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Kali-Düngung (Gelesen 42007 mal)
Re:Kali-Düngung
Gibt es nicht auch Gegenden mit kaliarmen Böden, wo das von vornherein anders ist?
Re:Kali-Düngung
Das schrieb Daniel ja sehr schön. Wer vor allem mit Abfällen aus Schlachthöfen (Hornspäne, Blutmehl) düngt, kann im Garten ein Kalimangelproblem bekommen. Bei Verwendung von mineralischen Volldüngern oder pflanzlichem Kompost ist Kalimangel eher unwahrscheinlich.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Kali-Düngung
Es gibt auch von Natur aus kaliarme Böden. Die meinte ich und nicht stickstoffüberdüngte!
- Daniel - reloaded
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Re:Kali-Düngung
Hallo Bennnessel!Naja, prinzipiell hat niemand behauptet, dass eine Kalidüngung auf jeden Fall Unfug ist.Überflüssig ist i.d.R. eine gesonderte Kaligabe in Richtung Spätsommer/Herbst. Wer das seltene Glück hat auf einem Kalimangelstandort zu gärtnern wird meist gesondert Kali geben müssen (oft/meistens dann auch zusätzlich zu Volldüngern). Um das herauszufinden brauchst du aber eine Bodenanalyse. Und dann bringt dich auch eine extra Düngung im Herbst nicht weiter, das Kali muss auch zur Wachstumsperiode pflanzenverfügbar sein. Es ist schließlich nicht so, dass Kali nichts anderes täte als nur dumm in der Zelle herumzudümpeln und den Turgor zu regulieren/erhalten.Ob eine Kaligabe auf Verdacht im Herbst schadet oder nicht hängt vor Allem auch von der Menge die gegeben wird und von der Kaliform ab.Chloridhaltige Kalidünger schädigen eher als Kalisulfat und wer präventiv im herbst reichlich Kali düngt darf sich nicht wundern wenn irgendwann entweder Salzschäden auftreten oder andere Nährstoffmangelsymptome auftreten (Stichwort Ionenkonkurrenz!)Damit bleibt es am sichersten, seine Pflanzen ausgewogen zu ernähren (Stichwort Volldünger!) und im 2. Halbjahr sparsam mit Stickstoff umzugehen.Im Zweifel hilft eine Bodenanalyse herauszufinden ob eine zusätzliche Kaligabe sinnvoll ist oder nicht.Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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- Daniel - reloaded
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Re:Kali-Düngung
Das liest sich so alsob ich was falsches geschrieben hätte....



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Re:Kali-Düngung
Du bist zu sachlich und zu naturwissenschaftlich.Das liest sich so alsob ich was falsches geschrieben hätte....![]()

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Kali-Düngung
Oder wegen der Piratenflagge als Profilbild stimmt dir jeder zu und hat keine Probleme damit.



- Daniel - reloaded
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Re:Kali-Düngung
Wegen dem kleinen Totenköpfchen?!?
Ich bin immer lieb, brav, schüchtern und zurückhaltend....
OT Ende


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Re:Kali-Düngung
Wundert mich, dass dazu sonst noch nichts kam. Dabei ist Beinwell-Jauche der biologische Kaliumdünger. Ich nutze ihn (1:10) für den gesamten Gemüsegarten, die Tomaten und alle Kübelpflanzen.Die Beinwelljauche (Comfrey-Jauche)Die Beinwelljauche wird genauso hergestellt wie die Brennesseljauche. Sie dient ebenfalls zur Düngung. Da sich beide Jauchen harmonisch ergänzen (Brennesseljauche liefert Stickstoff, Beinwelljauche liefert Kalium), können sowohl beide Jauchen beim Ausbringen miteinander gemischt oder auch bereits gemeinsam angesetzt werden. Das habe ich gerade im Netz gefunden.Wie oft wird damit gegossen?LG. thogoer
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Re:Kali-Düngung
Ja, roter Buntsandsteinverwitterungsboden zum Beispiel. Hier fehlt viel Kalium und Magnesium im Boden, deshalb ist Patentkali ideal (oder Holzasche etc.)Ich weiß jetzt nicht, ob das überall so ist, Bodenanalyse ist deshalb ratsam.Jedenfalls ist Kali eine gute Ergänzung, um die Düngung zu steuern. Man muss nicht für jede Jahreszeit einen speziellen Spezialdünger kaufen, sondern man kann mit Blaukorn zusammen selbst etwas steuern ( wie schon mal gesagt, Blaukorn gibt Gas, Kali bremst)Gibt es nicht auch Gegenden mit kaliarmen Böden, wo das von vornherein anders ist?
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Re:Kali-Düngung
Beinwelljauche ist automatisch verbunden mit Beinwellseuche. Diese Pflanze ist nie mehr loszukriegen.Ich nutze sie deshalb nur notgedrungen, um sie zu dezimierenWundert mich, dass dazu sonst noch nichts kam. Dabei ist Beinwell-Jauche der biologische Kaliumdünger. Ich nutze ihn (1:10) für den gesamten Gemüsegarten, die Tomaten und alle Kübelpflanzen.Die Beinwelljauche (Comfrey-Jauche)Die Beinwelljauche wird genauso hergestellt wie die Brennesseljauche. Sie dient ebenfalls zur Düngung. Da sich beide Jauchen harmonisch ergänzen (Brennesseljauche liefert Stickstoff, Beinwelljauche liefert Kalium), können sowohl beide Jauchen beim Ausbringen miteinander gemischt oder auch bereits gemeinsam angesetzt werden. Das habe ich gerade im Netz gefunden.Wie oft wird damit gegossen?LG. thogoer

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Re:Kali-Düngung
zu 84 - 87, ich danke Euch. Da ich sehr sandigen Boden habe, versuche ich natürlich den Boden besonders für Pflanzen, die auch Nahrung brauchen zu verbessern. Bei der Pflanzung haben alle Rosen tüchtig von dem Zeug bekommen - am WE werde ich sicher wieder ein paar Karren davon holen und verteilen. Nach dem Abhäufeln wollte ich das Zeug dann einarbeiten, aber müssen muss ich natürlich auch nicht ;)Die Rosen sind sowieso noch nicht dran, dann muss ich eben zu gegebener Zeit versuchen genug Erde zum Häufeln zusammen zu bekommen - ich glaube, dass ich sowieso zu hoch angehäufelt hatte - das könnte auch die Startprobleme in diesem Jahr erklären.L.G.Gänselieschen
Re:Kali-Düngung
Andre Gärten, andre Sitten ;DIch habe dieses Jahr meinen Beinwell wiederentdeckt in meinem wilden Stück, nachdem ich ihn ca. 3 Jahre vergessen hatte.Jetzt habe ich die letzten Überlebenden gerade noch gerettet und er fängt seit 4-6 Wochen wieder, noch blass vor Schreck, an zu wachsen ;DWerde mich ihm vermehrt widmen nächstes JahrBeinwelljauche ist automatisch verbunden mit Beinwellseuche. Diese Pflanze ist nie mehr loszukriegen.

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Re:Kali-Düngung
Ich widme mich meinem schon auch, nur wohl anders als du ;DDas Teil nimmt nen Quadratmeter in Anspruch und hat schon mehrfach Roundup überstanden :PJetzt mach ich immer die Blüten ab, damit niemals nicht Samen entsteht.
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