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Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren (Gelesen 278856 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ähm, ich habe einen kleinen Kleinwagen, das Tütchen Laub, das da hinein passt, dürfte Dir nicht weiterhelfen

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Am Wochenende habe ich in den Gärten meines Vaters Laub zusammengerecht (Nussbaum, Ahörner, Apfel- und Pflaumenbäume, Eiche, Buche...), auch auf den Plattenwegen war es diesen Herbst noch nicht zusammengerecht worden (er hat eine neue Hüfte, daher ist er nicht ganz so aktiv im Garten wie sonst). Irritiert hat mich, dass unter dem Laub, auf dem Pflaster entlang der Ritzen zwischen den Platten richtige Haufen von Erde waren - da haben doch glatt die Regenwürmer gearbeitet: Blätter durch die Ritzen nach unten, Erde rauf. Nächstes mal würde ich deswegen auf den Platten etwas häufiger kehren, die Erde geht ziemlich schlecht wieder weg und macht die Wege rutschig - das möchte ich möglichst vermeiden, damit mein Pa nicht durch den Garten schlittert im Winter. Ich mag den Geruch von gefallenem Laub. Und das Zeremoniell, mit dem das Laub eingesammelt wird, um den Apfelkeller und sonst noch einiges frostfest einzupacken. Der Rest wird nächstes Jahr ins Frühbeet gepackt. Als Kinder haben wir zwischendurch immer noch die schönsten Blätter gerettet und in den Zusatzbänden zum großen Brockhaus zwischen Butterbrotpapier gepresst.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Eben habe ich den Hausmeisterservice davon überzeugt, dass er lediglich den unmittelbaren Hauseingang mit seinem Rentnermoped freipustet.Im letzten Jahr hat er sich etwa 2 Stunden lang damit beschäftigt, auch noch das letzte Blatt aus dem hintersten Winkel in die Mitte zu pusten, um es dort aufzufegen.Keine 10 min später hatte der noch anhaltende Laubfall sein Werk wieder zunichte gemacht.Scheint in direkter Linie ein Nachfahre von Sysiphos zu sein.Ansonsten habe ich heute mehrere große Säcke Laub zwischen den Gehölzen verteilt - unbemerkt von den Nachbarn.Aber die halten mich eh für einen hoffnungslosen Fall. 

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Womit sie ja auch völlig recht haben. 

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ich hab schon überlegt, meinen Nachbarn um etwas Laub zu bitten ;)Während er jedes Blättchen aufliest und auffegt, komme ich dann im Spätherbst mit Säcken voller Laub und verteile es in den Beeten ;DGutes Laub kann man nie genug haben.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Immerhin kam eine Nachbarin gestern und bot mir das Laub vom Kirschbaum von sich aus an, das ich in den Vorjahren immer geholt hatte.Die große Buche gegenüber ist noch fast völlig belaubt, aber die Nachbarin wird das Laub zur gegebenen Zeit einsacken und vorbeibringen. Mit dem Rasenmäher geschreddertes Liriodendronlaub ist schon verteilt.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Bei mir gibt es nur so doofes, ledriges Laub. Wenn ich das auf den Beeten verteile, verfaulen mir die Stauden. 

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Von welchen Bäumen oder Sträuchern stammt das Laub denn?
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Auch wenn Du es rasenmäherschredderst?
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
nachdem ich inzwischen die einzige hier in der nachbarschaft bin, die kein so lärmendes teil für oder gegen laub hat, vertreibts mich zur zeit täglich um 17 uhr aus dem garten.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Es gibt kein doofes Laub.Selbst das Walnusslaub, wo jeder sagt, es taugt nichts, da gehen die Pflanzen ein, ist geeignet.Da es Gerbsäure enthält, wird der Boden halt sauer. Ideal für Rhodo und Co.Ich benutze nur kein Laub im Kiesgarten.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Spitzahorn in Massen. Und das mit dem Rasenmäher klappt nicht recht, er hat keinen Fangkorb. Ich sammel es in solchen durchlöcherten Kompostsäcken. Drei Jahre braucht es etwa zum Verrotten.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Spitz- und Bergahornlaub haben wir auch noch reichlich. Es bleibt an Ort und Stelle liegen und zersetzt sich bis zum Frühsommer restlos. Allerdings stehen dort auch keine empfindlichen Stauden - die hätten es im Wurzelfilz des Ahorns ohnehin sehr schwer, sondern lediglich Narzissen und massenweise Bärlauch.
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Der echte Cowboy aus der Rureifel
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Wie - die Bläser sind nur bei Nacht- und Nebel aktiv!?nachdem ich inzwischen die einzige hier in der nachbarschaft bin, die kein so lärmendes teil für oder gegen laub hat, vertreibts mich zur zeit täglich um 17 uhr aus dem garten.







"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Das Walnusslaub ist das einzige, was ich dieses Jahr in Säcke gestopft und zur Humuswirtschaft gebracht habe. Nicht, weil es nicht verrotten würde, sondern weil ich die Neuinfektion mit Marssonina im Frühjahr gern vermindern möchte.Selbst das Walnusslaub, wo jeder sagt, es taugt nichts, da gehen die Pflanzen ein, ist geeignet.Da es Gerbsäure enthält, wird der Boden halt sauer. Ideal für Rhodo und Co.