News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Rosen mit richtiger Winterfestigkeit (Gelesen 3816 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

Antworten
Benutzeravatar
Dietmar
Beiträge: 3899
Registriert: 28. Sep 2007, 00:18

Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Dietmar »

In diesem Winter ist mir wieder ein Rosenstock erfroren. Das Zeugs aus den Gartenmärkten taugt fast alles nicht für richtige Winter wie bei uns, da zumeist in den Niederlanden gezüchtet. Das betrifft nicht nur Rosen, sondern bestimmt 3/4 des Sortiments.Ich suche eine Beetrose, die bezüglich Winter und möglichst auch gegenüber Pilzkrankheiten hart im nehmen ist. Die Sortennamen sind das eine, aber wo bekommt man solche Sorten?
freiburgbalkon

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

freiburgbalkon » Antwort #1 am:

die Winterhärte ist eine Frage der Sorte und der Gene, nicht der Einkaufsquelle. Allerdings kann man, egal wo man gekauft hat, die Winterhärte herab setzen durch zu späten Pflanzzeitpunkt im Frühling/Sommer, Herbst ist dann wieder gut. Durch zu langes, zu frühes, zu Starkes Düngen. Durch falsches Pflanzen (Veredelungsstelle zu hoch, die soll 5 cm unter der Erde sein) Fehlerhaften Winterschutz (Plastik z.B.) und ungünstigen Standort, z.B. extreme Temperaturschwankungen in Frühling vor einer heißen Wand.
freiburgbalkon

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

freiburgbalkon » Antwort #2 am:

Wenn Du was richtig frosthartes möchtest, kauf doch die Irma. ;)
Benutzeravatar
Dietmar
Beiträge: 3899
Registriert: 28. Sep 2007, 00:18

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Dietmar » Antwort #3 am:

Habe ich richtig verstanden? Die Veredelungsstelle 5 cm unter! die Erde?Treibt da nicht das Edelreis eigene Wurzeln aus und stößt die Unterlage ab?
freiburgbalkon

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

freiburgbalkon » Antwort #4 am:

kann passieren, kommt aber nicht soo oft vor. Manche pflanzen noch tiefer extra mit der Absicht, daß die Edelsorte eigene Wurzeln bilden soll. Deshalb würde ich jede Rose wurzelecht kaufen statt veredelt, wenn ich denn die Auswahl hätte. Hat man aber leider nicht. Es gibt fast nur veredelte. Während die veredelte Sorte (also die edle) gerade eigene Wurzeln bildet, kann die Rose oberirsich mickern... Lösungsvorschlag: Rose verdelt kaufen und Stecklinge machen. Gekaufte verschenken. ;DAber zurück zur Veredelungsstelle, wenn Du sie zu hoch pflanzt ist die Rose frostempfindlicher.
Querkopf
Beiträge: 7764
Registriert: 15. Dez 2003, 07:00

Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Querkopf » Antwort #5 am:

Hallo, Dietmar,ja, das hast du völlig richtig verstanden: Bei Rosen muss die Veredlungsstelle unbedingt unter die Erde (Rosen sind keine Obstbäume, auch wenn die meisten Obstbäume zur Rosaceen-Familie gehören ;) ;D...). Nur so ist die Veredlungsstelle vor Frost geschützt. Und die Rose kann selbst dann wieder aus der Basis austreiben, wenn mal ein sehr harter Winter ihren oberirdischen Teilen übel mitgespielt hat. Dein "Winterhärte"-Problem, so schließe ich aus deiner Rückfrage, basiert vermutlich auf einem Pflanzfehler. Dass das Edelreis eigene Wurzeln schiebt, kommt bei manchen Sorten vor (ist aber nicht die Regel). Tut der Rose normalerweise nix - versorgt u. U. später die/ den Gärtner/in mit Ausläuferpflanzen :). Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Casa

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Casa » Antwort #6 am:

Ich dünne zur Zeit meinen Rosenbestand (ehemals 120 Sorten, jetzt noch 80) aus, beziehungsweise lasse die Natur ihn ausdünnen. Was nicht frostfest ist, verfriert eben und wird auch nicht mehr ersetzt. Was keine Trockenheit verträgt, ebenfalls nicht. Dieser Methode sind diverse Austins zum Opfer gefallen und verschiedene Guillots.Ich habe schlicht keine Lust mehr, Rosenzicken durchzupäppeln, die mit unserem, insgesamt doch moderaten, Klima nicht zurecht kommen. Als robust haben sich in unserem Garten Sorten erwiesen, die es schon lange gibt. "New Dawn", zum Beispiel, die ihre Veredlungsstelle am Rosenbogen selber aus dem Boden gezogen haben, so dass sie gut zehn Zentimeter über Bodenniveau liegen. Die halten Frost und Sonne problemlos aus; auch ohne Anhäufeln oder andere Betüddelung. "Rose de Resht" ist problemlos in allen Lebenslagen, "Felicité de Parmentier", "Stanwell Perpetual", Rambler wie "Rambling Rector", "Veilchenblau", Perennial Blue", "Bobby James". "Kiftsgate" und andere ebenfalls.Von den Engländerinnen sind "Charles Austin", "Pat Austin", "Gertrude Jeckyll" und einige andere sehr robust, von den deutschen "Ilse Krohn Superior", "Westerland", "Eden Rose 85", "Duftfestival". Fazit: Ich würde nie mehr versuchen, meinen Garten oder mein Betüddelungsverhalten meinen Rosen anzupassen, sondern umgekehrt die Rosen auszuprobieren, die meiner Klimazone, meinem Garten und meinem gewünschten Arbeitsaufwand entsprechen.Rosen, die da nicht mittun wollen, müssen leider draußen bleiben.
Querkopf
Beiträge: 7764
Registriert: 15. Dez 2003, 07:00

Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Querkopf » Antwort #7 am:

Hallo, Casa,
Ich dünne zur Zeit meinen Rosenbestand (ehemals 120 Sorten, jetzt noch 80) aus, beziehungsweise lasse die Natur ihn ausdünnen. Was nicht frostfest ist, verfriert eben und wird auch nicht mehr ersetzt. Was keine Trockenheit verträgt, ebenfalls nicht. ... ... Ich würde nie mehr versuchen, meinen Garten oder mein Betüddelungsverhalten meinen Rosen anzupassen, sondern umgekehrt die Rosen auszuprobieren, die meiner Klimazone, meinem Garten und meinem gewünschten Arbeitsaufwand entsprechen. ...
so ähnlich gehe ich mittlerweile auch dran: Winterschutz gibt's nicht (allenfalls Laubmulch "auffe Füße"), angehäufelt wird nur frisch Gepflanztes; das muss reichen, für mehr habe ich keine Zeit. Das für mich erstaunliche Ergebnis: Die Verluste halten sich sehr in Grenzen. Rosen haben offenbar einen zähen Überlebenswillen; selbst Päppellieschen kommen auch ohne Päppeln irgendwie durch. Auf Dietmars - kälteres - sächsisches Klima lässt sich diese Beobachtung aber nicht ohne Weiteres übertragen ;)...@Dietmar:
... Ich suche eine Beetrose, die bezüglich Winter und möglichst auch gegenüber Pilzkrankheiten hart im nehmen ist. ...
Könntest du bitte präzisieren, was dir vorschwebt (Farbe, Höhe/ Breite, Duft, öfter- oder einmalblühend)? Und mit welchen Licht-, Boden- und Feuchtigkeitsverhältnissen die Rose klarkommen soll? Etliche robuste Sorten hat Casa ja schon genannt, auch einige, die man als "Beetrosen" bezeichnen kann. Ins Blaue hinein füge ich ein paar weitere halbwegs Handliche hinzu, allesamt Öfterblüher, die ich als sehr "hart im Nehmen" (=extrem frostfest und recht pilzunempfindlich) kenne: - 'Jacques Cartier' (davon gibt es auch eine weiße Variante)- '(Duchess of )Portland' - 'Indigo' - 'Champlain'- 'Sutter's Gold'
Dietmar hat geschrieben: ... Die Sortennamen sind das eine, aber wo bekommt man solche Sorten?...
Zum Beispiel hier oder hier bekommst du gute Pflanzen und bei Bedarf guten Rat dazu. Die zweitgenannte Rosenschule bietet auf ihrer Website auch die Möglichkeit, nach Größe/ Blütenfarbe auszuwählen, und bei den einzelnen Sortenbeschreibungen ist unter anderem Extra-Frosthärte vermerkt :). Und was immer du auswählst, setze bitte die Veredlungsstelle unter die Bodenoberfläche ;) ;D. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Benutzeravatar
Anne Rosmarin
Beiträge: 2666
Registriert: 8. Jun 2006, 10:59

