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Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ... (Gelesen 91690 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
das nicht alle drosera-hybriden steril sind ist für mich neu.aber wer kann schon alles wissen.drosophyllum ist im winter kein problem.die probleme sind mehr im sommer,weil sie einenkalten fuss und einen heisen kopf will,wie einige lilien
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
hier ist eher der eisige wind ein problem.selbst wenn es 15 grad+ sind glaubst du es ist 3grad+.ich bin ja auch nur 40 km luftlinievon der küste entfernt.meine wildhecke die vor den wind schützen soll kommt in sachen wachsen auch nicht im gang.dieser wind hat mir in der 1.maiwoche über20 cypripedien kalt gemacht.
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
Wir hier im Süden hatten im Mai diesen netten Frost von 3-5 Miesen. Der hat auch reichlich geerntet :PAber der Wind ist ein schweres Problem. Möcht ich auch nicht haben.Der engagierte Gärtner findet immer ein Haar in der Suppe.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
Gilt das nicht auch für Darlingtonia?drosophyllum ist im winter kein problem.die probleme sind mehr im sommer,weil sie einenkalten fuss und einen heisen kopf will,wie einige lilien
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
Hallo wollémia,Darlingtonia Kultur: Im Sommer muß das Substrat kühl bleiben. Überhitzen führt zum Tod der Pflanze .Bei Topf-Kultur nur Tontöpfe benutzen. Durch die Verdunstungkälte wird das Substrat kühl gehalten.Zusätzlich auf dem Substrat eine Schicht Sphagnum Moos. Durch die Wasserspeicherung wird zusätzlich gekühlt.Leichte Fröste sind bei abgehärteten Pflanzen kein Problem.Befindet sich eine Schneedecke auf den Pflanzen sind höhrere Minusgrade auch kein Problem .Da es in Ostfriesland kaum Schnee gibt wird das Moorbeet mit einem Vlies abgedeckt.Bei direkter Sonneneinstrahlung bekommen die Schläuche eine schöne rote Färbung.Im Halbschatten werden die Schläuche höher(40-50cm) , als in der Sonne.Ich habe 1 Moorbeet in der Sonne und 1 Moorbeet im Halbschatten.Der häufigste Pflegefehler sind permanente Staunässe und Überhitzung der Wurzeln.Meine Darlingtonien habe ich jetzt 4 Jahre durch den Winter gebracht,obwohl wir auch schon 19 Grad minus hier hatten.Man sollte nicht immer alles glauben was geschrieben (abgeschrieben)oder erzählt wirdin Sachen Pflanzenpflege.Man sollte seine eigenen Erfahrungen machen.Leider kann ich keine aktuellen Bilder anbieten ,da meine Tochter (14 )meine Kamara in ihrer Handtasche transportiert hat, in der eine Getränkeflasche ausgelaufen war.Lg Sigi
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
Danke.Mit Darlingtonia hatte ich zweimal Pech: einmal zu nass (Anfängerfehler), einmal durch "Vogelschlag" (Amsel) - in gewisser Weise auch mein Fehler.
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
Ja die Amseln sind auch hier die Hühner im Garten.Daher arbeite ich auch mit Vogelnetzen oder Gittermatten.Das einzige Problem dabei ist,dass es Sch....aussieht.Lg Sigi
Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...
Hallo Axel,ich habe mir darüber Gedanken gemacht, warum ich behaupte habe das alle Drosera-Hybriden steril sind. Dieses ist so falsch. Meine Erfahrungen mit Drosera-Hybriden beziehen sich ausschließlich auf Winterharte Arten.Drosera-Hybriden (Winterharte Arten ) sind alle steril. Das liegt daran, dass diese weniger untereinander verwandt sind, als tropische Sonnentauarten. In der Evolution passiert aber manchmal das Hybriden wieder fertil werden ,weil sich der Chromosomensatz spontan verdoppelt= Polyploidisierung Dieses ist vermutlich mit D.anglica( ist hybridogenen Ursprungs) passiert .Sie ist durch Polyploidisierung wieder fertil geworden. Dieses Phänomen kommt bei vielen Pflanzengattungen vor, dass sich bei sterilen Hybriden und die Pflanze (und ihre Nachkommen) somit wieder zu meiotischen Teilungen fähig sind, sprich fertile Samen bilden. Sie hat eine Chromosomenzahl von 2n=40 ,alle anderen nordamerikanischen Sonnentauarten haben eine Chromosomenzahl von 2n=20. D. anglica stammt vermutlich von einen amphidiploiden Hybriden aus D.rotundifolia + Drosera linearis ab. Gelegentlich auftretende (unfruchtbaren) Naturhybriden aus beiden Arten in ihrer morphologischen Ähnlichkeit zu D. anglica lassen dieses vermuten.Wo die Art zusammen mit rotundifolia vorkommt, wird oft die gemeinsame Hybride Drosera x obovata vorgefunden. Diese Kreuzung wird oft mit der reinen Art verwechselt und ist an den umgekehrt-eiförmigen Blättern, einer Kapsel, die kürzer ist als die Kelchblätter und an sterilen Samen zu erkennenUngewöhnlich ist ,dass die Pflanze relativ kalktolerant ist Drosera x hybrida ist ein Naturhybride aus Drosera filiformis und Drosera intermedia,und steril.LG Sigi