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Terra Preta (Gelesen 306781 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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brennnessel

Re:Terra Preta

brennnessel » Antwort #465 am:

Landschaft muss in mühsamer Kleinarbeit erneuert, erhalten und gepflegt werden.
Das machen besonders in Bayern und Österreich immer mehr werdende sehr engagierte Bio-Bauern seit Jahren - ohne für unser immer kostbarer werdendes Wasser schädliche "Kunstdünger" (ich weiß, dass das Wort wieder so manchem sauer aufstößt)und deswegen vermehrt benötigte giftige Spritzmittel! Sie produzieren mit ihrer gesunden Wirtschaftsweise wirkliche Lebens mittel!
Ich glaube Staudo hat in der Beziehung die meiste Ahnung.
Tzzz ! ;D - gerade der ::) ? Der Blaukornpabst in Person?
sarastro

Re:Terra Preta

sarastro » Antwort #466 am:

Da kann ich dir nur beipflichten. Das Zeugs heißt bei uns einfach immer schon Kunstdünger. Am Anfang habe ich auch schmunzeln müssen. Alles andere ist Naturdünger. Sprache des Volkes.
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Dunkleborus
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Re:Terra Preta

Dunkleborus » Antwort #467 am:

Karge Böden in Deutschland, die keinen Humus mehr enthalten, weil sie mit Kunstdünger überdüngt sind, die erodieren und wegfliegen sobald mal ein bisschen Wind weht oder einfach weggeschwemmt werden, wenn mal ein bisschen Regen fällt, die könnte man mit vernünftigen Methoden wieder regenerieren.Dafür müsste aber die Landschaft gepflegt werden, die Methoden an die Lage und Bedingung angepasst, es müsste beobachtet und eingegriffen werden, wenn alles aus dem Gleichgewicht gerät. Es müssten vernünftige Kreisläufe geschaffen werden und das alles kostet Zeit und große Kenntnisse und es lässt sich kein neues Produkt absetzen um alles auf einen Schlag sofort zu erreichen.Eine Patentlösung zum Sofortpreis wird es nicht geben und es wird auch keinen Markt dafür geben. Landschaft muss in mühsamer Kleinarbeit erneuert, erhalten und gepflegt werden.
Dazu habe ich mal einen ausführlichen Artikel im 'Spektrum' gelesen. In den USA haben die Bauern grosse Probleme mit der Winderosion bei konventionellem Ackerbau. Inzwischen gibt es Methoden, Getreide ohne Pflügen anzubauen, was auch funktionieren kann. Die Umstellungsphase ist schwierig.Der Nachteil: Ohne Herbizide geht es gar nicht.
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Staudo
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Re:Terra Preta

Staudo » Antwort #468 am:

Ich glaube Staudo hat in der Beziehung die meiste Ahnung.
Tzzz ! ;D - gerade der ::) ? Der Blaukornpabst in Person?
;DEs gibt nur einen Papst und mit dem habe ich nichts zu tun. Ich halte Mineraldünger vernünftig eingesetzt für absolut unbedenklich. Ich pflichte Daniel auf ganzer Linie bei.Irgendwie habe ich das Gefühl, der seriöse Teil der Terra-Preta-Forschung forscht im Prinzip, wie man den Anteil Dauerhumus im Boden erhöhen kann. Mit einem Forschungsprojekt „Erhöhung des Dauerhumusgehalts in Ackerböden“ sind vermutlich kaum Gelder locker zu machen. Schreibe ich etwas von Amazonien, Schwarzerde und Geheimnissen der Indios in den Antrag, klingt das ganze gleich viel, viel innovativer. Manchmal heiligt der Zweck die Mittel.
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Daniel - reloaded
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Re:Terra Preta

Daniel - reloaded » Antwort #469 am:

