Anschauliches zum Thema frostharte Rosen (Gelesen 39831 mal)

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Da es nicht viel Sinn macht, meine Nachzügler bei den Junirosen zu zeigen, berichte ich hier ein bißchen über sie. Vorweg sei nochmals gesagt (ohne ermüden zu wollen ), daß mein Garten in KLimazone 4-5 liegt und die meisten im Frühjahr 2010 nicht bzw. kaum mehr vorhanden waren. So auch die angeblich so frostharte Agnes (Beales: Zone 4): Sie hat auf den kompletten Rückschnitt mit starkem Austrieb reagiert, der erhalten werden konnte, und ist wieder auf buschigen 1,60 m. Als Erste sind ihre wunderbaren duftenden Blüten leider bevorzugte Opfer der Junikäfer.

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oder so:

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Die Nordlandrose hat meine Erwartung, die Hausecke zu füllen, noch übertroffen. Sie ist, scheint's, mit sich nicht ganz übereingekommen, ob sie ein großer Busch oder ein Rambler sein soll, was in diesem Fall von Vorteil ist - das üppige, gesunde Laub bildet einen schönen Hintergrund für die Blüten. Steht sehr geschützt südseitig, Sonne im Sommer bis ca. 13 h 30 und ist von 40 cm im Frühjahr 2010 wieder auf 3,5 m gewachsen. Ihre Blüten sind nicht lange haltbar, aber das wird durch die Überfülle kompensiert, vor allem putzt sie sich selbst. Und der Duft ist einer der besten und stärksten Rosendüfte bei mir

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..und putzt sich

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Blanchefleur ist auch wieder von 30 cm auf 1,40 cm, steht allerdings relativ geschützt. Vierge de Cléry tut sich am exponierteren Standplatz schwerer, sie knospt zur Zeit erst, aber immerhin.

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Gerade erst wurde nebenan geschrieben, daß Fantin Latour für eine Zentifolie nicht sehr frosthart ist, das kann ich nur bestätigen. Dreimal schon mußte ich sie bis auf ein paar elende Stümpfe zurückschneiden, heuer endlich gibt es wieder perfekte Blüten

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De la Grifferaie ist als winziges Ausläuferchen zu mir gekommen und wurde, quasi als vorläufig gedachte Verlegenheitslösung, an die Ostwand im Gemüsegarten gesetzt. Dort ist sie aber sofort derart losgezogen, daß ich kapitulieren mußte. Ungeschützt steht sie dort, nach Rückschnitt 2010 auf 30 cm wieder über 2 m hoch und voller Knospen:

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Am WE hat sie ihre erste Blüte in diesem unglaublichen Himbeerrot geöffnet

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Complicata mußte ich schon mehrmals stark zurückschneiden, heuer ist sie prächtiger als davor - ein Busch mit ca. 1,5 m Breite. Leider ist mir kein Ganzkörperfoto gelungen.

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Meine beiden Fundrosen stehen mir besonders nahe Diese Alba wurde in einer Rettungsaktion vor ein paar Jahren als riesiger, ca. 100jähriger Wurzelstock mit zwei Trieben in meinen Garten versetzt und hat es mit rasantem Wachstum gedankt. Aber selbst sie, die so lange an unser Klima gewöhnt ist, mußte im Vorjahr stark geschnitten werden, umso mehr freu ich mich jetzt über ihre duftenden Blüten. Sie wurde von kompetenter Seite in D als Princesse de Lamballe identifiziert, ganz sicher bin ich mir da allerdings nicht. Ihre Blüten erscheinen mir gefüllter und größer. Wie auch immer :

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[SWeber]

Eine schöne und sehr nützliche Dokumentation, Martina!Die Nordlandrose ist ja wirklich habenswert :PDe la Grifferaie tut sich bei mir schwer - die werd' ich nächstes Jahr in die Sonne setzen.Wunderschön auch die Complicata-Fotos!

[martina 2]

Die zweite Fundrose habe ich als Ausläufer bekommen, die Mutterrose steht an einem Haus im Dorf, ebenfalls an die 100 Jahre. Letztes Jahr hat sie mir ein paar erste Blüten gezeigt - sie hatte nicht einen Zentimeter verloren! -, heuer ist sie großzügiger und bereits auf 1,50 m. Vielleicht mag ja jemand raten, um was es sich da handeln könnte?