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Orchideen im Garten - 2005 (Gelesen 49942 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Orchideen im Garten - 2005
Die beiden Waldhyazinthen könnte man auch am Duft auseinanderkennen: die Zweiblättrige (bifolia) duftet besonders abends und nachts ganz stark - irgendwie nach Vanille ...., während die Grünliche W. (chloranthe) nur ganz schwach bis gar nicht duftet.Bei uns waren die früher häufig auf einmal gemähten Bergwiesen , aber die sind mittlerweile fast alle aufgeforstet
.LG Lisl

Re:Orchideen im Garten - 2005
@Lisl: Bei uns wachsen sie noch, :DLeider war ich nicht in der Nacht dort und konnte nicht den Nachtduft riechen. Welche ist das denn jetzt, dumm frag? 

Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Orchideen im Garten - 2005
Näher hingeschaut.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:Orchideen im Garten - 2005
die pollinien sind auf deinem foto nicht zu erkennen. ich tippe aufgrund des langen spitzen sporns auf platanthera bifolia, da p. chlorantha einen abgerundeten sporn hat (s. hier, große Abbildung anclicken)
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Orchideen im Garten - 2005
Maria, die duftet auch am Tag, aber nicht so intensiv wie abends oder an einem trüben Tag! Ich tippe auch bei deiner auf bifolia. Hast du gar nichts gerochen?LG Lisl
Re:Orchideen im Garten - 2005
@Günther: die Cephalanthera wächst von Natur aus bei Dir?Ei freilich. Freut mich auch sehr.Zweiblatt gibts auch noch auf der Wiese, auch davon hab ich heuer erst eines, und das blüht noch nicht...
Re:Orchideen im Garten - 2005
Reginae blüht bei mir schon einige Tage:Ich warte gespannt auf eine Reginae-Blüte, die zweite Pflanze, die ich schon 1997 gepflanzt habe, blüht wieder nicht, obwohl sie jedes Jahr ein wenig größer wird - aber immer nur ein Austrieb, seufz. Ich bin daher völlig platt, dass Knorbs einen dreijährigen blühenden Sämling haben wird ?!

Re:Orchideen im Garten - 2005
und hier noch die Blüte in größer - Geduld, Irm, das wird schon 

Re:Orchideen im Garten - 2005
@ Irm, bei mir haben die C. reginae auch so lange rumgemuckert. Ich hatte Jungpflanzen die "ein bis zwei Jahre" bis zur Blüte brauchen. Die Realität waren 6 Jahre! Seit drei Jahren blühen sie nun zuverlässig und bringen bescheidenen Zuwachs. Knorbs scheint das Erfolgsrezept für die reginae gefunden zu haben. Leider stimmten so manche Jungpflanzen nicht die ich vor etlichen Jahren von einer namhaften deutschen Schezialgärtnerei erhalten habe (der Name der Gärtnerei beginnt mit H). So kaufte ich einen winzigen Sämling aus einer C. formosanum x C. reginae Kreuzung. Rausgekommen ist aber eine 'Ulla Silkens'. Bei der ist aber nicht C. formosanum, sondern C. flavum der Kreuzungspartner. Ist trotzdem was anständiges draus geworden. Im Bild drängelt sich Iris tectorum rein. Nach einigen Tagen verblasst jedoch der Schuh.
plantaholic
Re:Orchideen im Garten - 2005
@Lisl: Ich habe ganz vergessen, zu riechen. :-[Sind Orchideen eigentlich giftig?Ganz morbid finde ich die schmarotzenden Ochideen. Gefallen euch die?
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Orchideen im Garten - 2005
"DIE" Orchideen - Generalisierung.Vanille ist ein Gewürz von Orchideen, Knabenkrautknollen wurden (werden?) als Salep offizinell und in der Küche verwendet.Giftige Orchideen - die auch so eingesetzt wurden - fallen mir kurzfristig nicht ein (besagt nixSind Orchideen eigentlich giftig?

- Phalaina
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Re:Orchideen im Garten - 2005
Werden sie immer noch.Knabenkrautknollen wurden (werden?) als Salep offizinell und in der Küche verwendet.

Mir ist aus der Literatur auch nix über giftige Inhaltsstoffe von Orchideen bekannt.;)Ph.Günther hat geschrieben:Giftige Orchideen - die auch so eingesetzt wurden - fallen mir kurzfristig nicht ein (besagt nix).
Re:Orchideen im Garten - 2005
deiner frage nach zu schließen, grenzt du das interesse an einer pflanze nur auf ihr äußeres erscheinungsbild ein. farbe und form sind sicherlich erstmal entscheidend, weil unser sehsinn angesprochen wird. mein interesse geht jedoch darüber hinaus. noch mehr interessieren mich an orchideen z.b. deren sehr spezialisierte fortpflanzungsbiologie...nur mal als beispiel die fähigkeit der ophrys, sexuallockstoffe für bestimmte insekten zu produzieren um diese zum besuch der blüte anzulocken. oder das keimungsverhalten, die zuhilfenahme von pilzen. bei einer cypripediumblüte kommt vieles zusammen, ein ansprechendes erscheinungsbild, eine hochinteressante blütenbiologie (blütenfalle) und das spezielle keimungsverhalten. um auf deine frage zurückzukommen...orchideen (fast) ohne chlorophyll, wie z.b. die braune vogelnestwurz (neottia nidus-avis) sind optisch sicher nicht der hit...ich hätte sie trotzdem gern im garten. als ambitionierten pflanzenpfleger reizt es ja gerade, für solche hochspezialisierten pflanzen die äußeren rahmenbedingungen in einem garten zu schaffen um sie erfolgreich kultivieren zu können. begriffe wie "morbid" oder "gefallen" haben für mich keine relevanz.Ganz morbid finde ich die schmarotzenden Ochideen. Gefallen euch die?
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Orchideen im Garten - 2005
@pumpotob ich das richtige rezept für reginae gefunden habe weiß ich nicht. ich hatte die sämlinge nur regelmäßig gedüngt (meistens durch besprühen) und deshalb sind sie auch so kräftig geworden. so sahen die sämlinge nach 2 jahren aus, als ich sie letztes jahr ins beet setzte. gerade reginae ist ja als anfängercypripedium prädestiniert, weil sie pflegefehler verzeiht. und es ist ja nur ein sämling von 14, der heuer im 3. jahr schon blüht.
z6b
sapere aude, incipe
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