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Spartipp in der Zeitschrift „test“ (Gelesen 3364 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Spartipp in der Zeitschrift „test“
Hallo,auf Seite 58 der Ausgabe 9/2011 der Zeitschrift „test“ wird der Tipp gegeben, Staudenableger bei den Nachbarn zu schnorren, um so das Geld für teure Pflanzen zu sparen. Dazu passend wurde ein Foto aus einer Bilddatenbank gewählt. Was ist nun auf dem Foto drauf? Rudbeckia fulgida oder ein Unkraut?Übrigens braucht man die Zeitschrift nicht zu kaufen. Die ist viel zu teuer. Es reicht, sie am Bahnhofskiosk mal durchzublättern und das Bild zu suchen. Das spart gewaltig.Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Schnorren ist in dem Fall ein blöder Begriff: man kann viele Stauden leicht teilen und tauschen. Das macht vielen echten Gartenliebhabern mehr Spaß als nur fertige Pflanzen zu kaufen! Mir gefällt es, wenn man durch fremde Straßen geht und in den Gärten immer wieder gleiche - aber nicht alltägliche - Blumen sieht, die offensichtlich von Gartentür zu Gartentür gereicht wurden! Das sieht nach guter Nachbarschaft aus.
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
;)Natürlich. Es wird aber ausdrücklich geraten die Nachbarsgärten nach begehrenswerten Pflanzen abzusuchen.Vor allem: Was ist auf dem Foto?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
der bundesverband der deutschen staudengärtni sollte eine offizielle und öffentliche protestnote an die redaktion (oder besser gleich die stiftung selbst) schicken.
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Ach, in Internetforen vom Kauf dieser Zeitschrift abzuraten ist perfider.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“

- Gartenlady
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Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Was immer es ist, was dort gezeigt wird, es ist kein Ableger im Sinn von abgestochenem Teilstück, wie es im Text empfohlen wird, es ist ein Sämling, die Keimblätter sind noch zu sehen. Rudbeckia-Sämlinge habe ich bei mir noch nicht gesehen. Ansonsten muss Rudbeckia an Nachbarn verteilt werden, wenn auf Dauer noch andere Gewächse im Garten gedeihen sollen
Nur in meinem Garten hat sie sich - oder waren es die W-Tiere? - im letzten Winter stärker dezimiert als es mir lieb ist.Im Text wird ja auch erklärt, warum das ein nützlicher Spartipp ist: Was beim Nachbarn gut wächst, wird es bei mir auch tun. Der Herbst ist ja angeblich eine gute Zeit um neue Stauden anzusiedeln, also geht der Gartler fröhlich ins nächste GC und kauft die herrlich blühenden Astern, Anemonen, Echinaceen und wunderschön blühende Gräser, vorzugsweise das rotblühende Pennisetum
und oh Schreck, im nächsten Frühjahr sind alle verschwunden
Es fehlt leider die Information, dass manche Pflanzen im Frühjahr gepflanzt werden sollten und andere gar nicht winterhart sind.Alle diese Tipps sind natürlich eh nicht für Purler gedacht, die haben bessere Info-Quellen




- Gänselieschen
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-
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Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Ich habe bei uns im Gartenmarkt auch einen wunderschönen Aufsteller mit sehr dekorativen Gräsern gesehen - in voller Blüte und wirklich traumhaft - der erstangegangene Verkäufer wusste nichts dazu - die nächste Dame hat mir widerwillig verraten, dass alle diese Schönheiten nicht winterhart sind - aber sie seien seeeehr wertvoll
, was man schon am Preis sehen konnte ;DL.G.


Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Gartenlady sagt es richtig und gleich sieht das auch wieder ganz anders aus, wenn man daran denkt, dass nicht alles überall gleich gut wächst!Da lob ich mir doch die Nachbarin oder andere Gartenfreunde, bei denen ich auch gleich den richtigen Pflegetipp erhalte (und im Gegenzug gerne meine Pflanzen für sie teile!)!
- Nina
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Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Ich nehme aber an, dass sich Staudo vor allem über das Foto geärgert hat. Viele Zeitschriften suchen die Bilder meist lieblos aus. Da kann man sich schon mal veräppelt fühlen, wenn es meinetwegen um gesunde heimische Früchte geht und ein Foto von einem Obstkorb dann Mangos beinhalte ...

Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Naja, wer seine Gartenberatung von der Stiftung Warentest holt, wird den Bild-Murks nicht bemerken. Außerdem glaube ich, dass die, die mit den Nachbarn Stauden tauschen, auch eher bessere Staudengärtnerei Kunden sind.
- Treasure-Jo
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Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Das ist ja ein unglaublich innovativer Tipp.
:'(Darauf wäre wohl ohne diese Zeitschrift kaum ein Mensch gekommen, bei einem Nachbarn um einen Ableger oder Sämling nachzufragen. Ganz besonders dann, wenn man mit seinen Nachbarn in Rechtsstreitigkeiten verwickelt ist, was ja, wie jeder aus eigener leidvoller Erfahrung weiß, der Normalfall ist. Ein Aufruf zum "Schnorren" war dieser Artikel aber wohl nicht. ;DDieser Begriff ist historisch für die Anfrage nach einer Zigarette reserviert (und für das Geräusch, das Katzen zu machen pflegen.)Der Artikel wird wohl eine bundesweite Pleitenwelle bei den Staudengärtnern auslösen. Zum Glück habe ich keinen GALA-Bauer in meiner Nachbarschaft. 



Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Nein - zum Schnorren hier. Und Katzen schnurren.Dieser Begriff ist historisch für die Anfrage nach einer Zigarette reserviert (und für das Geräusch, das Katzen zu machen pflegen.)

Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist. - Netzfund
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- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
...ach jaa !!! Aber Katzen schnorren auch manchmal ! Nach Futter! Und genau mit diesem schnorrenden Laut!
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:Spartipp in der Zeitschrift „test“
Ja, ist ja gut!
Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist. - Netzfund
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