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Frostfeste Kletterrose für Halbschatten (Gelesen 14755 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Rainbird
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Rainbird » Antwort #30 am:

Nun ja, wenn's Spaß macht. Den Verschwörungsteil lasse ich besser unkommentiert.Wie es der Zufall will, wohne ich ebenfalls etwa anderthalb Kilometer Luftlinie vom Dresdner Flughafen entfernt, ebenfalls außerhalb des Elbtalkessels auf 189 m über NN.Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem hiesigen Klima und messe selber (nein, kein Baumarkt-Thermometer und nein, die Messstation hängt auch nicht an der Hauswand).Dass die Werte der Wetterstation am Flughafen nur repräsentativ für den Flughafen sind, ist so neu nicht. Wobei ich da weniger dem DWD die Schuld geben würde als der kleinteiligen Topographie der Landschaft. Meine gemessenen Werte stimmen ganz selten mit denen des Flughafens überein, allerdings ist es bei mir in aller Regel wärmer. Nur in Ausnahmefällen auch mal einen Tick kälter, was nicht weiter verwunderlich ist, weil der Wind auf der Anhöhe des Flughafens kaum zum Erliegen kommt, hier aber schon eher einschläft.Seit 5.... 6 Jahren alle Winter kälter? Dassn Scherz, oder? 2006/2007 und 2007/2008 mit ihren penetranten Westwetterlagen zu kalt? Da empfehle ich doch dringend noch mal Kartenrecherche. Vielleicht auch eher die Karten der eingeflossenen Luftmassen, nicht die der Bodentemperaturen. Nix ist so subjektiv geprägt wie die Erinnerungen ans Wetter. Übrigens, auch die letzten beiden Winter waren hier nicht abgrundtief kalt, aber von ihrem Verlauf sehr ungünstig für manche Pflanzen. Du solltest überlegen, ob der mediterrane Kram vielleicht eher mit der Winternässe ein Problem hat – Stichwort Nordstau. Nicht immer sind die absoluten Minima ausschlaggebend.BTW, die Klimazonen definieren sich sehr wohl über Durchschnittswerte – über die durchschnittlichen Minimaltemperaturen (über einen langen Zeitraum, also über Jahrzehnte). Eine Tiefsttemperatur von unter -35°? Hier? Mit Verlaub, da möchte ich genau belegt haben, wann und wo und wie gemessen, bevor ich das als gegeben nehme. Aber um nicht gänzlich OT zu werden: in meinem Garten stehen massig (also wirklich viele) Rosen, davon jede Menge Kletterrosen, die für Klimazone 7 empfohlen sind und das hier prima packen. Wenn es unbedingt rot sein muss, ist Flammentanz eine gute Empfehlung, unter den Helleren (weiß, rosa) ist die Auswahl aber auf jeden Fall größer. Je nach Größe der zu berankenden Fläche käme sicher auch eine der größeren Strauchrosen in Frage.Meine Tipps für absolut unempfindliche, große Rosen mit wenigen oder gar keinen Stacheln sind Lykkefund (der allerdings ist sehr groß, könnte sein, dass er die Garage zum Frühstück nimmt, aber vielleicht zähmen ihn -35° ja etwas...) und Red Robin (Lens).Gutes Gelingen!Rainbird
Querkopf
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Querkopf » Antwort #31 am:

Hallo, Mathilda,(OT):
ist das nicht ein bißchen viel verschwörungstheorie?
Deiner Frage kann ich mich nur anschließen. Und Dietmars Link "beweist" überhaupt nichts...Das Ganze ist jedenfalls in diesem Thread nervig fehl am Platze >:(. (Ende OT)@Anne Rosmarin und Wollémia: Wintertemperaturen von -25°C haben wir hier zwar nicht (oder wenn doch mal, dann nur auf nicht geeichten Thermometern und unter absolut nicht standardisierten Messbedingungen ;)...). Dennoch wage auch ich die Behauptung, dass 'Flammentanz' extrem frosthart ist. In meinem Garten hat sie selbst den Eiswinter 2009/10 so gut wie unbeschadet überstanden. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Mediterraneus
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Mediterraneus » Antwort #32 am:

