Kochen braucht Zeit! (Gelesen 4231 mal)

[SouthernBelle]

och fiesalis, nicht so schwarz sehen, das ist doch einfach eine Tempramentsfrage.Wer keine Lust zum Kochen hat, nimmt Fertigfutter- und bemerkt moeglicherweise den Unterschied mangels Anschauung nicht- sein Pech,solange das nicht zu einer radikalen Angebotsverknappung der unverarbeiteten Dinge fuehrt.Mein Motto ist:Essen muss man sowieso, also kultiviere ich in der Woche die Blitzkueche aus frischen Zutaten (noch ist die Spargelzeit nicht vorbei). Und was die Garzeiten angeht, so hat man zumindest bei Gemuese die Wahl: kurz schnibbeln und lange garen oder umgekehrt...Huelsenfruechte kann man doch schnell waehrend der Morgenvorbereitung garen und dann abends fertigstellen- und frische Ernte von denen wird auch viel schneller gar. Habe ich letztes Jahr an zu spaet geerntet Erbsen gemerkt, die ich noch im Sommer zu einer Suppe mit Minze drin verarbeitet habe. Linsen sollten auch schnell gar sein.Insofen braucht auch gut kochen nicht unbedingt sooo viel Zeit- mehr als 30 Minauten tueddeln wir normalerweise nicht in der Kueche rum.Verfressene GruesseCornelia

[thomas]

Hast du schon so viele Maibeeren,dass sich Marmelade ausgeht? . LG Lisl

Nein, aber diese Mameladegläschen aus dem Puppenhaus. Eins hab ich fast zur Hälfte vollgebracht

[Wattemaus]

Fisalis, siehst Du, gerade Tomatensugo schmeckt mir besser selbst gemacht.Und wenn ich gerade Tomaten habe, koche ich ihn in der Zeit, wo ich auf die Spaghetti warte.Aber manchmal habe ich einfach Lust auf was unanständiges, wie z.B. die Aachener Spezialität: Gyros ;)Als Gärtner kocht man bestimmt öfter was selber, weil einfach das frische Gemüse oder Obst anfällt.Wenn man sowieso alles kaufen muß, ist es für viele einfacher, gleich ein Fertiggericht zu nehmen.

[thomas]

Wenn man sowieso alles kaufen muß, ist es für viele einfacher, gleich ein Fertiggericht zu nehmen.

Mittlerweile gibts da ja zugegebenermasssen auch ganz brauchbare Produkte ohne kiloweise Zusatzstoffe. Der oft noch enttäuschende 0815-Geschmack kann man allenfalls selbst aufpeppen. Ich versuche, im Alltag einen Mittelweg zu finden zwischen endlosen Kochorgien am Wochenende und 5 Min.-Gerichten unter der Woche. Einfache Gerichte halt, die man in höchstens einer halben Stunde auf dem Tisch hat. Wir Nutzgärtner sind ja auch noch dauernd mit der Ernteverwertung beschäftigt: Gestern etwa mit Kirscheneinfrieren. Da kann und will man dann nicht noch bis in alle Nacht ein Menu kochen. Dafür gibts dann im Januar eigene Kirschen aus der Kühltruhe und keinen Convenience-Kirschkuchen mit Früchten aus Südafrika...

[Nina]

Nein, aber diese Mameladegläschen aus dem Puppenhaus. Eins hab ich fast zur Hälfte vollgebracht

Kaperngläser sind auch prima für den Zweck.