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Frostfeste Kletterrose für Halbschatten (Gelesen 14806 mal)
Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
seltsam. in besagtem winter haben wir hier im westen -29° gehabt und ich erinnere mich, dass es im osten deutlich kälter war.ramblerrose lykkefund hat hier noch nie frostschaden gezeigt. allerdings nur einmalblühend und ein monster. ansonsten fällt mir noch geschwinds nordlandrose ein.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
John Cabot, eine der kanadischen Explorer Rosen, ist garantiert hart genug. Es gibt sie auch in D zu kaufen, bei Schmid. Sie soll auch klettern.Einer Freundin in Kanada (4b) empfehle ich immer wieder Rosen, die in meinem Garten problemlos sind. Bei ihr frieren sie grundsätzlich bis zum Boden zurück. Bei ihr sind die Rugosas zuverlässig winterhart. Ob alle, weiß ich nicht.
Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Charles Lawson ist eine überaus schöne, sehr groß werdende Bourbone, die noch nie auch nur einen Zentimeter frostbedingt eingebüßt hat. Rainbird
Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Wirklich eine seeeeehr schöne Sorte, mit einer gewissen Barock-Anmutung und umwerfendem Duft 

Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Ja, das Modell "Knautschkissen"
.

Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
"Das Internet vergißt nichts"Ich habe mal gegoogelt nach den gemessenen Tiefsttemperaturen Januar 2009 in Dresden-Klotzsche. Damals gab es eine sehr umfangreiche Diskussion im Netz - bestimmt Hunderte Beiträge. Da hat jemand "gründlich sauber" gemacht, denn bis auf unsere Beiträge der letzten Woche ist alles verschwunden. Einiges kann sicher damit erklären, dass einige Beiträge von Usern von Computern gelöscht wurden, aber sicher nicht alles.Hier im Forum habe ich aber den Beitrag aus Rostock gefunden, wo ich auf die Messergebnisse des DWD!!! von -31,7 °C hingewiesen wurde, d.h. das war damals Deutschlandweit im Gespräch. http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... g820104Der DWD hat die -31,7 °C in nur 5 cm Höhe gemessen, der Flughafenwetterdienst damals in regulärer Höhe. Das kann schon sein, da die Höhe der beiden Messstationen geringfügig schwankt, d.h. das Thermometer des Flughafenwetterdienstes etwas tiefer in den Kaltluftsee eintaucht.Nun weist der DWD für den betreffenden Tag nur noch -16 °C als Tiefsttemperatur aus. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass es innerhalb eines Höhenunterschiedes von knapp 2 m einen Temperaturunterschied von 16 Kelvin geben kann.Ist es technisch möglich, das Internet zu cleanen? Ja durchaus. Das können sogar Privatpersonen organisieren. So gibt es z.B. von Dolly Buster kein einziges Nacktfoto mehr im Netz, obwohl es damals sehr viele waren. Für den Staat ist das mit seinen Möglichkeiten dann überhaupt kein Problem.So ist bekannt, dass z.B. China alle die Seiten automatisch blockiert oder löscht, die politisch nicht opportun sind, d.h., in denen bestimmte Stichworte vorkommen.Auch Deutschland blockiert bzw. löscht diverse Seiten. Nur bei Kinderpornos wurde dazu mal öffentlich diskutiert und ausgerechnet bei denen entdeckt die Politik ihre Ambitionen für ein freies Internet.Heute war ich in der Bibliothek und habe die Tageszeitungen von damals gelesen. Damals war in der Dresdner Morgenpost auf der ersten Seite eine riesige Überschrift mit diesem Messwert. In der Bibliothek ist am betreffenden Tag nicht die Dresdner Ausgabe archiviert, sondern die Chemnitzer Ausgabe selbigen Titels. Zufälle gibt es!