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Anne Rosmarin » Antwort #8 am:

ich finde wichtig, bei jeder Rose, die Winterhärte vorab zu erkunden.Wird leider oft beim Kauf nicht angegeben, bzw. nur schlampig sehr pauschal, ist schlechter Service meiner Meinung nach.Bei hmf roses kann man ganz gute Angaben finden, wobei man dann am besten noch ein oder zwei halbe Klimazonen draufpackt, zur Sicherheit.Also wenn du 7a wohnst, besser Rosen für 6a oder 6b kaufen.Ich würde die Händler auch mit der Frosthärteangabe löchern, damit die sich das endlich mal angewöhnen, die anzugeben.Wir ziehen die meisten unserer Rosen selbst wurzelecht, weil das die Frosthärte verbessert, nur was im Winter sogar im Container überlebt, wird ausgepflanzt und überlebt dann auch(wir verkaufen auch)Wobei mit keine Teehybriden. Austins und andere Hätschelkinder haben. Ausnahmen gibt es.Es gibt ja Rosen, die nur auf Unterlage befriedigend wachsen.da sind die eigenen Wurzeln dann nicht so stark.In der Überzahl sind aber wurzelechte Rosen gesünder.LG Anne
Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin
Benutzeravatar
Dietmar
Beiträge: 3899
Registriert: 28. Sep 2007, 00:18

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Dietmar » Antwort #9 am:

Vielen Dank für die Tipps.Ursachen für Erfrieren der Rosen aus meiner Sicht:1. Pflanzfehler: Bisher war bei mir die Veredelungsstelle knapp oberhalb der Erdoberfläche. Im Winter habe ich aber ca. 25 cm hoch angehäufelt.2. Ungünstige Sorte: In Gartenmärkten gibt es kaum richtig winterfestes. Als winterfest gilt dort, was den Winter in den Niederlanden überlebt. Dort gibt es jedoch keinen richtigen Winter. Klimazone 8a ... 8b3. Klimaabkühlung in den letzten ca. 5 Jahren: Entgegen der Propaganda ist es in Ostdeutschland im Jahresdurchschnitt und insbesondere im Winterhalbjahr erheblich kälter geworden, so das massiv Pflanzen aller Art stark geschädigt wurden bzw. eingingen, nicht nur Rosen. Bis vor etwa 5 Jahren gab es diese Probleme nicht. Bisher hatte ich Klimazone 7a, aber jetzt hat es sich um 2 bis 3 Klimazonen abgekühlt. Nun muss ich nach und nach winterfestere Sorten anbauen.Früher waren die Minimaltemperaturen mal eine Woche -15 ... -17 °C, jetzt in jedem Winter ca. -27 °C und vor 2 Jahren deutlich unter -35 °C, aber mit hartem Dauerfrost mehrere Monate. Dabei wohne ich nicht im Gebirge, sondern am Rand des sächsischen Weinbaugebietes. Ich habe meinen Pflanzen von globaler Erwärmung und Klimawandel erzählt, aber die glauben mir einfach nicht.Zur Farbe: Ich habe noch strauchförmige Rosen links und rechts in Dunkelrot, die praktisch ständig blühen, aber leider selbst für Rosen sehr viele spitze Dornen haben. Die gesuchte Sorte sollte sollte farblich dazu passen.
Benutzeravatar
balkonrosen
Beiträge: 34
Registriert: 21. Sep 2010, 14:39

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

balkonrosen » Antwort #10 am:

Hallo!Es ist ein Irrtum, dass der Klimawandel in Deutschland wärmeres Wetter bringen würde. In Deutschland wirds durch die Globaleerwärmung nämlich kälter werden. Das Klima ist ausgeklügelt und vielfältig, wenn z.B. der Golfstrom abreisst, weil es global wärmer wird, wirds bei uns in Europa aber kälter werden.Lieben Gruß, Susi
Benutzeravatar
martina 2
Beiträge: 13999
Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
Höhe über NHN: 850 m
Bodenart: Urgestein, Sand
Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

martina 2 » Antwort #11 am:

Mein Thema 8) ;) Die von dir genannten Tiefsttemperaturen sind bei uns im Waldviertel nichts Außergewöhnliches, das ist dann doch Zone 4-5. Meine letzten wirklich schönen Rosenfotos sind von 2009, die beiden letzten Winter waren auch für unsere Verhältnisse furchtbar. Im Frühjahr 2010 mußte ich sogar die Alten Einmalblühenden wie Albas, Gallicas etc., also die Härtesten, und Rugosas tw. bodeneben schneiden und es gab praktisch keine Blüten. Sie haben in der Folge stark ausgetrieben, meine Hoffnung, daß diese neuen Triebe den letzten Winter heil überstehen würden, hat sich nur tw. erfüllt. Ich fürchte, daß sie nie wieder zu ihrem ursprünglichen Glanz zurückfinden werden, denn wenn man nur halbherzig schneidet, gibt es kleine Blüten und Blätter, die Rosen sind krankheitsanfällig. Querkopfs und casas Maxime, der nach nur bleibt, was ohne viel Gschistigschasti durchkommt, ist für mich schon zwangsläufig oberstes Gebot, weil mein Garten 160 km entfernt ist. Das ist bei den Rosen auch fast 10 Jahre gut gegangen, aber nun werde ich reduzieren und mich verstärkt mit solchen aus Skandinavien auseinandersetzen ;)FBBs Rat, wurzelechte Rosen zu setzen, ist sicher nicht schlecht, aber auch deren Triebe frieren zurück, es geht ja nicht nur um die Veredelung. Ruf empfieht übrigens, diese gar 8 cm tief zu setzen! Die besten Erfahrungen habe ich mit Ausläufern von robusten Einmalblühern, die ich von einer Freundin bekommen habe, gemacht: ungeschnitten einfach wachsen gelassen, haben sie alles ohne Schaden überstanden, denn das wichtigste ist, daß die Rosen ausgereifte Triebe entwickeln können. Soweit die Alten Strauchrosen. THs und Beetrosen schütze ich im Winter mit einer dicken Decke aus Fichtenästen, und trotzdem ich sie im Frühjahr stark zurückschneiden muß, treiben sie doch immer wieder aus. Wenn du diese Art Rosen bevorzugst, wirst du da nicht herumkommen und natürlich nur bewährt frostharte Sorten wählen müssen. Wobei die Angaben von Rosenschulen und leider auch bei hmf nicht unbedingt verläßlich sind. Das große W bei Schulth...s z.B. ist nur ein ungefährer Richtwert, der in Zone 4-5 einiges an Optimismus voraussetzt ;)Rudolf Geschwind hat sehr frostharte Sorten gezüchtet, vielleicht magst du dich da einmal umschauen, und unter den kanadischen Explorer-Rosen gibt es auch schöne. Ansonsten sind Rugosas robust, frosthart und öfter blühend, sie duften und vertragen brutalsten Rückschnitt.
Schöne Grüße aus Wien!
SWeber

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

SWeber » Antwort #12 am:

Martina, dem ist nichts hinzuzufügen :) Außer vielleicht, dass bei sehr schwerem, lehmigem, "kaltem" Boden die Veredelungsstelle nicht allzu tief gesetzt werden sollte (da reichen die 5 cm), sonst fühlen sich die Rosen auch nicht wohl.
Rosenkultivarium

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

Rosenkultivarium » Antwort #13 am:

Martina, dem ist nichts hinzuzufügen :) Außer vielleicht, dass bei sehr schwerem, lehmigem, "kaltem" Boden die Veredelungsstelle nicht allzu tief gesetzt werden sollte (da reichen die 5 cm), sonst fühlen sich die Rosen auch nicht wohl.
Meine Erfahrungen sprechen ganz eindeutig gegen tiefes Setzen!Es ist auch nicht immer vorteilhaft, wenn Rosen sich von der Unterlage freimachen. Man kann das nicht über einen Kamm scheren.Anhäufeln und Decken mit Reisig - oder bei Kletterrosen mit einer Schilfmatte - dagegen sind wirklich wirksam und erlauben es, auch empfindliche Sorten mit genug Holz über den Winter zu bringen.
Benutzeravatar
martina 2
Beiträge: 13999
Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
Höhe über NHN: 850 m
Bodenart: Urgestein, Sand
Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C

Re:Rosen mit richtiger Winterfestigkeit

martina 2 » Antwort #14 am:

Martina, dem ist nichts hinzuzufügen :) Außer vielleicht, dass bei sehr schwerem, lehmigem, "kaltem" Boden die Veredelungsstelle nicht allzu tief gesetzt werden sollte (da reichen die 5 cm), sonst fühlen sich die Rosen auch nicht wohl.
Meine Erfahrungen sprechen ganz eindeutig gegen tiefes Setzen!
Hm. Susi, woran merkt man, daß sie sich dann nicht wohl fühlen? Im Waldviertel habe ich Sandboden, aber hier im Hofgarten "schweren, lehmigen, kalten Boden". Wahrscheinlich habe ich hier aus Gewohnheit auch etwas tiefer gepflanzt, obwohl es wahrscheinlich gar nicht unbedingt nötig gewesen wäre ???Rosenkultivarium, könntest du bitte deinen Einwand näher erläutern? Das Thema wurde schon wiederholt abgehandelt, allerdings mit verschiedenen Empfehlungen ;) Beales z.B. schreibt nämlich, daß sie besser von unten austreiben, wenn sie etwas tiefer gesetzt werden.
Schöne Grüße aus Wien!
Antworten