des Frühlings - also in ca. 8 Wochen 5 x - also alle 1,5 Wochen - das ist das einzige Beet, wo ich es in diesem Jahr ganz genau weiß- eingewachsene Rosen erst nach langer Trockenheit einmal durchdringend (8-10 Kannen auf 15 Rosen) - in diesem Jahr erst zwei Mal, einmal nach dem Abhäufeln und einmal vor drei Tagen - dann kam der Regen - die haben also 4x Wasser bekommen in diesem JahrJedenfalls habe ich mir vorgenommen wirklich nicht zu viel zu wässern - weil sonst der Garten in einer längeren Abwesenheit allein nicht klarkommt. Wer bei mir im Sommer pflegt - gießt eigentlich nur Tomaten und Kübel und in diesem Jahr wahrscheinlich noch das neue Staudenbeet. Selbst das Gemüse muss im Hochsommer auch mal 1-2 Wochen ohne mich überleben.L.G:Gänselieschen
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

Mediterraneus » Antwort #43 am:

zu den Tieren: Die hält man aber doch auch artgerecht. Und mästet sie nicht. Ich hasse fette Haustiere ;DNein, im Ernst. Ich quäle ja auch Pflanzen. Vor allem Mediterrane. Ich lass sie im Winter ordentlich zittern, sie erkälten sich oft und manche sterben auch.Die werden durchs "Trocknen" im Sommer nur abgehärtet ;)Du bist also jemand, der nur aufs Äußere (= Blüte) achtet? (ich hoffe, ich provoziere nicht zu sehr, bitte sagen)
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Wie oft wässert ihr bei Trockenheit ?

hymenocallis » Antwort #44 am:

@hymenocallis:Ich versteh dich ja durchaus.Mir wäre das etwas "zu abhängig".Ich würde den Garten mit ständigem Wässern großpäppeln. Und wer weiß, was in einigen Jahren ist. GGf. wird privates Gartenwässern verboten (war bei uns schon der Fall, in besonders trockenen Sommern ist unser Brunnen an seine Grenzen gestoßen, das Leitungswasser wurde rosa durch Buntsandsteinablagerungen).Dann müsste ich einem saftigen grünen Garten beim Sterben zusehen :'(Also was sich auf Dauer nicht selbst halten kann (jetzt mal durch Gießen abhängig), werde ich halt nicht setzen. Zumal nicht als dauerhafter Strukturgeber (Baum).
In der Region gibt es keinen Trinkwassermangel - auch in einigen Jahren nicht. Es ist eher vom Geldbeutel abhängig, ob man zukaufen kann oder nicht. Reicht unsere Zisterne langfristig nicht aus und wir müssen größere Mengen zukaufen, lassen wir einen Brunnen bohren. In Deiner Situation würde ich eine größere Zisterne anlegen (in den mediterranen Ländern sehr verbreitet) und natürlich auch auf trockenheitsverträglichere Pflanzen setzen. Die Strategien dieses Thema betreffend müssen einfach regional sehr unterschiedlich sein. Mir fällt auf, daß bisher regenverwöhnte Zonen die größten Probleme mit der Umstellung auf die aktuellen klimatischen Veränderungen haben. Bei uns wäre es wohl umgekehrt, wenn es auf einmal jedes Jahr massig regnen würde. LG
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