@pearl:Danke dir für die Aufklärung. Dann ist mein Chaos im Kopf ja doch gar nicht so groß wie ich dachte.... :D ;D@Brennnessel: Ob du das Zeug nun Kunst- oder Mineraldünger nennst tut mir nicht weiter weh. 2 Worte für das selbe Produkt. Eins leitet sich vom Herstellungsverfahren und eins von der Nährstoffform ab, die offizielle Bezeichnung ist Mineraldünger, deshalb verwende ich diesen Begriff.... ;) :-*Allerdings wage ich ernsthaft zu bezweifeln ob man nur den biologisch arbeitenden Landwirten bescheinigen darf, dass sie vernünftig mit ihren Böden, der Umwelt und den Saumstrukturen umgehen. Man darf dabei nicht vergessen, dass es seit Jahren auch für Konvi-Landwirte strenge (und immer strenger werdende) Auflagen gibt die auch eingehalten werden (schwarze Schafe gibt es immer und nicht nur bei den Konvis). Die Kontrolle dieser Auflagen etc. ist in der Landwirtschaft nämlich noch einiges strenger als z.B. im Gartenbau etc.@Dunkle: Klar, diese Methoden gibt es. Dazu muss man aber gar nicht zwingend in die USA gucken. Pfluglose Bodenbearbeitung ist auch in D schon mehr oder weniger Standard. Das hängt natürlich auch vom Landwirt, der Kultur und dem vorhandenen Boden ab. Aber viele Landwirte verzichten heute schon (meistens) auf den Pflug da inzwischen klar ist, dass dieser Wasser kostet und die Bodenstruktur auf Dauer kaputt macht.Blöd daran ist eben, dass ich den Vorteil der Arbeitsersparnis, der Bodenschonung und der besseren Wasserhaltekraft durch den (häufigeren) Einsatz von Herbiziden (und z.T. auch Molluskiziden und Rodentiziden) erkaufe.@Staudo: Bezüglich der "Terra-Preta-Forschung" pflichte ich dir bei. Meine Einstellung zu Mineraldüngern kennst du (wir haben ja die gleiche.... ;D), aber eine kleine Anmerkung am Rande: Ich bin Daniel und nicht Danilo! ;D Ich glaube nicht, dass dieser sich hier schon verewigt hat, wobei ich den Thread nur bis Seite 10 und dann wieder ab Seite 30 gelesen habe..... ;DLiebe Grüße,Daniel ;D :P
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

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RosaRot
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Re:Terra Preta

RosaRot » Antwort #470 am:

Irgendwie habe ich das Gefühl, der seriöse Teil der Terra-Preta-Forschung forscht im Prinzip, wie man den Anteil Dauerhumus im Boden erhöhen kann. Mit einem Forschungsprojekt „Erhöhung des Dauerhumusgehalts in Ackerböden“ sind vermutlich kaum Gelder locker zu machen. Schreibe ich etwas von Amazonien, Schwarzerde und Geheimnissen der Indios in den Antrag, klingt das ganze gleich viel, viel innovativer. Manchmal heiligt der Zweck die Mittel.
Ja natürlich, darum geht es: Erhöhung des Anteiles von Dauerhumus in kargen Böden - nicht um Wundermittel. Es geht auch nicht unbedingt um die originale "indigene Terra Preta" sondern um die Nutzung der ( vermutlichen) bzw. Entwicklung einer Technologie zur Herstellung von Dauerhumussubstraten unter hiesigen Bedingungen - und die sind anders als in Südamerika. Wenn man sich einmal durchliest mit welchen Projekten sich die landwirtschaftlichen Fakultäten noch beschäftigen wird sehr schnell deutlich, dass dieser Komplex "Terra -Preta-Technologie" nur einer unter vielen ist.Es geht also insgesamt um "vernünftige" Methoden, um mit diesem Wort pearl zu zitieren, die neue Anwendungen einschließen ohne übliche und anerkannte Lösungen auszuschließen.Extra für Dich Staudo noch ein Projekt aus Eurer Gegend (in einem meiner früheren Links bereits indirekt erwähnt) :Link
Viele Grüße von
RosaRot
wandersfranz

Re:Terra Preta

wandersfranz » Antwort #471 am:

Vor einigen Jahren lernte ich einen älteren Herrn kennen, der hatte einen akribisch gepflegten Garten und wunderschöne Stauden. Er fragte mich, ob ich ein paar Ableger von ihm möchte und zeigte mir dabei seinen akkurat gepflegten Garten. Ich wunderte mich ob der pechschwarzen Erde in den Blumenbeeten, da das Grundstück mitten im Wald lag und hier überall nur Sand pur war, ich wohnte drei Grundstücke weiter. Er zeigte mir darauf hin seine „Kompostanlage“, die aus drei Kompostbehältern bestand und sagte mir, er hätte mal gelesen, das man Kompost drei Jahre lang reifen lassen soll und dabei zweimal umsetzen und so mache er das schon seit 25 Jahren. Im letzten Kompostbehälter war tiefschwarze, feinkrümelige Erde. Man muss noch erwähnen, dass auf den Grundstücken Riesenmengen von Blättern, hauptsächlich Esskastanie, Buche und Eiche anfielen, die er mit dem Rasenmäher zerkleinerte und untermischte.Das hat mich nachhaltig beeindruckt und ich probierte es auch aus und hatte nach 3 Jahren ein ähnliches Ergebnis. Ich hatte aber den Eindruck, das die große Menge an Laub dafür ausschlaggebend war.Als ich die Komposterde einem befreundeten Biobauern zeigte kam nur ein: "Wohasndasher" und er wollte es mir nicht so recht glauben, das ein Kompost solch ein Ergebnis bringen kann.Seitdem habe ich es leider nicht mehr geschafft, da die Umstände es nicht mehr zuließen. Aber jetzt, da ich wieder Zeit und Muse habe werde ich es nochmals angehen und probieren.
Günther

