Bei uns hat es im Mai immerhin ungefähr 10 mm geregnet - 2 mal 4 l und dann noch ein paar mal ein paar Tropfen. Das ist für Hobbygärtner ein bißchen besser als nichts: Mit dem Wasser dieser Niederschläge aus der Zisterne konnte ich immerhin 40 Minuten bewässern - ca 2/3 der Flächen die ich gießen wollte, hauptsächlich Frischgepflanztes und Gemüse. Aber in einer befreundeten Familie, die den Bauernhof des Großvaters nach der Wende mit hohen Krediten wieder aufgebaut haben, ist die Stimmung ganz angespannt. Letztes Jahr war es schon +-0, weil es zu nass war und dieses Jahr wächst nichts wegen der Trockenheit. Aber an 4 von 5 Tagen, die ich in den letzten 2 Wochen ganz im Süden Sachsen-Anhalts, fast schon Thüringen, kartiert habe, hat es sehr ergiebige Gewitterregen gegeben.
Ja, die Thüringer habens gut. Etwa 10 km weiter östlich scheint es gestern einen guten Guß gegeben zu haben, wir konnten es beobachten, aber hier kein Tropfen. Nun ja, ein paar Tropfen schon, sie benetzten den Gartentisch. Die Gerste auf dem Feld gegenüber ist halb so hoch wie sonst.
Das Schlimme ist der Leidensdruck der Pflanzen. Alles hat Läuse, der Schädlingsdruck steigt.
Und unser Leidensdruck steigt auch. Die ständige Wässerei, kaum einen richtigen Tag ohne mal abschalten zu können (trotz Automatisierung), eine Gattung nach der anderen verblüht. Zomm dorfoo'laufa
Das Schlimme ist der Leidensdruck der Pflanzen. Alles hat Läuse, der Schädlingsdruck steigt.
Und unser Leidensdruck steigt auch. Die ständige Wässerei, kaum einen richtigen Tag ohne mal abschalten zu können (trotz Automatisierung), eine Gattung nach der anderen verblüht. Zomm dorfoo'laufa
Planwerk, das tönt hier ähnlich bei mir: Zum däfo laufä!Nun ist es soweit. Einzelne Kantone empfehlen nun und appelieren an die Vernunft - noch gibt es keine Verbote! eingeschränkter Wasserverbrauch. Körperflege ja, Auto waschen nein, inkl. kein Wässern mehr des Rasens, Gartens und so! Zum Glück? habe ich das eigentlich auch nie gemacht, Rasen gewässert und das Autowaschen ist kaum auf meiner Liste. Hier kriegen nur Pflanzen die frisch gepflanzt sind unregelmässig etwas Wasser, einzeln, höchstens 1 bis zweimal pro Woche etwas intensiv. Also, wer mit sauberem Auto rumfährt, fällt ab heute auf, Wasserverbraucher! ( )!Hoch die schmutzigen Autos! Mann, endlich fällt mein Auto nicht mehr auf! Anstatt 400 ml (Durchschnittsmenge) sind seit Jahresbeginn erst 140 ml (Mittelwert) Regen gefallen.Weiter ist in der Zeitung zu lesen, dass die hiesigen Flusskraftwerke nun zwei Drittel weniger Strom produzieren als normal. Hier am nahen Kraftwerk fällt nur auf, dass keine der vier Schleusen geöffnet ist.Laut Zeitung, liege der Wert der Abflussmengen 25% unter dem Rekordhitzesommer Jahre 2003. Demnächst werden die Entnahmen von Wasser aus kleineren Bächen zwecks Felderbewässerung verboten, sollte die Trockenheit so weiter gehen. Allerdings war die Entnahme per Pumpe schon immer Bewilligungspflichtig. Auch die Fische kommen langsam in Bedrängnis. Hier wohnen wir ausserdem etwas ungünstig, da Wolken oft rechts oder links abgetrieben werden und auch sind wir durch ein etwas Höherliegen mehr den austrocknenden Winden ausgeliefert.Mich nimmt wunder wohin das noch führt.
Ich kann leider mit Zahlen nicht aufwarten - aber für unsere Ecke hat es in den letzten zwei Wochen ordentlich geregnet - d.h. nicht, dass ich nicht gießen müsste, aber es ist nicht mehr so schlimm wie im April.Am letzten Donnerstag hat es richtig extrem gewittert und geregnet - ich bin auf dem Fahrrad komplett durchgeweicht - habe ich lange nicht mehr erlebt.Alle Tonnen voll.Dennoch trocknet die Erde leicht wieder aus - aber das ist bei unserem Sand hier normal - ich kann also nicht mehr klagen.Bestätigen kann ich jedoch, dass selbst hier die Unterschiede bei 10 km schon enorm sind.Am Sonntag regnete es plötzlich ganz dicke Tropfen aus sonnigem Himmel - ich habe trotz Bemühen die Regenwolke nicht gesehen. Das war aber wirklich nur ein Schauer. L.G.Gänselieschen
Ich wundere mich eigentlich nur wie gut mein Garten immer noch aussieht.Wässern kann ich ja nur was in der Regentonne ist - und die ist seit Wochen! leer. Wasser für meine seltenen 'frisch' gepflanzten Rosen wird mühsam herangefahren, der Rest muss schauen, wie er durchkommt und das ist bis jetzt erstaunlich gut. Im April hat es 16 mm geregnet, im Mai hat es bis jetzt nur 12 mm gegeben. Es sollte am Freitag etwas Regen geben - hoffen wir es.