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Hallo, Dietmar, (OT):
...Schöne GrüßeQuerkopf
Verschwörungstheorien anzuhängen, scheint blind zu machen. Oder andersherum: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.Hier (Station Dresden-Klotzsche anklicken, dort runterscrollen zum 6. Januar 2009) findest du in der Spalte "TG" (=Temperatur 5 cm überm Boden) die von dir vermissten -31,7°C. Die Spalte "TN" (=Minimaltemperatur 2 m überm Boden) weist -19,6°C aus. Die von dir genannten -16°C gibt es gar nicht, wohl aber -16,3°C in der Spalte "TM": Das war die Höchsttemperatur des besagten Tages. Dass Boden- und 2-Meter-höher-Temperatur um 12,1 Grad differieren, erscheint zwar auf den ersten Blick extrem, es ist aber bei bestimmten Wetterlagen (und bei solchen Zahlen-Größenordnungen) ohne weiteres drin.... Ich habe mal gegoogelt nach den gemessenen Tiefsttemperaturen Januar 2009 in Dresden-Klotzsche. Damals gab es eine sehr umfangreiche Diskussion im Netz... Da hat jemand "gründlich sauber" gemacht, denn bis auf unsere Beiträge der letzten Woche ist alles verschwunden. ... Hier im Forum habe ich aber den Beitrag aus Rostock gefunden, wo ich auf die Messergebnisse des DWD!!! von -31,7 °C hingewiesen wurde, d.h. das war damals deutschlandweit im Gespräch. ...Der DWD hat die -31,7 °C in nur 5 cm Höhe gemessen, der Flughafenwetterdienst damals in regulärer Höhe. Das kann schon sein, da die Höhe der beiden Messstationen geringfügig schwankt, d.h. das Thermometer des Flughafenwetterdienstes etwas tiefer in den Kaltluftsee eintaucht.Nun weist der DWD für den betreffenden Tag nur noch -16 °C als Tiefsttemperatur aus. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass es innerhalb eines Höhenunterschiedes von knapp 2 m einen Temperaturunterschied von 16 Kelvin geben kann. Ist es technisch möglich, das Internet zu cleanen? Ja durchaus. Das können sogar Privatpersonen organisieren. ... Für den Staat ist das mit seinen Möglichkeiten dann überhaupt kein Problem. ...
Das stimmt - man muss das Netz-Gedächtnis nur anzapfen (wollen). Auch die Zeitung mit der einschlägigen Schlagzeile wirst du finden, wenn du nur suchst. Ein Anruf im Redaktionsarchiv dürfte genügen. Dort wird man dir sicher gern einen Blick in den entsprechenden Zeitungsband ermöglichen oder dir eine Kopie der Zeitungsseite anfertigen.(Ende OT)Zurück zu den frostharten RosenDietmar hat geschrieben:... "Das Internet vergißt nichts"...

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- Anne Rosmarin
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
hier unsere Flammentanz zu Beginn der Blüte
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Liebe Grüße, Anne
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- Anne Rosmarin
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
und hier Einzelnes
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Liebe Grüße, Anne
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Im oberen Waldviertel haben wir alle paar Winter an die -30°C, manchmal auch noch weniger. Im Frühjahr 2010 mußte ich alle Rosen, auch Gallicas, Albas und Rugosas sehr tief schneiden, sogar Lykkefund. Heuer stehen sie um einiges besser da, es gibt wieder Blüten
Als derart Leidgeprüfte empfehle ich auch Flammentanz (hatte letztes Jahr starke Frostschäden, ist aber schon wieder auf 2,5 m und voller Knospen - jawohl, bei uns fängt es erst an
- und die Nordlandrose. Sogar sie mußte ich 2010 auf 1/2 m kürzen, zum Glück hat sie stark ausgetrieben und die neuen Triebe großteils behalten können und ist schon wieder auf ca. 3m. Blüht einmal, aber sehr reich, eine einzige Blüte verströmt ihren Duft meterweit
Beide Rosen sind vollkommen gesund.Auf die Klimazonen bei hmf gebe ich übrigens aufgrund eigener Erfahrungen nicht viel, das sind nur ungefähre Richtwerte, von denen mir tw. schleierhaft ist, wie sie zustandekommen. 3a oder gar 2a






Schöne Grüße aus Wien!
Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
@querkopfMit der Tabelle des DWD hast Du Recht - mein Fehler. Wenn die Temperaturschichtung von ca. 12 Grad auf 2 m real ist, erklärt dies auch, warum der Flughafenwetterdienst die tieferen Temperaturen auch in 2 m Höhe gemessen hat. Dessen Thermometer steckte einfach tiefer im Kaltluftsee bzw. Kaltluftstrom.Ich wohne unweit des Flughafens in einer flachen Senke in ca. 183 m über NN, also ca. 40 m tiefer als die DWD-Wetterstation (ca. 223 m). Da in dieser Senke die Kaltluft nicht abfließen kann und sich ansammelt, steckte mein Haus noch tiefer im Kaltluftsee als das Bodenthermometer des DWD bzw. das 2m-Thermometer des Flughafenwetterdienstes, so dass meine Messung in 2 m Höhe von unter -35°C erklärbar wäre.Am betreffenden Tag bzw. der betreffenden Nacht war es windstill, so dass eine Temperaturschichtung logisch ist, allerdings ist das alles mit dem "wenn" verbunden, dass eine solche krasse Temperaturschichtung überhaupt möglich ist.In den Weinbergen am Nordhang des Elbtales wurden damals -27 °C gemessen - mehr als 50 - 75 m unterhalb des Flughafens. Auch in diese Richtung ist demnach die Kaltluft abgeflossen, wobei es unten am Hang kälter war als am Hang selbst, so dass die Frostschäden an den Reben entsprechend verteilt waren. Das gilt auch für die Rosen in den Weinbergen, denn einige Winzer nutzen die Rosen als Zeigerpflanzen für Mehltau, d.h. werden die Rosen befallen, sollte schleunigst im Weinberg gespritzt werden.Angenommen, das alles stimmt, dann stellt sich die Frage, wie repräsentativ ist eine Punktmessung für ein großes Gebiet, wenn es bei windstillem Wetter schon bei geringen Entfernungen und geringen Höhenunterschieden so große Abweichungen gibt. Da damals die Wetterstation des DWD an einem der höchsten Punkte Dresdens die mit Abstand höchste Temperatur im Raum Dresden gemessen haben dürfte, aber diese völlig unrepräsentative Messung in die Klimastatistik eingeht, fragt sich auch, wie real ist eine Klimastatistik, die auf den sehr wenigen DWD-Wetterstationen in Deutschland beruht.Diese Temperaturabweichungen zur DWD-Messung gibt es in erster Linie an windstillen Tagen, wenn es zu einer starken Temperaturschichtung kommt. Das sind im Winter geschätzte 10 bis 20 % der Tage. Und dann tritt dieser Effekt immer auf, nur nicht so extrem (meist ca. 6 Grad Abstand).Meine Rosen, Reben und mediterranen Pflanzen kümmert jedoch der von der DWD-Station gemessene Wert nicht. Sie "orientieren" sich am lokalen Wert.Zurück zu den Rosen: Auf den ersten Blick war meine Frage zu Rosen für eine Klimazone ab 5b nach unten eigenartig, wenn die Wetterstatistik die Klimazone 7a ausweist. Unter der Annahme, dass der gemessene Wert des DWD in 2 m Höhe nicht gefakt ist, dann zeigt sich, dass die lokale Klimazone viel stärker von der offiziellen abweichen kann, als ich es für möglich gehalten habe. Trotzdem frage ich mich, warum erst seit ca. 5 Jahren so viele meiner mediterranen und anderen Pflanzen eingehen. In den Jahren davor gab es z.T. offiziell tiefere Temperaturen, die aber die gleichen Sorten, die jetzt eingehen damals ohne Schaden überstanden haben.
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Hallo, Dietmar, (nochmal OT:)
. Hinzu kommen Stationen, die von anderen Wetterdiensten oder Privatleuten betrieben werden. Für eine Klimastatistik ist aber vor allem die Kontinuität entscheidend. Über sehr, sehr lange Zeiträume (wie lange, hat mir mal ein Wetterkundler ganz trocken am Beispiel der DWD-Station SB-Flughafen klargemacht: "Seit wann gibt es die? Seit 1951? Ach, das ist doch gar nichts..."). Klimazonen/ Winterhärtezonen sind keine Meteorologen-Kategorie. Sondern nur eine Hilfskonstruktion von Gärtnern und Pflanzenfreunden. Die ist bloß eine ganz grobe Orientierung, denn sie berücksichtigt nur einen einzigen Wetterfaktor: die absolute Tiefsttemperatur jedes Jahres. Andere - ebenso relevante - Faktoren bleiben außen vor, z. B. Dauer der Frostperiode, Witterungsverlauf etc.pp.. Winterhärtezonen-Angaben darf man deshalb nie überbewerten (Bernhard hatte das in seinem hiesigen Portal-Artikel zum Thema sehr schlüssig dargelegt).