Re:Terra Preta

Günther » Antwort #472 am:

Mag sein, daß "Mineraldünger" die offizielle Bezeichnung ist, faktisch ists ein von der Industrie geprägter Euphemismus, um das "böse" Wort "Kunstdünger" zu vermeiden....Analog "Beikraut", "Greifvogel", usw.Wahrscheinlich zählt dann der bewährte Harnsoff auch zu den "Mineraldüngern", obwohl da nix mineralisches dran ist...Sobald man sich im Klaren ist, daß "Terra Preta" nur ein Aufhänger und sonst fast nichts ist, schaut die Geschichte gleich anders aus.
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Daniel - reloaded
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Re:Terra Preta

Daniel - reloaded » Antwort #473 am:

Mag sein, daß "Mineraldünger" die offizielle Bezeichnung ist, faktisch ists ein von der Industrie geprägter Euphemismus, um das "böse" Wort "Kunstdünger" zu vermeiden....Analog "Beikraut", "Greifvogel", usw.Wahrscheinlich zählt dann der bewährte Harnsoff auch zu den "Mineraldüngern", obwohl da nix mineralisches dran ist...Sobald man sich im Klaren ist, daß "Terra Preta" nur ein Aufhänger und sonst fast nichts ist, schaut die Geschichte gleich anders aus.
Nö Günther. Harnstoff zählt sicher nicht zu den Mineraldüngern. Wäre auch blödsinnig auf Grund der Tatsache, dass es sich um eine org. Verbindung handelt.... :PWenn ich in unserer Gegend mit älteren Landwirten spreche ist die Definition von Kunstdünger ein Produkt wie Blaukorn, KAS, SSA etc. und Harnstoff ist Harnstoff.Wobei ich auch sagen muss, dass ich Kunstdünger (vom Forum mal abgesehen) ewig nicht gehört habe...
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Floris
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Re:Terra Preta

Floris » Antwort #474 am:

Hallo Rosarot,durch deinen letzten Link bin ich bezüglich Terra Preta wieder genau da, wo mich dieses Thema vor geraumer Zeit hier ins Forum gelockt hat:Ich finde den Unterschied zur Kompostwirtschaft nicht, vor allem nicht zu der Kompostwirtschaft die auf die Bildung von Dauerhumus abzielt. Der obenstehende Beitrag von Wandersfranz handelt offenbar auch von der Bildung von Dauerhumus.Ich finde es schon unseriös, so wie oben beschrieben, einen Versuch nur zum Vergleich von Terra-Preta-Substrat und reiner Mineraldüngung anzulegen. So sind leicht Ergebnisse zu produzieren. Der Vergleich der Terra-Preta-Substrate mit einer ordentlichen Kompostwirtschaft (nicht dem Turboschnellkompost der Kompostwerke) wäre interessant. Oder kann ich mit dem Verfahren einen guten Dauerhumus schnell herstellen?Bei der Übersicht über die Versuche zur Terra-BoGa finde ich auch nur die Fragestellung, wie man die Transportwege für anfallendes Material in die herkömmliche Kompostierung und von Substrat aus dem Erdenwerk verringert indem man das selbst verarbeitet. Nichts darüber, was das "neue Verfahren" an sich bringen soll.Wir haben früher auch Komposterde für Substrate verwendet. Das war aber immer alter, gut abgelagerter Kompost, mit dem geht das. Der braucht halt etwas Zeit.@Günther: Ja Harnstoff ist ein Mineraldünger und da synthetisch hergestellt auch ein "Kunstdünger".Bergmännisch gewonnenes Kalium oder Phosphate sind auch Mineraldünger, aber sicherlich keine Kunstdünger.Und da waren noch die Bio-Bauern die den Boden so gut pflegen: Ich finde es interessant, dass die Biobetriebe nicht an den Förderprogrammen für die pfluglose Bodenbearbeitung teilnehmen. Heißt das, dass sie das Geld nicht brauchen, oder pflügen sie weiterhin wider besseres Wissen, evtl. weil sie den dadurch zunehmenden Unkrautdruck sowie die Schneckenplage nicht abwehren können? Grüße Floris
gardener first
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Staudo
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Re:Terra Preta

