Hallo,das kleine Bäumchen haben wir voriges Jahr, anläßlich der Geburt unserer Tochter, gepflanzt.Bis jetzt hat sich das Bäumchen ganz gut entwickelt, jetzt kränkelt es.Könnt Ihr mir vielleicht weiterhelfen, um welche Krankheit (Pilz, Schädling, ......) es sich handelt und was wir tun können?Danke!Lg HeliP.S. Sorry, hab vergessen, das erste Bild zu drehen!!!!
Ja, Heli, das ist der Birnengitterrost! Abhilfe wäre das Enfernen der in Frage kommenden Wacholder. Aber das müsste flächendeckend passieren, denn die Pilzsporen fliegen ja kilometerweit.Unser Nachbar spritzt seinen Birnbaum mit Pilzbekämpfungsmittel, aber die sind ja alle so giftig.....LG Lisl
HI!Also unser alter Birnenbaum wurde vor ~10 Jahren davon befallen.Jedes Jahr das gleiche, Austrieb wunderbar, dann Birnengitterrost undnur 2cm Minifrüchte.Vor 2 Jahren haben wir ihn gefällt :(Aus dem Stumpf habe ich versucht einen neuen Birnenbaum zu ziehen.Hat auch erstmal geklappt, der neue Trieb war ca. 3cm dick undhatte keine Krankheitssymptome. Dann später im Jahr bekam er dieKrankheit wieder.Dieses Jahr hat er sie auch wieder ::)Ich habe mich damit abgefunden das es bei uns keine Birnen aus dem Garten mehrgeben wird.Jetzt steht an der Stelle vorerst nen Säulenapfelbaum im Kübel 8)Bye, SImon
Hallo,danke für Eure schnellen Antworten!Wir haben im Garten keinen Wacholder und in der näheren Umgebung auch nicht, aber wie es noch etwas weiter weg aussieht, weiß ich nicht.Naja, schauen wir mal. Wir werden den Baum jetzt mal lassen, so wie er ist - ist ja ein Geburtsbaum und dann sehen wir weiter.Schade - ist echt doof. Sollten wir einen neuen pflanzen, dann sicher keine Birne. :)LgHeli
In unserer Gegend stehen viele wunderschöne alte Mostbirnbäume, welche die letzte Zeit leider auch oft ganz orangebraun waren vor lauter Rost! Allerdings wird das nicht von Jahr zu Jahr schlimmer, sondern hängt auch sehr von der Witterung des jeweiligen Jahres ab. Voriges Jahr blieben sie verhältnismäßig gesund, während es vor 2 Jahren ganz arg war.Unsere Landschaft wäre um vieles ärmer, wenn diese alten Riesen gerodet würden, was leider auch schon oft zu sehen ist..... !LG Lisl
Hallo Lisl,es wird heutzutage leider generell zuviel (meine Meinung) gefällt. Viele alte Allee-Bäume müssen weichen z.B. um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Ich finde das furchtbar schade. Lg Heli
Unser Birnenbaum hat auch den Gitterrost. Aber nicht so stark wie auf dem Bild. Er trägt hin und wieder sogar ganz nett. Was bei uns allerdings mehr vom Wetter abhängt, als vom Rest (oder Rost ).Die Mostbirnen tragen auch ohne erkennbare Einbuße, wobei ich nie wirklich die Ernte gemessen habe. Mostbirnen gibts eh meist genug.mfg
Da bin ich ganz deiner Meinung, Heli! Wenn die immer dran denken würden, wie lange so ein Baum brauchte, so zu werden .... !!!! Bei uns kommt der Gitterrost manchen Baumbesitzern sehr gelegen, weil das auch eine gute Ausrede fürs Fällen ist...Leider wird der Most oft nicht mehr so geschätzt, obwohl er sicher (natürlich im rechten Maß) gesünder wäre als so viel anderes, ganz zu schweigen vom Süßmost! Da kaufen sie lieber das ganze künstliche Zeugs! LG Lisl
Birnengitterrost? Also der sieht bei meinem Birnenspalier aber anders aus: Klar umgrenzte, dunkelorange, leuchtende Punkte (wie auf dem Link von Simon), und dann später im Sommer auf der Blattunterseite diese Warzengebilde mit den Sporen. Oder gibt es verschiedene Gitterroste? Oder habe ich am Ende gar keinen? Würde mich allerdings erstaunen, denn mein Gärtnerkollege kommt da gut draus. Ich spritze übrigens mehrmals im Frühjahr präventiv mit Ackerschachtelhalmbrühe und leses befallene Blätter ab. Hat sich gebessert seither. Wacholder habe ich im Garten, allerdings den gemeinen (juniperus communis), der ist als Zwischenwirt untauglich.
@LislWas mich dann auch so stört, es verschwinden viele alte Sorten (Bäume), den die jungen mikrigen die dann (wenn überhaupt) nachgepflanzt werden, sind ja oft nur Klone von ein und dem selben Baum.@fisalisIch werd mal abwarten und im Sommer nachsehen ob es Warzengebilde gibt.Lg Heli
Hallo,ich hab mich jetzt leider lange nicht sehen lassen. Gelesen hab ich schon, aber zum Schreiben bin ich nicht gekommen. Meine beiden Kinder halten mich ganz schön auf Trab und auf Urlaub in Deutschland waren wir auch.Unsere kleine Vereinsdechantbirne hat's leider nicht geschafft :'(Also kann ich auch keine nicht's über Warzengebilde sagen.Könnte es event. auch der Feuerbrand gewesen sein? Ist nur so eine Laienidee. Bei uns ist der Feuerbrand angeblich sehr stark verbreitet.Wir werden jetzt vermutlich einen Weingartenpfirsich oder so anpflanzen. Habt Ihr da vielleicht Tipps?Danke und lgHeli
"revita" ist eine neue pfirsichsorte, die relativ resistent gegen die kräuselkrankheit sein soll und dazu noch wohlschmeckend. da ich aber erst dieses jahr ein exemplar davon gepflanzt habe, kann ich nichts weiter dazu sagen. die baumschule, bei der ich den baum gekauft habe, ist aber sehr seriös. denen glaube ich alles.gruß