;Dich wusste, dass das abdriftet ;)Wenn Dietmar eine extrem frostfeste Rose haben will, dann ist es doch seine Entscheidung. Zumindest im Winter dürfte ihr dann nichts passieren.Vielleicht verträgt sie dann aber die brütendheißen und trockenen Sommer in Dresden nicht :-XPS: Ich bin der Meinung, dass man überall in Deutschland (auch bei Dresden) die gängigen Kletterrosen pflanzen kann.Was ist denn so schlimm, wenn da einmal was zurückfriert. Da schneidet mans ab und gut ist. Das passiert mit anderen Gewächsen ganz genauso.Dietmar, ich könnte dir noch empfehlen, in die Rose eine Clematis viticella Sorte reinwachsen zu lassen. Diese Clematis wird jedes Frühjahr bis zum Boden zurückgeschnitten und treibt garantiert wieder aus. Das gibt ein schönes Bild. Im Winter bleibt das Clematisgewirr noch in der Rose und beschattet sie vor der Wintersonne. Das nützt auch der Rose in Sachen Winterhärte. Viel Erfolg!
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Crambe
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Crambe » Antwort #33 am:

Ich kann zwar Gott sei Dank nicht mit -35°C-Erfahrungen dienen, aber -20°C hatten wir auch schon in einzelnen Winternächten der letzten 20 Jahre. 'Paul's Scarlet Climber' hat das klaglos weggesteckt. 'Sympathie' zeigte sich ebenfalls unbeeindruckt. 'Lykkefund' ebenfalls. Dass einzelne Äste immer mal wieder absterben ist normal, im Sommer ist wieder alles dicht.
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Anne Rosmarin » Antwort #34 am:

PS: Ich bin der Meinung, dass man überall in Deutschland (auch bei Dresden) die gängigen Kletterrosen pflanzen kann.Was ist denn so schlimm, wenn da einmal was zurückfriert. Da schneidet mans ab und gut ist.
Das kann ich unterschreiben ;), wobei ich ergänzen möchte, dass man dann damit leben können sollte, Kletterrosen von 40cm zu haben, oder vielleicht 1m Höhe(bei uns seit Jahren Zephirine Druohin an sehr geschütztem Platz). Auch welche die dann gar nicht mehr blühen(Rambler). Oder ganz tote, vielleicht ziert ja der trockene Stummel(bei uns Souvenir de St. Annes)Wem dies nichts ausmacht, der kann natürlich überall in Deutschland die gängigen Kletterrosen pflanzen.Nicht ganz ernst gemeint...LG
Liebe Grüße, Anne

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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Mediterraneus » Antwort #35 am:

Ich hab ja bewußt "gängige" Kletterrosen gesagt. Keine französischen, englischen und südländischen.Einfach eben die Kletterrosen, die es bei der Baumschule vor Ort gibt.Da ist die Auswahl immer noch größer als die in Alaska empfohlenen :-XWenn man so denkt, darf man nur Fichten, Holunder und Schlehen im Garten haben. Und Wildrosen. Das ist dann hundertfünfzig Prozent frostfest ;)Wenn eine Rose jahrelang nur einen Meter hoch wird, dann ist DIESE eben nicht geeignet. Warum auch immer ;) ;DPS: Kletterrosen von 40 cm Höhe ist in den immer kleiner werdenden Gärten ein wichtiges Züchtungskriterium 8)
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Anne Rosmarin
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Anne Rosmarin » Antwort #36 am:

Tja, es ist eben so, dass die Rosen die die Baumschule/Gärtnerei vor Ort bereit hat, größtenteils hier in der Gegend nicht ausreichend frosthart sind.Die werden von auswärts zugekauft und dann geschützt überwintert. Dann sehen sie im Frühjahr toll aus. Das weiß ich wirklich sehr genau von hinter den Kulissen.Es wird angeboten was der (größtenteils unkundige) Kunde möchte, weil er es in Zeitschriften usw gesehen hat, wo pauschal bei allen möglichen Rosen die Angabe frosthart gemacht wird(ohne darauf einzugehen, wo die Rose dann frosthart ist).Der Kunde ist König(und wird kräftig beschissen). Es wird ja eher nach ADR-Plakette gegangen als nach Frosthärtezone, davon weiß ja kaum jemand was und die Gärtnereien tun den Teufel und sprechen da groß drüber.Es ist doch lukrativ, wenn immer wieder nachgekauft wird.Nicht umsonst gibt es hier in der Gegend keine Rosenbaumschule...Nur so paar Verrückte ;).40cm oder 1m Rosen sind in der Tat nicht geeignet. Wie eben die meisten gängigen und erhältlichen Kletterrosen auch nicht. Darum ging es hier ja ind em thread ;D :-X.LG
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

mara » Antwort #37 am:

