Mann ist froh, das der Kopf noch recht stabil ist, wenn schon der Rest so zerbrechlich ist .Klar, mann, aber du würdest dir darüber ja auch nicht den Kopf zerbrechen.
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Lavendel/Rosen (Gelesen 13208 mal)
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Re:Lavendel/Rosen
Re:Lavendel/Rosen
Gut, dann fasse ich mal zusammen.Rosen und Lavendel gehen, wenn man 1. die richtige Rosensorte hat2. den richtigen Boden hat wo die Rose in tieferen Schichten, wo der Lavendel nicht hinkommt Lehmfündig wird.3. Kombi geht gar nicht, wenn man keinen Rolls-Royce besitzt um sich über Land fahren zu lassen. (Ich mag zwar keinen Rolls-Royce aber nun ja)4. Es gibt nur den schönen Lavendel, der unbeschnitten kompakt wächst und nicht zu mastig wird, weil man ihn ja dann schneiden muss.Punkt 3 lassen wir mal so dastehen. ;)Aber zumindest mit Punkt 4 habe ich da so meine Schwierigkeiten.All diese Pflanzen haben am Naturstandort meist ihren persönlichen Frisör. In südlicheren Gefilden sind es meistens Ziegen.Mir fällt da der Vergleich zum Thymian ein. Wie schnell verkahlt oder Verholzt dieser, wenn er nicht zurückgeschnitten wird.Ich habe sehr schöne Pflanzen erst letzten Herbst in Marokko gesehen, die fachgerecht von den Tieren „geschnitten’“wurden.wandersfranz,Deine Schilderung ist mir jetzt echt peinlich. Hätte ich wissen müssen. Aber zu meiner Entlastung. Ich gehöre erst seit 4 Jahren zum Donnersbergkreis 

LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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- krimskrams
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Re:Lavendel/Rosen
Ich weiß nicht, ob die Stelle, wo sich Pflanzen selbst aussäen immer etwas mit optimalen Standorten zu tun haben. Mein Lavendel sät sich an verschiedenen Stellen im Beet aus. Da sind feuchtere (wegen der eigentlichen Pflanzung öfters gegossene) und trockenere Stellen dabei. Einer hat sich auch in der Nähe der Rose am Rosenbogen angesiedelt und fühlt sich da recht wohl.Zwischen den Pflasterfugen wächst dafür Pfefferminze und Schnittlauch. Die haben dort auch das trockene Frühjahr überstanden.
Viele Grüße Gaby
Re:Lavendel/Rosen
Nur so am Rande, (ich hab nicht 4 Seiten nachgelesen
), hat jemand schon Euphrates genannt? Der mag trockenen, schottrigen Boden. Im fetten Lehm wird der immer kleiner, weiß der Geier warum. Wäre so gesehen der ideale Partner, wenn sich nur die Farben nicht so beißen würden....


Re:Lavendel/Rosen
;DIch wohne schon fünf Jahre hier ;DNe, aber lass mal. Ich kenne mich halt recht gut aus in und um den Pfälzerwald und Eisenberger rote Erde ist mir halt von Kind an ein Begriff, von da her ... ;)Noch eine Anmerkung zu unserem Boden. Diese Erde habe ich zum Glück nur im Vorgarten, da der Vorbesitzer sinnigerweise den Bauaushub dort abgelegt hat. Ansonsten haben wir hier einen reinen Sandboden im Gemüsegarten, was auch nicht einfach ist und dier rote Erde ist erst in ca. 1m Tiefe. Das kommt hier öfters vor, das sich die beiden abwechseln. Beim Nachbarn auf dem Grundstück beginnt die "Rote" auch schon wieder in ca. 50m Entfernung. Der Sand ist mir 1000 mal lieber.wandersfranz,Deine Schilderung ist mir jetzt echt peinlich. Hätte ich wissen müssen. Aber zu meiner Entlastung. Ich gehöre erst seit 4 Jahren zum Donnersbergkreis


