Tja, diese Englischen Rosen!Allzuviel Regen mögen sie nicht. Weil sie auch so komisch gebaut sind. Mit ihren dicken Blüten und den schwachen Blütenstielen. Wer es mag, soll sich damit herumquälen. Mein Vorschlag: Rosarium Uetersen, Märchenland, Compassion, Agnes Bernauer - allesamt aus gärtnerischer Sicht besser als die Englischen.
Also Winni, sooo schlecht sind die englischen Frolleins ja nun aber doch nicht! Auf Heritage, Abraham Darby, Leander und Glamis Castle würde ich nicht verzichten wollen! Auch viele andere sehr schöne voll gefüllte Rosen leiden bei Regen. Und gerade für eine(n) Anfänger(in) sind die englischen wegen ihrer enormen Wuchsfreudigkeit doch eine echte Wonne. Schon nach einem Jahr hat man wirklich beeindruckende Rosenbüsche, die teilweise an die magische 2-Meter-Marke stoßen. Da jubelt das Anfängerherz und kann sein Glück gar nicht fassen

. Wenn dann auch noch solche Schönheiten wie Heritage und Abraham dabei sind, die sicher einmal zu echten Klassikern werden, dann ist es doch ein bisschen unfair, sie alle in Bausch und Bogen zu verdammen.Meine Lieblingsrosen sind es nicht mehr, aber ich habe sie in meinem ersten Jahr gepflanzt und ihre Gesundheit und Wuchsfreude haben in mir die Lust auf Rosen vollends entfacht. Ich jedenfalls schulde ihnen einen gewissen Respekt

.Das mit den eher nickenden Köpfen kommt eigentlich supergut, wenn man sie denn so groß werden lässt, wie sie es wollen - dann nämlich schauen sie einem von oben herab mitten ins Gesicht und den der nicht unwillkürlich begeistert grinst, wenn ihn eine Heritage huldvoll und duftend aus der Höhe anlächelt...Versöhnliche Grüßetramina
Dies Leben kömmt mir vor als eine Rennebahn.
Andreas Gryphius (1616-1664)