Die -35° beeindrucken mich ungemein. Dafür gibt es tatsächlich einige Kanadierinnen. Aber für -20° kann ich Louise Odier empfehlen. Sie wird oft als Strauchrose angeboten, klettert aber richtig hoch, wenn sie was zum Anlehnen hat. Auch wenn ihr bei -20° und tiefgefrorenem Boden die volle Wintersonne ins Gesicht scheint, erfriert gar nichts, kein Millimeter Holz.Guirlande d'amour scheint ähnlich winterhart zu sein.
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Mediterraneus » Antwort #38 am:

@ Anne:Es ist doch gut, dass es die "Verrückten" gibt ;DWenn man wirklich was geeignetes für sich und speziell für seinen Garten will, dann muss man sich eben kundig machen. Zur Not auch mal Ausprobieren und Verluste in Kauf nehmen. Einem Pflanzenfreund sollte es das wert sein.Wenn ich bei einer "richtigen" Baumschule oder bei einer "gescheiten" Gärtnerei einkaufe, dann haben die die Pflanzen auch ausgepflanzt irgendwo rumstehen, bzw. wissen, was in den Gärten der Umgebung gedeiht (weil sie meist auch Gärten selbst anlegen).Die können keinen Kunden gebrauchen, der nach jedem Winter gerannt kommt, und sich beschwert.Wenn ich natürlich in einer "Deko-Hütte" einkaufe, wo die Verkäuferin gerade noch das riesengroße bunte Etikett vorlesen kann (oder nicht einmal, weil es spanisch ist ;D), dann bekomme ich eben auch nur "Deko" zu kaufen. Und Deko ist Moden unterworfen und wird nach der Saison weggeschmissen.Leider ist Deutschland sehr "deko-orientiert". Von Werbung, Geiz ist geil, und Medien verdorben. >:(
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Dietmar
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Dietmar » Antwort #39 am:

@RainbirdIm vorvorigen Winter wurden am Flughafen offiziell knapp -32 °C gemessen. Das stand damals auch in allen hiesigen Zeitungen. Diese Information kam auch überregional, denn ich wurde hier in diesem Forum daraufhin angesprochen. Im Elbtal wurden damals in den Weinbergen durch das SMUL auch offiziell -27 °C gemessen. Das stand auch in den Zeitungen. Es wäre für Dich ein Leichtes, in die Hauptbibliothek oder in die TU-Bibliothek zu gehen, und die damaligen hiesigen Tageszeitungen zu lesen.Ich wohne leider in einer flachen Mulde, so dass im Winter dorthin die Kaltluft abfließt und stehen bleibt, so dass bei Windstille im Winter die Temperaturen meist um die 3 Grad kälter sind, manchmal auch mehr, dafür aber im Sommer bei Windstille und ohne Wolken die Temperaturen etwa um den gleichen Betrag höher sind. An ca. 90 % der Tage (oder mehr) weht zumindest etwas Wind und da sind die von mir gemessenen Temperaturen bis aufs Grad mit denen des Flughafenwetterdienstes identisch, können aber im Extremfall um bis zu 6 Grad von denen des DWD abweichen.Da die Wetterstationen des DWG und des Flughafens nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt sind, können kleinteilige Wetterstrukturen die oft sehr unterschiedlichen Messwerte nicht erklären. Ich glaube auch nicht, dass die aktuellen Messwerte oder Wetterprognosen des DWD gefälscht sind. Das macht keinen Sinn. Es ist einfach die Unmöglichkeit, aus wenigen Wetterstationen ein engmaschiges Wettermodell zu füttern.Der DWD veröffentlicht die Statistik zu den Wetterdaten um ca. 6 bis 9 Monate verspätet und diese verspätet veröffentlichten Werte unterscheiden sich dann stark von den damals tatsächlichen. Das hat eben seinen offensichtlichen Grund, dass diese Statistik immer erst so spät veröffentlicht wird, weil dann die Erinnerungen der Menschen mehr und mehr verblasst sind und sich im Hochsommer keiner mehr für die Wetterdaten des Winters interessiert.
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Dietmar
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Dietmar » Antwort #40 am:

@marain http://www.helpmefind.com/rose/plants.p ... .2052steht, dass diese Sorte ab Klimazone 5b gedeiht, also ein guter Tipp für mich.
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Anne Rosmarin
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Anne Rosmarin » Antwort #41 am:

Hm, ja ;).Louise Odier ist die letzten Jahre immer zu ca 2/3 bei uns heruntergefroren.Steht aktuell einbeinig auf ca 1,30 m mit etwa 15 Blüten.die kann ich persönlich eher nicht empfehlen. Ist auch schon wieder als erste hier im Garten voller Sternrußtau.Bei meiner Freundin in der Nähe kräpelt sie auch.Also 5b glaube ich jetzt mal nicht. Überleben mag sie ja...LG
Liebe Grüße, Anne

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Dietmar
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Dietmar » Antwort #42 am:

Mein Problem mit helpmefind ist, dass ich erst den Sortennamen wissen muss und ich dann nach diesem suchen kann. Ich weiß aber nicht, ob und wie es möglich ist, gezielt nach Rosengattungen für definierte Klimazonen zu suchen.Ich habe deshalb z.B. zig Rosennamen von Spezialversendern eingegeben und deren Sorteneigenschaften anzeigen lassen, da die Anbieter zumeist keine stichhaltigen Informationen zur Winterfestigkeit und anderen Eigenschaften liefern. Aber diese Methode ist sehr langwierig und ich kenne einfach zu wenige gute Rosenanbieter.
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Windsbraut » Antwort #43 am:

Ich kann "Erinnerung an Brod" als ziemlich frosthart empfehlen. Zumindest hat sie bei uns seit Pflanzung vor 5 Jahren einige kalte Winter überstanden, mit Temperaturen bis minus 22 Grad. Und sie hatte noch nie einen Frostschaden, ich musste nichts entfernen - ich bin also sicher, dass sie auch tiefere Temperaturen übersteht (dann vielleicht mit ein paar abgefrorenen Trieben).Sie steht bei uns an einer West-Nordwest-Seite und findet das offenbar sehr gut. Blüht in unglaublicher Fülle, hat einen verströmenden Duft - die einzige Einschränkung ist: Sie ist einmalblühend. Aber das lohnt sich. Stacheln normal - keine Haifischzähne, wir haben sie an einem Rosenbogen, und man kann unbeschadet hindurchgehen .... ;D
Herzlichst, Windsbraut

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten

Rainbird » Antwort #44 am:

Im vorvorigen Winter wurden am Flughafen offiziell knapp -32 °C gemessen. Das stand damals auch in allen hiesigen Zeitungen. Diese Information kam auch überregional, denn ich wurde hier in diesem Forum daraufhin angesprochen. Im Elbtal wurden damals in den Weinbergen durch das SMUL auch offiziell -27 °C gemessen. Das stand auch in den Zeitungen. Es wäre für Dich ein Leichtes, in die Hauptbibliothek oder in die TU-Bibliothek zu gehen, und die damaligen hiesigen Tageszeitungen zu lesen.
Muss ich gar nicht. Das Netz vergisst nichts. Der vorvorige Winter - also 2008/2009 - hatte seine kältesten Nächte zwischen dem 5. und dem 7. Januar 2009. Da wurden in Klotzsche offiziell -15,5°/-19,6°/-20,4° gemessen. An anderen sächsischen Messstationen (DWD und MM) bis -26°. Die damals gemessenen Werte privater Stationen der Umgebung korrespondieren damit durchaus.Darüber wurde in den Medien auch tatsächlich berichtet.
Der DWD veröffentlicht die Statistik zu den Wetterdaten um ca. 6 bis 9 Monate verspätet und diese verspätet veröffentlichten Werte unterscheiden sich dann stark von den damals tatsächlichen. Das hat eben seinen offensichtlichen Grund, dass diese Statistik immer erst so spät veröffentlicht wird,....
Das ist nicht richtig. Ich kann heute auf die DWD-Messwerte von gestern zugreifen.Meinen wir dasselbe Dresden?GrußRainbirdPS: Russelliana ist robust, auch rot, aber nicht stachelfrei.
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