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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4111427 mal)
Moderator: cydorian
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Meine bei Pierre Baud bestellten Feigen habe ich übrigens am Freitag bekommen. Habe gleich gut verzweigte mehrjährige Büsche im 7,5 l Container betellt und auch bekommen ! Habe nun eine Ronde de Bordeaux und eine Negronne. Eine Punica Granatum der Sorte "Sweet" habe ich mir auch mitschicken lassen.Die Pflanzen waren ganz unkonventionell in einer grossen Obstkiste verpackt, welche wie eine kleine Euro - Palette diente, mit tausend Lagen Klarsichtfolie umwickelt und kamen per Spedition.Insgesamt eine super Sache. Bestellung per eMail, Überweisung und flotter Versandt. Hier mal ein Bild der bereits eingepflanzten Ronde de Bordeaux.
- Mediterraneus
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Sehr fein ;DEine interessante Kleinigkeit haste weggelassen, was hats gekostet?
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Hallo Lizzy,gratuliere und danke für die Informationen. Super, dass es so gut und schnell geklappt hat, dass Baud noch versendet und du nicht bis Herbst warten musstest. Ich erinnere mich, dass auch bei mir damals (2006) eine unkonventionelle, aber sehr professionelle Lieferung per Spediteur ankam. Billig war dies damals (wegen des Versands) aber nicht.Ronde de Bordeaux solltest du genügend Platz geben, die Sorte neigt sehr stark in die Breite zu gehen.Wie bist du auf die PG Sorte Sweet gestoßen, von der ist auf seiner Seite im Standardsortiment keine Rede?Gruß
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Nicht so viel wie man denkt.Die Pflanzen sind 2 - 3 Jährig, gut verzweigt, und waren in einem 7,5 Liter Container. Im Baumarkt, beim Dehner oder Pflanzen-Kölle habe ich solche Feigen für ca. 35 - 40 Euro gesehen. Baud ist da etwas ( 5 - 8 Euro ) teurer. Dafür war der Versand günstig. Ich habe für die Palette nur 9 Euro bezahlt und die Pflanzen kamen nicht per Post sondern per Spedition.Nachdem ich mit der Pastilliere als ausgepflanzte Feige gute Erfahrungen gemacht hatte, ist es mir die Sache Wert mit schon etwas älteren Feigen weiterzumachen.Die Pastilliere kam als einjähriges Pflänzchen vor 2 Jahren von Baumaux, wurde eingepflanzt und hatte die zwei schlimmen Winter 2009 und 2010 überstanden. Erfroren ist mir noch keine ausgepflanzte Feige.
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Hallo Philippus ;Derst mal danke für den guten Tip !Guck mal bitte unter dem Link "tarifs et commandes" und dann unter "grenadiers" den nebenstehenden Link "Tarifs de vente par correspondance".Die Sorte steht unter Serie C ( Weiter unten ) gelistet.Unter dem Link sind einige Sorten Punica noch schön beschrieben, die Pierre Baud hat http://www.pommiers.com/grenadier/grenade.htm Da hatte ich mir die Beschreibung angesehen und die "Sweet" kam mir sehr interessant vor. Sie soll laut Amerikanischer Klimazone 6 winterhart sein, wobei ich die Amerikanische Klimazoneneinteilung jetzt nicht unbeding mit der europäischen vergleichen möchte, vielleicht gibts da Unterschiede.Mich würden noch die Sorten "Provence" und "Wonderful" interessieren.Gruss
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Der Preis um die 50 € für schon etwas größere und sortenechte Pflanzen ist durchaus in Ordnung. Dass die Lieferung so billig war, ist allerdings eine positive Überraschung. Nach Österreich kostete die Lieferung pauschal (bis zu einem Gewicht von 50 kg) knapp 100 €. Bei damals sechs gelieferten Pflanzen war das dann noch ein einigermaßen vertretbar.Meine Negronne hatte ich damals auch in einer solchen Größe bestellt, sie ist mittlerweile ein sehr schöner Baum der sehr gut trägt.PG Provence habe ich von Baumaux (der Ursprung ist aber auch Baud). Sie fror im sehr strengen Winter 2009/10 fast bodeneben zurück, wobei sie frisch ausgepflanzt war, was also auch in die Beurteilung einzubeziehen ist. Diesen Winter (der auch nicht gerade mild war) hat sie fast ohne Schäden überstanden. Ich kann die Sorte also weiterempfehlen.Danke für den Hinseis mit Sweet, hatte bislang immer nur auf sein Standardsortiment geschautGruß
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Hi philippus,hast du schon mal versucht, von "Negronne" Stecklinge zu machen. Das ist meine Favoritenfeige, ich habs noch nicht geschafft, das Teil zum Wurzeln zu bringen.Hab jetzt nen Zweig auf den Boden gebunden und beschwert. Bist du nicht willig, brauch ich Gewalt ;)Kleine stecknadelkopfgroße Feigenknubbel sind schon dran ;DLG nach Ö
