Das ist wohl jedem bewussten Gärtner klar!Warum ich in diesem Zusammenhang zitiert werde ist mir eigentlich nicht einsichtig. Immerhin war es ein erheblicher Aufwand die Sorten zu erhalten.Ein Verpflanzen von über 10 jährigen Sträuchern dieses Ausmasses, in schwerem Löss stehend, ist ,ist den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich. Wie ja auch in einem Beitrag geschrieben wurde, haben da bereits vor Jahren u.a. Disteln de Pflanzung beeinträchtigt. O.T.:Und es ist mir bewusst, dass Disteln einen erheblichen ökologischen Wert darstellen.Zitat von Rosenkultivarium: "Sortenverlust ist keiner zu beklagen!"- Das ist ja sehr schön, aber es gibt auch Menschen, für die auch die unnötige Vernichtung/Rodung von Pflanzen als Lebewesen einen vermeidbaren Verlust darstellt...
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Wiener Rosarium existiert nicht mehr (Gelesen 4868 mal)
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Rosenkultivarium
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
- rosengarten
- Beiträge: 3
- Registriert: 6. Jun 2011, 08:19
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
War vor ca 4 Jahren das erstemal im Rosarium da war es noch sehr anschaulich und es kammen sehr viele Besucher, gehörte ja zu den Blumengärten.Erst im vorigen Jahr war ich wieder dort und war entsetzt, die Rosen hatte keine Pflege mehr und schweren Pilzbefall, auf meine Anfrage warum das so sei,wurde mir berichtetdas keine Mitarbeiter mehr für den Rosengarten zu verfügung gestellt werden.
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Öffentliche Gärten zu unterhalten ist verdammt teuer. Manchmal ist der neue Kindergarten, das soziokulturelle Zentrum, der ÖPNV oder eine neue Straße politisch wichtiger.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Raphaela
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Wenn die Anlieger und Bürger sich mehrheitlich für eine andere Nutzung und andere Verwendung der öffentlichen Mittel ausgesprochen haben ist das ja auch völlig in Ordnung.Und es ist wirklich schön (deshalb das Zitat), daß zumindest die Sorten erhalten bleiben.Für sentimentale Menschen wie mich z.B. wär´s aber noch schöner gewesen, wenn auch die Pflanzen nicht geschreddert worden wären...Wenn ich das richtig verstehe, gab es keine frühzeitige Information darüber, daß dort Rosen weg sollen?- Hätte es sie gegeben bin ich sicher, daß es genug Leute gegeben hätte, die sich gerne die Mühe gemacht hätten, die Pflanzen auszubuddeln und (nach einem Tag im Wasserbottich klappt das prima) die Disteln aus den Wurzeln zu entfernen.Bei mir landen öfter "un-wertvolle" Rosen, die ein mitleidiger Gärtner lieber vorbeibringt als sie zu schreddern und bisher haben sich auch für die kreischfarbigste "0-8-15"-Sorte noch begeisterte Neu-Besitzer gefunden.Sicher gäbe es auch im Umfeld dieses Ex-Rosariums genug Leute, die ohne großen Etat z.B. einen Hausgarten neu anlegen oder ein Kindergarten- oder Schulgrundstück (sowas hatte ich auch schon) einfrieden möchten...Oder einfach mitleidige Seelen, die Pflanzen retten so oft sie können.Wahrscheinlich wurde dieses aufgelöste Rosarium mal mit öffentlichen Mitteln angelegt und (zumindest eine Zeit lang) mit öffentlichen Mitteln unterhalten bis es jetzt - vermutlich wieder mit öffentlichen Mitteln - eingeebnet wurde...Was spricht in solchen Fällen dagegen, die nicht mehr benötigten Pflanzen der Öffentlichkeit zu überlassen?- Sowohl die Pflanzen als auch mögliche Interessenten hätten m. E:diese Chance verdient.Aber leider gibt es im deutschsprachigen Raum (und nicht nur da) immer noch viele Verwaltungen, die untransparent entscheiden und handeln statt sich darüber Gedanken zu machen 
- rosengarten
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Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Das Rosarium gehörte zu den Hirschtettner Blumengärten der von der Stadt Wien betrieben wird.
- riesenweib
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windig. sehr windig.
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
im Juli 2007 war ich vor ort, an dem tag waren gerade sehr viele leutchen mit der pflege beschäftigt
Es sah zwar nach einer extra-aktion aus, und nicht nach der wöchentlichen routinepflege, aber personal- und daher kostenintensiv war die erhaltung sicher. Vom gestalterischen standpunkt aus gesehen stellt eine streuobstwiese meines erachtens eindeutig eine verbesserung dar. Allerdings hätten robuste sorten doch stehen bleiben können (ich denke an Karben), oder?
Es sah zwar nach einer extra-aktion aus, und nicht nach der wöchentlichen routinepflege, aber personal- und daher kostenintensiv war die erhaltung sicher. Vom gestalterischen standpunkt aus gesehen stellt eine streuobstwiese meines erachtens eindeutig eine verbesserung dar. Allerdings hätten robuste sorten doch stehen bleiben können (ich denke an Karben), oder?will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
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Raphaela
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Im Karbener Rosenhang stehen meiner Erinnerung nach zwar keine Obstbäume (oder sie wurden von den Rosen überwuchert
), aber prinzipiell können robuste Rosen-Sorten fast überall wachsen, auf jeden Fall aber auch da, wo Obstbäume gedeihen.- Ist nur eine Frage des Konzepts.
- riesenweib
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Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
ich meinte mich zu erinnern, dass irgendwo im D rosen auf einem wiesenhang wachsen, und hielt bis jetzt Karben für das besagte 'irgendwo'. Und da das areal jetzt eine wildblumenwiese mit obstbäumen wird, hätten statt ein paar der obstbäume robuste rosen in der wiese wachsen können. Wäre ein schönes bild gewesen.lg, brigittePS.: die rosen war aber hauptsächlich edelrosen zarterl, was ich mich erinnere.typo korr.
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
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Günther
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Ich nehm halt an, das Rosarium war primär Angelegenheit einer einzelnen Person, und die konnte, wollte, oder durfte nimmer.....
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Raphaela
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Stimmt, Brigitte: In Karben wachsen die Rosen (-Gebirge) auf einem Wiesenhang (der eine ehemalige Müll-Deponie überdeckt).Es gibt jede Menge Rosensorten, die, einmal gepflanzt, sehr gut alleine für sich sorgen können.Günther, egal, warum dieses Rosarium aufgelöst wurde (oder werden mußte"): Man kann doch der Allgemeinheit zumindest anbieten, wofür sie einstmals bezahlt hat....Leider setzt sich diese Sichtweise gegenüber Verwaltungs-Ignoranz noch viel zu selten durch.
- Deviant Green
- Beiträge: 698
- Registriert: 24. Feb 2010, 20:54
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Dass die "Besucherzahlen hinter den Erwartungen geblieben" sind, hat sicher auch damit zu tun, dass viele gar nichts davon wussten, ich zum Beispiel.Schade drum. Irgendwie gelingt es uns nicht, mehr Wind um unsere wunderschönen Gärten zu machen. So wie das beispielsweise dem Hamburger Dahliengarten gelingt oder fast alle Gärten in Südengland. Trotz gesalzener Eintrittspreise sind die Gärten dort gut besucht.
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Raphaela
Re:Wiener Rosarium existiert nicht mehr
Tscha... ::)Ist auch nicht einfach ohne Etat für Anzeigen-Werbung etc... Die Gärten in England u.a. existieren ja schon lange und sind von daher etabliert.