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Rückenschwimmer, Frosch & Co (Gelesen 3867 mal)
Moderator: partisanengärtner
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wohnt süd-westlich von Berlin
Rückenschwimmer, Frosch & Co
Ich brauch dringend euren Rat! ???Wir haben letztes Jahr im August unser Haus mit Garten inclusive Pool gekauft (der wäre wegen unseren Kids (jetzt 8,5 - 2,5 - 1 Jahr) fast ein Hinderungsgrund für den Kauf geworden).Da kurz nach dem Einzug das Wetter deutlich kühler wurde, wir überall viel zu viel zu tun hatten und keiner von uns so recht wusste, wie man einen Pool richtig pflegt, haben wir ihn erst mal gelassen, wie er war (beim Kauf schon in etwas fragwürdigem Zustand).Jetzt haben wir uns dem Projekt Pool angenommen und wollen ihn, wenn er nun schon mal da ist eben auch her richten und nutzen können.Wir haben diese Woche mal alles inspiziert und dabei festgestellt, dass Unmengen kleiner Viecher drin rumschwirren, mein eines Tierlexikon brachte mich auf Rückenschwimmer / Notonecta. Was mach ich nun?* Drin lassen würd ich sie nicht wollen, da sie anscheinend schmerzhafte Stiche verpassen? Oder sind die gar nicht so schlimm?* Abfischen? Und dann? Laut einem online gefundenen Text hilft im Wald hinter dem Garten Aussetzen nicht viel, da sie nach dem Trocknen fliegen können und dann wieder zurück kommen? Stimmt das? Wer weiß was dazu?* Was passiert mit ihnen, wenn ich den Pool mit Schock-Chlor und Algenmittel behandle (er ist derzeit recht grün)? Hab ich sie dann alle in meiner Sand-Filteranlage? Und würde unser Pool-Frosch (hab ihn heute mal wieder entdeckt) bei Behandlung des Pools das Gewässer wechseln (er hätte ja auch zwei zur Auswahl - Seerose oder Nachbar) oder wäre das sein Ende???
* Was fressen die Schwimmer? Da ist eigentlich nichts zu räubern - oder doch? Vielleicht Mücken-Larven, das wäre ja dann gut. Hatte in letzter Zeit schon schlimmere Befürchtungen, dass wir demnächst von Scharen von Stechmücken heimgesucht werden. Bisher waren'S aber nicht viele... Dank an die Rückenpaddler???* Wir haben aber auch viele verschiedene Libellen im Garten - an einem kleinen vorhandenen Kunststoff-Teich mit Seerosen und einem Frosch.Macht es Sinn, einige der Rückenschwimmer dorthin umzusiedeln? Oder besser nicht? Bin mir nämlich auch noch nicht ganz sicher, wo die vielen Libellen herkommen - Seerosen-Wanne, Pool oder doch eher vom toll angelegte Teich vom Nachbarn?* Was wird aus dem Pool, wenn die sicha uch noch vermehren? Ist es dann irgendwann ein einziges Wimmelbecken? *Schauder* Wer frisst die toten Schwimmer? Machen die Kanibalismus? Mein einer grüner Pool-Frosch kommt gegen die Menge ja nie im Leben an - und die Frösche vom Nachbarn wissen vielleicht nicht, dass sie sich bei uns hier den Bauch vollschlagen könnten...Ich fühl mich nicht wohl dabei, hunderte von den Tierchen den Garaus zu machen, aber so bringt's ja auch nichts. Außerdem hadere ich eh schon mit mir wegen wahren Ameisen-Invasionen im ganzen Garten und all den dicken Spinnen - da durfte bisher noch jeder bleiben... Wir wollen schließlich versuchen, den Garten so weit als möglich naturnah zu lassen / zu gestalten, aber muss deswegen wirklich jedes Tier bleiben???Wer hat Tipps, Hilfe, Ratschläge oder vielleicht auch Trost?

Verspielte & verpflanzte Grüße von Stellaria
Re:Rückenschwimmer, Frosch & Co
Ein bischen Grinsen muß ich bei deiner Frage auch. ;DDa wir einen Schwimmteich haben, dürfen diese Tierchen alle bleiben. Bisher hat mich kein Rückenschwimmer verletzt, nur große Kaulquappen haben an meinen Beinen probiert, ob da was zu futtern ist. Seit ich Goldfische drin habe (großer Fehler!!!) gibt es allerdings wenige Kaulquappen, heuer sehe ich gar keine mehr.Ich finde es sehr human, wenn du die Tierchen nicht einfach vergiften willst. Das erinnert mich an meine frühere Nachbarin mit Pool, dort siedelte sich im Frühjahr auch öfters ein Molch an. In dieser Zeit ist das Wasser im Pool auch verschmutzt und nicht chem. behandelt gewesen. Den Molch warf sie dann über den Zaun in meinen Teich, hat überlebt und kehrte nicht zu ihr zurück.
Die Evakuierung würde ich aber unmittelbar vor dem Pool-Putzen und mit Chemie versetzen machen. Die Tiere merken dann sicher, dass sie nicht mehr in dieses Wasser wollen.