Re:Lavendel/Rosen
Lavendel und Rosen kann man prima zusammen pflanzen.Es gibt Rosen, die wachsen sehr gut in sandig, steinigem Substrat. Das beste Beispiel hierfür ist eine Eden, die seit 14 Jahren bei mir auf der Krone einer Trockenmmauer ausgezichnet gedeiht. Je trockener die Witterung ist, desto besser sieht sie aus, glänzendes dunkelgrünes Laub, Blütenfülle.Ich habe die Rose geschenkt bekommen, gekauft hätte ich diese moderne Rose niemals. Lavendel habe ich gemeinsam mit R. gallica und R. damascena, sie kommen sehr gut miteinander aus. Wobei ich den Lavendel im Herbst größtenteils austauschen werde, weil ich unwissenderweise Stecklinge von L. intermedia, der sehr starkwachsend ist, verwendet habe. Da ich den Lavendel an dieser Stelle als Hecke ziehe und schneide, ist L. angustifolia geeigneter.L. intermedia und Sorten wachsen meistens wie blöd, selbst, wenn der Boden extrem mager und trocken ist.Selbstverständlich wachsen Rosen in lehmigen, nähstoffreichem Boden sehr gut. Doch sind Rosen äußerst hartnäckige, ausdauernde und widerstandsfähige Gesellen, die vieles wegstecken können. Wenn ich nicht überall im Garten, verschiedene Wildrosen vorgefunden hätte und nicht schon seit Jahren versuchen würde, Rosen aus den Grasflächen zu entgültig entfernen, (sie sind schlimmer als Brombeeren) hätte ich mich wohl nicht getraut Rosen zu pflanzen.
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Re:Lavendel/Rosen
Wo wir wieder hier: http://forum.garten-pur.de/Rosarium--23 ... .wären.Das kann ich mir wieder sehr gut zu Lavendel vorstellen. Auch beispielsweise Rosa chinensis "Mutabilis"Nur so am Rande, (ich hab nicht 4 Seiten nachgelesen), hat jemand schon Euphrates genannt? Der mag trockenen, schottrigen Boden. Im fetten Lehm wird der immer kleiner, weiß der Geier warum. Wäre so gesehen der ideale Partner, wenn sich nur die Farben nicht so beißen würden....
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Lavendel/Rosen
Euphrates ein Wahnsinn, Gier, Geifer.@Mediterraneus, von Mutabilis habe ich mir viel versprochen, seit 5 Jahren ist sie im Garten und ziert sich ganz ungeheuer.Nur so am Rande, (ich hab nicht 4 Seiten nachgelesen), hat jemand schon Euphrates genannt? Der mag trockenen, schottrigen Boden. Im fetten Lehm wird der immer kleiner, weiß der Geier warum. Wäre so gesehen der ideale Partner, wenn sich nur die Farben nicht so beißen würden....
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Re:Lavendel/Rosen
Nochmal zu Euphrates:Wenn die veredelt ist, sollte sie doch auf fettem Boden wachsen? (Hundsrose als Wurzel)Wurzelecht sollte sie die Eigenschaften von der persischen Rose haben (trocken, schottrig). Ich muss mir mal sowas zulegen. Bis vor kurzem wusste ich noch nix davon
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Lavendel/Rosen
Etwas OT:Hulthemia soll eher ein "Unkraut" in den Feldern des Nordiran sein, leider bin ich nicht so weit hinaufgekommen.Noch nicht...Euphrates ist eine ältere Hybride, im Handel gibts bereits einige jüngere Hybriden mit dem typischen dunklen Auge - aben mir nicht sehr gefallen, in Freising z.B. erblickt.Wenn, dann Hulthemia im Original, eventuell noch Euphrates....
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Re:Lavendel/Rosen
...aber man bekommt Euphrates doch bei uns nur veredelt, oder? Dann hab ich ja wieder die Hundsrose als Wurzel.Oder würde sich die Euprates an trockenem Standort bei tiefer Pflanzung selbständig machen? Hast du da Erfahrung mit?Etwas OT:Hulthemia soll eher ein "Unkraut" in den Feldern des Nordiran sein, leider bin ich nicht so weit hinaufgekommen.Noch nicht...Euphrates ist eine ältere Hybride, im Handel gibts bereits einige jüngere Hybriden mit dem typischen dunklen Auge - aben mir nicht sehr gefallen, in Freising z.B. erblickt.Wenn, dann Hulthemia im Original, eventuell noch Euphrates....
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Lavendel/Rosen
Also ich hatte 2 Euphrates veredelt, 1 ist schon tot.... Der andere steht an einer für Rosen nicht geeigneten Ecke und krebst so vor sich hin, hat aber Knospen.
Daher denke ich, daß die Unterlage nicht so den Einfluß hat?
In SGH steht er auch in einer "normalen" Rabatte wie alle anderen Rosen auch, ist aber größer als bei mir im Garten... *ungerechtfinde*



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Re:Lavendel/Rosen
Vielleicht ginge ja bei Hulthemia-Kreuzungen die Stecklingsvermehrung besser?Im Prinzip ist Hulthemia ja keine Rose. Vielleicht gibts da ja sowas wie Unverträglichkeiten.Wenn sie im Iran so unkrautig wächst, macht sie doch bestimmt Ausläufer oder säht sich auch aus.Sehr interessant!
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Lavendel/Rosen
Hulthemia als "Nicht-Rose" kommt mir eher wie Wichtigmacherei der Taxonomen vor. Rosa persica war auch schön....