Staudo » Antwort #475 am:

Extra für Dich Staudo noch ein Projekt aus Eurer Gegend (in einem meiner früheren Links bereits indirekt erwähnt) :Link
Ja, die machen auch Versuche mit Weinanbau auf Lausitzer Kippenböden ...
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Zuccalmaglio
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Re:Terra Preta

Zuccalmaglio » Antwort #476 am:

Schon die allseits bekannten Probleme rund um den Kalibergbau reichen doch schon aus, um dem sogen. Mineraldünger nicht das Wort zu reden.
Tschöh mit ö
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Daniel - reloaded
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Re:Terra Preta

Daniel - reloaded » Antwort #477 am:

Hallo Floris!Zum ersten Teil deines Post kann ich wenig sagen, da ich den Links (noch) nicht gefolgt bin.Aber: Harnstoff mag ein Kunstdünger sein (eben synthetisch hergestellt), aber ein Mineraldünger wird er dadurch noch lange nicht und ist er auch nie gewesen. Harnstoff ist ein Amid-Dünger (wenn ich aufgepasst habe das Diamid der Kohlensäure; sonst möge man mich korrigieren) und Amide sind definitiv organische Verbindungen!Aber auch die Rohphosphate (und meines Wissens auch die Kalisalze) werden aufbereitet. Damit zwar nicht synthetisch hergestellt, aber auch selten naturbelassen angewendet. Und an der landläufigen Definition der Kunstdünger werden wir (leider?) auch nichts ändern.Zur Verwendung von Kompost in Kultursubstraten sage ich hier nichts, weil das endgültig weg vom Thema führt, das können wir gerne via PM oder neuem Thread diskutieren. ;)
Und da waren noch die Bio-Bauern die den Boden so gut pflegen: Ich finde es interessant, dass die Biobetriebe nicht an den Förderprogrammen für die pfluglose Bodenbearbeitung teilnehmen. Heißt das, dass sie das Geld nicht brauchen, oder pflügen sie weiterhin wider besseres Wissen, evtl. weil sie den dadurch zunehmenden Unkrautdruck sowie die Schneckenplage nicht abwehren können?
Naja, das Geld werden sie schon brauchen, bekommen/bekamen aber ohnehin Zuschüsse für die biologische Arbeitsweise. Wird auch kaum anders gehen, da die Erträge bei vielen Kulturen höchstwahrscheinlich deutlich geringer ausfallen werden.Und der häufige/häufigere Einsatz des pfluges wird eben auf Unkrautdruck etc. zurück zu führen sein. Irgendwie muss ich ja beispielsweise den Ausfallraps aus dem Getreide rauskriegen (vermutlich ein ziemlich dämliches beispiel, aber besser als nichts) und wenn ich chemisch dazu keine Möglichkeit habe muss ich ihn eben unterpflügen. Bei Schnecken mag das noch etwas unproblematischer sein, da hier auch im Bioanbau Eisenphosphat als Molluskizid zur verfügung steht. Ist dann aber natürlich auch gleich ein gewaltiger Kostenfaktor im Vergleich zu herkömmlichen Molluskiziden, aber ich bin schon wieder ewig weit vom Thema weg..... ::) :-[Liebe Grüße,Daniel
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Daniel - reloaded
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Re:Terra Preta

Daniel - reloaded » Antwort #478 am:

Schon die allseits bekannten Probleme rund um den Kalibergbau reichen doch schon aus, um dem sogen. Mineraldünger nicht das Wort zu reden.
Dann erklär du mir bitte wie genau du sonst Kali in den Boden kriegst und wo der vorher mal herkam.... ;)
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RosaRot
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Re:Terra Preta

RosaRot » Antwort #479 am:

@ Floris, nur schnell zu einem Punkt: ich wüsste nicht, dass BioLandbetriebe alle pflügen. Was meinst Du genau mit Pflügen? Tiefpflügen mit einem richtigen Pflug mit Schar?Soweit ich weiß von jemand zu dessen täglich Brot das gehört, aus unserer Gegend, schälen die nur mit diesen Tellereggen, wie das die konventionellen auch machen. Lassen dann aber im Unterschied auch mal brach liegen bzw. säen Gründüngung als Zwischenfrucht. Das machen die konventionellen nicht.Kann gern detaillierter nachfrage, wenn ich den Lanwirt mal wieder sehe.
Viele Grüße von
RosaRot
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