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Flächenkompostierung (Gelesen 23944 mal)
Re:Flächenkompostierung
Der ist halt konzentrierter, denn der Flächenkompost baut sich ja eher unregelmässig ab und Nährstoffe können im Verlaufe des langen Winters teilweise "ausgespült" werden. So ein Eimer reifen Komposts ist sicher eine gute Starthilfe im Frühling.
Re:Flächenkompostierung
Ab Spätherbst, wenn kein bzw. kaum noch Gemüse auf den Beeten steht, schmeiße ich alle pflanzlichen Abfälle auf die abgeernteten Beete. Egal ob angegammelt oder nicht. Das sieht zugegebenermaßen nicht schön aus aber im Frühjahr ist so gut wie nix mehr davon übrig. Stattdessen tummeln sich jede Menge Regenwürmer im Boden die tollen Wurmhumus aus dem ollen Gemüse gemacht haben.
- riesenweib
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windig. sehr windig.
Re:Flächenkompostierung
ditto...
ich bin mit einer variante des finstersten ecks für staudenschnitt mit festen stängeln sehr zufrieden. Zwischen zwei hecken mit 2m abstand (zwei um den dauerwind hier besser zu bremsen) wächst nix vernünftig, der schnitt kommt als dicke mulchschicht hin. Das oberste material gibt jeweils eine laufschicht auf dem im abbau befindlichen älteren material. gejätetes grünzeug lasse ich vor der blüte direkt vor ort, während der blüte, oder wenn es ein wurzelunkraut ist, kommt es zum trocknen auf die plattenwege, und dann erst auf erde. Die gemüsebeete werden im herbst mit schnitt etc. aufgefüllt, so wie rhabarberum schildert.einziger nachteil: die nacktschnecken werden so nicht weniger....Samenunkräuter und Wurzelunkräuter ...bei mir kommen sie ins finsterste Loch unter Sträucher, wo eh nix wächst. Oder ich werfe sie bei großer Hitze auf die Wiese, wo sie beim nächsten Mähen vom Rasenmäher gemulcht werden, bis dahin sind sie tot...
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Flächenkompostierung
Ich habe in den letzten Jahren auch immer Stauden- und Gehölzschnitt und Dahlien auf einem leeren Gemüsebeet gesammelt, um später zu häckseln. Im Frühjahr werden die übrigen groben Stängel dann gehäckselt, die weichen Teile und Blätter sind verschwunden. Und der Boden darunter ist immer wunderbar krümelig.Das möchte ich diesen Winter auch unter dem Tomatendach machen und gelegentlich mal eine Kanne Wasser drüber geben. Frisch gerupftes Unkraut lasse ich auch oft an Ort und Stelle liegen. Einmal habe ich Rosenkohlabfall in einem Beet verteilt. Die waren nach kurzer Zeit weg. Eine Anmerkung zum Rasenschnitt: Hier sieht man den öfter abelagert entlang der Zäune. Mein Nachbar macht das auch.
Und ich habe dann Schwierigkeiten, die Brennnesselwurzeln unter dem Zaun rauszukriegen.
Gerade Rasenschnitt sollte man nur an Stellen ablagern, wo die Düngewirkung auch erwünscht ist.


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- riesenweib
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Re:Flächenkompostierung
kommt bei mir ins gemüsebeet, im sommer.
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
- Motschekiepchen
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Re:Flächenkompostierung
So ähnlich machen wir es schon die letzten Jahre. Meine Frau hat sehr viele Dahlien (ca. 80 Stück oder mehr), da fällt im Herbst eine Menge Grünzeug an, wenn die Dahlien aus dem Boden müssen. Da zu dieser Zeit der Kompost meist auch schon voll ist haben wir es irgendwann mal einfach auf den abgeernteten Gemüsebeeten verteilt. Im Frühjahr sind nur noch ein paar Stengel übrig, welche dann trocken sind und leicht zerbröseln. Diese Rester harke ich dann zusammen und werfe sie mit auf den Kompost, welcher im Frühjahr umgesetzt wird.Eventuell anfallendes Laub von unseren Obstbäumen kommt im Herbst auch mit auf die Gemüsebeete.Ich finde einfacher und schneller kann man das viele Grünzeug nicht "loswerden".Vorigen Spätherbst habe ich Flächenkompostierung erstmals ausprobiert im leergeräumten Gemüsebeet. Ich habe die Reste von 20 vergammelten hohen Dahlien nach dem ersten Frost kleingeschnitten in das schneckenzaunumrandete Beet gelegt.
Re:Flächenkompostierung
Ich finde es immer sehr schade, Knochen im Hausmüll zu entsorgen. Habe öfter schon nach GRillpartys im Garten die Knochen irgendwo in der Erde vergraben. Komischerweise blieben die dort, die Ratten haben nichts wieder herausgescharrt, was mir eigentlich unerklärlich ist. Ich habe jetzt beschlossen, spezielle Küchenabfälle systematisch flach zu vergraben, um meinem Boden auf die Sprünge zu helfen. Bei größeren KNochen kann man ja einmal kräftig mit dem Hammer draufklopfen.Das wäre jetzt Flächenkompostierung von unten 

Re:Flächenkompostierung
Bei uns war es früher bei den Bauern gebräuchlich, Knochen rund um die Obstbäume oder bei Rosen etc. zu vergraben. Soll ein gutes, billiges und sehr einfaches Mittel gegen Wühlmäuse sein!
- RosaRot
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Re:Flächenkompostierung
Hier auch. In meinem Garten finde ich immer wieder alte Tierknochen.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Flächenkompostierung
Gegen Wühlmäuse
(Das spricht für noch häufigeren Einsatz unseres Barbecues.)

- Gänselieschen
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Re:Flächenkompostierung
Das hab' ich aber auch noch nicht gehört - wenn es stimmt - mal drüber nachdenken. Die Entsorgung von Essenresten über den Hausmüll macht mir gerade Sorgen - meine Tonne stinkt zum Himmel - das kann es auch nicht sein - voll peinlich.L.G.Gänselieschen
Re:Flächenkompostierung
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wühlmäuse als Kompostbewohner Angst vor Tierknochen haben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Gänselieschen
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Re:Flächenkompostierung
Ich auch nicht - aber die Hoffnung stirbt zuletzt 

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Re:Flächenkompostierung
Geht es beim Einbringen von Knochen nicht eher um das Einbringen von Kalk (und Restnährstoffen aus dem Mark)?Bei uns wurden früher die (kleineren) Knochen mit auf den Kompost geworfen, gelegentlich findet sich ein solcher noch im Boden. Fleischiges kommt schon länger nicht mehr auf den Kompost. Anziehend für Ratten...Aber zum Flächenkompostieren zurück:Ich will in ein paar Wochen, wenn diverses zurückgeschnitten wird (Herbstastern etc.) das Zeug durch den Häksler jagen und dann auf den Beeten verteilen. Ist eine Mischung aus Mulch und Kompostierung.
Re:Flächenkompostierung
Knochen verrotten extrem langsam, was die Archäologen freut.Früher kam halt alles organische auf den Misthaufen. Da fanden auch die Hühner noch etwas zu picken. Das Argument des Kalkdüngers ist für mich lediglich eine Ausrede.
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