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Hallo,ich habe im Vorjahr 3 Stecklinge entnommen und alle 3 sind auch etwas geworden. Ich habe sie in einen transparenten Becher mit Seramis gesteckt, so konnte ich sehr gut die Bewurzelung beobachten. Auch ein Steckling von RdB ist mir auf diese Weise gelungen.Die Zeit (es war Anfang April) scheint auch von Bedeutung zu seinGebe ich die Stecklinge in dichteres Substrat wie Erde, so ist die Erfolgsquote schon etwas geringer, aber trotzdem noch bei fast 2/3.Einige dünne Zweige sind bei Negronne im Winter zurückgefroren, der Feige geht es allerdings gut und sie wird an die 70 Blütenfeigen liefern.GrußHi philippus,hast du schon mal versucht, von "Negronne" Stecklinge zu machen. Das ist meine Favoritenfeige, ich habs noch nicht geschafft, das Teil zum Wurzeln zu bringen.Hab jetzt nen Zweig auf den Boden gebunden und beschwert. Bist du nicht willig, brauch ich Gewalt ;)Kleine stecknadelkopfgroße Feigenknubbel sind schon dran ;DLG nach Ö
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Alle anderen Feigen haben mehr oder weniger schnell gewurzelt. Nur bei Negronne blieb ich erfolglos. Es scheint schon sortenspezifisch zu sein.Ich hoffe auch auf eine Ernte
(jetzt sollten die Spätfröste endgültig vorbei sein)

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- globetrotter78
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Feigen
Hallo, mich interessiert folgendes: wir haben einen Feigenbaum,der jedes Jahr viele Feigen trägt, aber ganz wenige werden reif.Kann ich was tun, damit mehr oder alle reif werden??Wer hat Erfahrung darin??Danke für eure Antwort.MfGglobetrotter
Re:Feigen
Tja, das liegt wohl daran, dass du eine Sorte hast deren Früchte relativ spät reifen oder dass dein Standort/Klima nicht ideal (warm und sonnig) ist. Alle Feigenfrüchte werden in Mitteleuropa nicht immer reif, aber bei einigen Sorten doch die meisten (vorausgesetzt der Standort passt).Das Beträufeln der Feigen mit Olivenöl an der Ostiole soll laut einem anerkannte Feigenspezialisten den Reifeprozess allerdings um bis zu ca. einer Woche beschleunigen (ab September, abends). Überprüft habe ich das aber nicht.Gruß
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Bist du dir der Sortenechtheit gewiss? Ich weiss, dass es manche Sorten gibt, die sich weniger leicht vermehren lassen. Von Negronne habe ich aber diesbzgl. nichts gelesen und ich habe auch in anderen Jahren keine Probleme gehabt (?).Die letzten Fröste (vor ca. 14 Tagen) haben mich noch ein paar Feigen gekostet, die nach und nach abgefallen sind. Die ca. 70 verbleibenden sind aber schon schön ausgebildet und wachsen fast im Tagesrythmus.GrußAlle anderen Feigen haben mehr oder weniger schnell gewurzelt. Nur bei Negronne blieb ich erfolglos. Es scheint schon sortenspezifisch zu sein.Ich hoffe auch auf eine Ernte(jetzt sollten die Spätfröste endgültig vorbei sein)
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Ja, sie ist von Baumaux und es passt so auch alles zu Negronne. Ich hab es allerdings immer erst im Herbst probiert, da die Pflanze noch klein war und kein "Holz" im Frühjahr hergab.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Feigen
Das klappt!Tja, das liegt wohl daran, dass du eine Sorte hast deren Früchte relativ spät reifen oder dass dein Standort/Klima nicht ideal (warm und sonnig) ist. Alle Feigenfrüchte werden in Mitteleuropa nicht immer reif, aber bei einigen Sorten doch die meisten (vorausgesetzt der Standort passt).Das Beträufeln der Feigen mit Olivenöl an der Ostiole soll laut einem anerkannte Feigenspezialisten den Reifeprozess allerdings um bis zu ca. einer Woche beschleunigen (ab September, abends). Überprüft habe ich das aber nicht.Gruß

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Re:Feigen
hallo,ich nehme mal an das deine feige eine einmal tragende sorte ist, daher nur an frisch gewachsenen trieben trägt.eine gute methode ist im juli die triebe ein zu kürzen. geschätzt vielleicht ein viertel weg schneiden, oder eben so viel weg wo noch keine deutlich sichtbaren feigen sind. so geht die kraft in die noch unreifen feigen und sie reifen schneller!ich habe das mal probiert und es gab wirklich eine deutlich frühere ernte(=mehr früchte reifen aus), ich schätz mal 2 wochen vorsprung werden es mindestens gewesen sein.schöne grüsse!