Hallo,in diesem Jahr fiel mir erstmalig auf, dass ein recht großer Teil (vielleicht zehn Prozent) der Blüten verkümmerte, abstarb oder keine wachsenden Tomaten hervorbrachte. Da der Hauptteil der Pflanzen in Kübeln überdacht wächst und an allen vier Seiten verschließbar - nur bei Bedarf - ist, vermutete ich ein Mangel an Wind. Sprich zu oft auf Grund der Wettervorhersage verschlossen. Dann bemerkte ich aber auch an Freilandpflanzen dieses Phänomen. Zwar gab es dort kaum komplett abgestorbene Blüten, aber auch recht viele sich nicht zu Früchten entwickelnde Blüten. Auffällig war auch, dass es dieses Jahr bei uns zumindest sehr wenig Hummeln, aber auch Bienen und bis jetzt auch Wespen gibt; worauf auf Letztere normalerweise aus anderen Gründen verzichtet werden kann.Als ich andere Hobbygärtner fragte verneinten die aber ein besonderes Problem in dieser Hinsicht zu haben.Komplett abgestorbene Blüten oder ganze Blütenstände: Sich nicht entwickelnde Blüten : Nach dem Abblühen : Interessant wäre die Meinung anderer Leute hier. Es könnte auch eine Mischung aus mehreren Faktoren sein. Da das Frühjahr relativ warm war, zeigten sich auch die Blüten eher. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hummeln & Co kaum präsent. Vermutlich ist das regelmäßige und häufige Schütteln bis dass die letzte Blüte abgeblüht ist ein wichtiger Faktor.mfg
So ein interssantes Thema und keine einzige Antwort ::)Ich bin auch schon länger auf der Suche nach Informationen zu diesem Thema. Sicher gibt es unterschiedliche Ursachen, wenn Tomaten nicht ansetzten. Mir bekannt sind: kein Wind, große Hitze und mangelhafte Ernährung bei bereits gut tragenden Pflanzen, z.b. in Töpfen. Ich vermute noch weitere Ursachen, etwa den Mangel eines bestimmten Nährstoffs.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Manche meiner Tomaten tragen dieses Jahr auch weniger als sonst, eine Pflanze macht gar keine Früchte. Ich schob es auf Nachlässigkeiten meinerseits (falche Pflanzzeit oder zu wenig Nährstoffe, zu unregelmäßig gegossen usw.).
Hatten wir das nicht schon letztes Jahr?Ich habe von meinen Tomaten jeweils eine Pflanze im Tomatenhaus und eine im Freiland, aber unter einer Haube.Abgesehen davon, dass sich die Freilandtomaten stürmisch entwickelten haben sie sehr gut angesetzt. V.a. bei den groß- bzw. gefülltblühenden Tomaten ist die Ausbeute im Tomatenhaus erbärmlich. Allerdings ist sie dort sicher, im Freiland ist mir der Bestand zu einem Drittel zusammengebrochen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ich schrieb letzthin im allgemeinen Tomatenthread schon mal davon. Ich hatte das nur an einer einzigen Pflanze, einer Carotina. Ich habe dann auch den Tipp mit dem Schütteln ausprobiert, aber das hat im wahrsten Sinn des Wortes auch nicht gefruchtet .Als ich die Pflanze heute wegen beginnender Braunfäule heute recht leichten Herzens gerodet habe, habe ich zwei kleine verkrüppelte, grüne Früchtchen gefunden.Meine Tomaten stehen in rechteckigen Mörtelkübeln unter einem Mitte Juni gebauten Tomatendach. Da das Dach sehr hoch ist und alle Seiten offen, dürfte mangelnder Wind auch kein Problem sein. Die Tomate links davon und die anderen rechts davon haben auch gut Früchte angesetzt. Die beginnende Braunfäule wegen der feuchten Luft ist natürlich auch dort ein Problem.Der einzige Unterschied, der mir auffällt, ist der, dass dies die einzige normalfrüchtige Tomate war, die anderen waren eher kleinfrüchtige Sorten oder Cocktailtomaten.