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
Hier im Südosten Österreichs ist es auch nach wie vor recht trocken. Von den angesagten Schauern und Gewittern hat sich keines dazu entschließen können, hier ordentlich Regen fallen zu lassen. Die Zisterne ist seit Wochen trocken und die Bewässerung läuft über Frischwasser. Für uns kein Problem, für die Gemüsebauern rundherum Mehrarbeit (sie haben 'Wasserwerfer', müssen die aber von einem Feld zum nächsten karren - betrieben werden sie mit Brunnenwasser). Mais und Kürbis leiden aktuell unter der Trockenheit, werden hier aber auch in der größten Trockenheit nicht bewässert - hier kalkulieren die Bauern anscheinend mit Ernteausfällen, die hier alle paar Jahre immer wieder mal vorkommen. Angeblich sollte es kommenden Samstag hier regnen - heute ist die Prognose allerdings schon wieder revidiert und es wird großteils trocken bleiben. Wir genießen die Erdbeeren und die Rosenblüte (beides ist die letzten zwei Jahre hier verfault, weil es so ungewöhnlich viel geregnet hat).LG
Angeblich sollte es kommenden Samstag hier regnen - heute ist die Prognose allerdings schon wieder revidiert und es wird großteils trocken bleiben.
Hier (auf "Loop" klicken) sieht man sehr schön die prognostizierten kumulierten Regenmengen für Europa für die nächsten Tage.Viel ist es in den meisten Gebieten Mitteleuropas nicht. Nur Südostbayern und das angrenzende Österreich wird demnach mehr als genug bekommen.
Und unser Leidensdruck steigt auch. Die ständige Wässerei, kaum einen richtigen Tag ohne mal abschalten zu können (trotz Automatisierung), eine Gattung nach der anderen verblüht. Zomm dorfoo'laufa
Planwerk, das tönt hier ähnlich bei mir: Zum däfo laufä!Nun ist es soweit. Einzelne Kantone empfehlen nun und appelieren an die Vernunft - noch gibt es keine Verbote! eingeschränkter Wasserverbrauch. Körperflege ja, Auto waschen nein, inkl. kein Wässern mehr des Rasens, Gartens und so! Zum Glück? habe ich das eigentlich auch nie gemacht, Rasen gewässert und das Autowaschen ist kaum auf meiner Liste. Hier kriegen nur Pflanzen die frisch gepflanzt sind unregelmässig etwas Wasser, einzeln, höchstens 1 bis zweimal pro Woche etwas intensiv. Also, wer mit sauberem Auto rumfährt, fällt ab heute auf, Wasserverbraucher! ( )!Hoch die schmutzigen Autos! Mann, endlich fällt mein Auto nicht mehr auf! Anstatt 400 ml (Durchschnittsmenge) sind seit Jahresbeginn erst 140 ml (Mittelwert) Regen gefallen.Weiter ist in der Zeitung zu lesen, dass die hiesigen Flusskraftwerke nun zwei Drittel weniger Strom produzieren als normal. Hier am nahen Kraftwerk fällt nur auf, dass keine der vier Schleusen geöffnet ist.Laut Zeitung, liege der Wert der Abflussmengen 25% unter dem Rekordhitzesommer Jahre 2003. Demnächst werden die Entnahmen von Wasser aus kleineren Bächen zwecks Felderbewässerung verboten, sollte die Trockenheit so weiter gehen. Allerdings war die Entnahme per Pumpe schon immer Bewilligungspflichtig. Auch die Fische kommen langsam in Bedrängnis. Hier wohnen wir ausserdem etwas ungünstig, da Wolken oft rechts oder links abgetrieben werden und auch sind wir durch ein etwas Höherliegen mehr den austrocknenden Winden ausgeliefert.Mich nimmt wunder wohin das noch führt.
Ich habe hier im Forum gelernt, dass man nicht Wasser sparen darf, weil sonst das Leitungswasser verkeimt und der Grundwasserspiegel zu stark steigt ;)Meine Wassersparapelle sind im Forum verebbt. Das Thema hieß irgendwie "Wie oft wässert ihr" oder so.Sehr interessant ist, dass ihr in der Schweiz so in etwa die gleichen Trockenheitsprobleme habt, wie wir in Mainfranken. Auch die Niederschläge sind in etwa gleich......zum dofohlaffa!
@mediterraneus: In Gegenden, in denen kein Wassermangel herrscht, sind sie auch schwer nachzuvollziehen. Wenn von oben nichts kommt, aber genug Grundwasser/Trinkwasser vorhanden ist, spricht nichts wirklich dafür - sinkt der Grundwasserspiegel und das Trinkwasser wird knapp, ist es sehr sinnvoll. LG