: Fürs Überleben oder Nicht-Überleben von Pflanzen gibt es keine exakten Erklärungen. Und einfache Erklärungen schon gar nicht. (Ende OT)Und wieder zurück zu den Rosen
: Ich schließe mich den Vorschreibern an - probier's mal mit 'Flammentanz'
:
Das hier ist ein Strauß, den ich am Sonntag in die Vase gestellt habe ("Kollateralschäden" beim Aufbinden
), heute aufgenommen. Die Kamera "sieht" das Rot etwas anders als das Auge, live wirkt es dunkler, samtiger, weicher. Meine beiden Pflanzen, von den Vorgängern gesetzt, dürften um die 30 Jahre alt sein. Seit ich sie kenne (20 Jahre), sind sie noch nie ernsthaft zurückgefroren. Und sie zeigen bei wenig Pflege - jedes Frühjahr leichter Schnitt, alle paar Jahre Verjüngung, kaum Düngung, kaum Wässern - schier unbändige Vitalität. Schöne GrüßeQuerkopf
es gibt wesentlich mehr Stationen in D als die paar, deren Daten im Internet stehen... wie real ist eine Klimastatistik, die auf den sehr wenigen DWD-Wetterstationen in Deutschland beruht. ...

Was Pflanzen aushalten oder eben nicht, hängt ja nicht allein von den Temperaturen ab. Es spielen viele andere Faktoren mit (siehe oben: z. B. Dauer der Frostperiode, Wetterverlauf, Wasserhaushalt...), und die spielen überdies zusammen. Zu fragen ist auch, ob Pflanzen sich nach einem Erstschaden (der schwach oder sogar äußerlich unsichtbar sein kann) regenerieren konnten; wenn nicht, wird ein erneuter Schad-Einfluss sie härter treffen als der erste. Hinzu kommt bei Gehölzen, dass sie sich viel Zeit nehmen zum Sterben; etwa nach Wurzelbeschädigungen dauert es oft Jahrzehnte, bis ein Baum tot umfällt... Langer Rede kurzer SinnDietmar hat geschrieben:... Trotzdem frage ich mich, warum erst seit ca. 5 Jahren so viele meiner mediterranen und anderen Pflanzen eingehen. In den Jahren davor gab es z.T. offiziell tiefere Temperaturen, die aber die gleichen Sorten, die jetzt eingehen damals ohne Schaden überstanden haben. ...




"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Nein, dieser Temperaturunterschied hat nur mit der unterschiedlichen Höhe des Messpunkts über dem Schnee zu tun.Wenn die Temperaturschichtung von ca. 12 Grad auf 2 m real ist, erklärt dies auch, warum der Flughafenwetterdienst die tieferen Temperaturen auch in 2 m Höhe gemessen hat.
Du verrennst Dich.http://www.dresden-wetter.de/Ber_0109.html(Zur Erläuterung für die Nicht-Dresdner: die in diesem Text erwähnten Dresdner Stationen verteilen sich auf 120 Höhenmeter.)Ansonsten hat Querkopf das Entscheidende schon gesagt. Winterschaden oder Nichtschaden hängt von so vielen Faktoren mehr ab als nur von der absoluten Tiefsttemperatur. Zum falschen Zeitpunkt - pflanzenphysiologisch betrachtet - reichen auch -10° für enorme Schäden.Viele GrüßeRainbirdIch wohne unweit des Flughafens in einer flachen Senke in ca. 183 m über NN, also ca. 40 m tiefer als die DWD-Wetterstation (ca. 223 m). Da in dieser Senke die Kaltluft nicht abfließen kann und sich ansammelt, steckte mein Haus noch tiefer im Kaltluftsee als das Bodenthermometer des DWD bzw. das 2m-Thermometer des Flughafenwetterdienstes, so dass meine Messung in 2 m Höhe von unter -35°C erklärbar wäre.Am betreffenden Tag bzw. der betreffenden Nacht war es windstill, so dass eine Temperaturschichtung logisch ist, allerdings ist das alles mit dem "wenn" verbunden, dass eine solche krasse Temperaturschichtung überhaupt möglich ist.In den Weinbergen am Nordhang des Elbtales wurden damals -27 °C gemessen - mehr als 50 - 75 m unterhalb des Flughafens.
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- Region: Südspessart
- Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
- Bodenart: Roter Buntsandstein
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re:Frostfeste Kletterrose für Halbschatten
Wenn man dann noch an die Strahlungskälte in klaren Winternächten denkt, oder an Frost in Verbindung mit Wintersonne...es gibt viele Faktoren.Der kälteste Punkt ist immer knapp über dem Boden. Deshalb gibts ja auch den Begriff "Bodenfrost". Am Boden Reif, während es in 2 m Höhe nicht gefroren ist.Die Winterhärtezone gibt übrigens die MITTLERE Tiefsttemperatur in einem Gebiet an und schließt einzelne viel tiefere Werte nicht mit ein. Auch in Zone 8 kann es -25 Grad geben. Auch in der Toskana kann es mal -25 geben.Nichts ist 100%ig sicher. Aber das ist halt Natur...
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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