Einige Tomaten, hauptsächlich Fleischtomaten, am schlimmsten bei der Big White Pink Stripes, haben in den Verhütungsbeuteln kaum oder keine Früchte angesetzt. Die ungeöffneten Blüten sind gelb geworden und abgefallen.Insgesamt sind dies Jahr viele ungeöffnete Blüten bei den Fleischtomaten abgefallen. Bei Kirsch-und Cocktailtomaten normaler Fruchtbesatz.Gruss
Ich dachte schon, das Thema interessiert keinen. Wie ich schon schrieb vermute ich wie manch anderer auch mehrere Ursachen als Grund dafür. Da dieses Jahr alles ca. 14 Tage früher war, spielt der Hummelmangel bestimmt eine Rolle. Unter den Verhüterli war der Anteil noch größer, dass heißt fürs nächste Jahr mehrmals pro Tag kräftig gerade diese Blütenstände schütteln und den Schutz nicht so lange dran lassen. Ich habe manchmal das Vlies erst abgemacht, als die ersten Blüten schon kleine Tomatis trugen - so lange warte ich in Zukunft nicht wieder, obwohl ich das schon viele Jahre so mache.Ein Grund könnte auch ein Mangel an "Saft" sein. Dieses Jahr habe ich sehr viele Pflanzen zwei -und dreitriebig gezogen und dies könnte bedeuten, dass es einen gewissen Nährstoffmangel gab und dadurch jeweils die äußeren Blüten zu wenig Futter bekamen.Eine Sorten wie Teardrop, Black und Cherry Pearshaped sind gar nicht bzw. kaum betroffen, andere wie Black Plum, Black Pear oder Quedlinburger Landliebe dagegen stärker. Das spräche schon für einem Zusammenhang zwischen Befruchtungsausfällen und der Größe der Frucht. In der Hauptbefruchtungsphase war es hierzulande sehr heiß und da ist mir sicherlich der Fehler unterlaufen, der da heißt ... zu lange die Seitenwände verschlossen zu haben und dadurch einen mangelnden Durchzug provoziert zu haben.Na ja, aus Fehlern muss man eben lernen, obwohl wir ja nicht genau wissen, an was es tatsächlich lag. MfG
Ich denke, dass es die hohe Luftfeuchte war, denn meine ersten Rispen sind schön befruchtet und die blühten im Mai, als es trocken war.Alle späteren sind nur teilweise oder gar nicht befruchtet und da war es immer sehr verregnet und sehr feucht Gruß Tomatenfee
Das würde ja bedeuten, dass der Blütenstaub auf Grund von Feuchtigkeit das eigentliche weibliche Geschlechtsteil nicht erreicht hätte.Hmm, keine Ahnung, ob das ein Grund sein könnte. So richtig glauben würde ich daran nicht.MfG
Hallo Siegfried,interessanter Link, kannte ich noch nicht. Also über 30 Grad hatte ich sicherlich das ein ums andere Mal .. da werde ich nächstes Jahr etwas besser aufpassen. Blöd, wenn man tagsüber nicht da ist und prognostisch Regen kommen soll und man sicherheitshalber die Seiten verschließt und dadurch trotz Lüftungsöffnungen recht hohe Temperaturen entstehen...MfG
Hallo Tomati,eins habe ich noch vergessen!In diesem Jahr habe ich zum ersten mal ca. 150 verschiedene Sorten im Foliezelt. Da geht es sehr schnell über die 30°C. Interessant ist, wie die einzelnen Sorten darauf reagieren. Die meisten werfen dann die Blüten komplett ab, wenn die Hitze längere Zeit andauert. Auch im Freiland habe ich das in diesem Jahr, sowie im vergangenem, beobachten können. Zwei F1 Hybriden (Bacati,Sportivo) im Freiland waren aber überhaupt nicht davon betroffen. Gleiches gilt natürlich auch fürs Zelt.Für kommendes Jahr werde ich daraus die entsprechende Konsequenz ziehen und nur die Sorten (ca.20) pflanzen, die die Wärme am besten vertragen.MfGSiegfried
Die Frage ist nur @Siegfried, ob die Tomatenpflanzen nächstes Jahr genau so auf solche Umstände reagieren oder ob die diesjährigen Lieblingstomis es sich nächstes Jahr anders überlegen. Ich baue keine Fleischtomaten und überhaupt keine mit größeren Früchten aus Geschmacksgründen an, nur eine einzige Pflanze dieser Gattung schleppe ich jedes Jahr mit durch. Diese heißt Black Pear und die ist jedes Jahr von der niedrigen Bestäubungsquote betroffen. also könnte es schon einen handfesten Zusammenhang mit der Fruchtgröße geben. Aber wenn immer alles zu 100% klappen würde, gäbe es keine Ziele mehr und Langweile würde Einzug halten.Ich baue ungefähr zwei Drittel mit meinen Lieblingstomaten an und ein Drittel mit unbekannten Sorten. Dieses Jahr habe ich mit der zweiten Gattung tüchtig ins Klo gegriffen, sprich sie schmecken mir nicht und schon deshalb gibt es für die nächste Saison wieder Steigerungsmöglichkeiten.MfG