Na super. Erst schimpft ihr hier über die Autumn Bliss, und irgendwo wird die Himbotop gelobt. Ich habe hier einige Meter Autumn Bliss, lese, dass es geschmackvollere geben soll. Dann suche ich ewig nach dieser Himbotop, finde sie endlich und pflanze welche. Und jetzt ist Himbo Top auch nicht gut?
Ups :-XNaja, aber sie ist auf jeden Fall besser als Autumn Bliss, falls es dich beruhigt ;)Hier ein Bild von vorgestern (26. November!) von der Pokusa. Trotz nassem Herbstwetter konnte man theoretisch noch ernten. Schmecken aber nicht mehr soo süß. Die Ernte dauerte vom August bis nahezu jetzt.
Das beruhigt auf jeden Fall. ;)Pokusa habe ich aber noch nirgends gesehen, dabei habe ich auf meiner Suche nach Himbotop alle lokalen Gärtner und Garten- plus Baumärkte in Wien abgegrast.Wie sieht es eigentlich mit dem Standplatz aus, wie lange kann man die Himbeeren am gleichen Platz lassen? Meine Autumn Bliss stehen seit 4 Jahren dort... natürlich jeden Winter völlig zurückgeschnitten. Warum muß man eigentlich den Platz wechseln?
Das weiß ich auch nicht. Wäre eine Frage an Fragaria.Ich vermute mal, dass die sehr empfindlich für so Virosen und Wurzelkrankheiten sind. Bei den Herbsthimbeeren ist das denke ich nicht ganz so schlimm, weil im Winter alles oberirdische und möglicherweise kranke Material entfernt wird.Meine Herbsthimbeeren sind eher wie andere Sträucher gesetzt, wenn sie mickern, fliegen sie wieder raus und werden halt an anderer Stelle gepflanzt. Standort Gehölzrand, sonnig. Momentan hab ich sie neben meine noch kleine Indianerbanane gesetzt.
Bei mir ist inzwischen jedes sonnige Eckchen bepflanzt, ich wüsste nicht mal, wohin ich mit den Himbeeren wechseln könnte. :-[Am "Gehölzrand" - unter 3 Fichten - wachsen schon die normalen Sommerhimbeeren (Sorte unbekannt) und die Himbo-Top. Die einzige freie Stelle ist die Ausfahrt zum hinteren Gartentor, und auf die besteht GG.
Das ist der Originalname der Züchtung.Sowas kann sich halt keiner merken, deshalb hat sie was "Besserklingendes" bekommen. (zugegebenermaßen aber auch nicht sehr einfallsreich)
Wie sieht es eigentlich mit dem Standplatz aus, wie lange kann man die Himbeeren am gleichen Platz lassen? Meine Autumn Bliss stehen seit 4 Jahren dort... natürlich jeden Winter völlig zurückgeschnitten. Warum muß man eigentlich den Platz wechseln?
Das machen die meisten Himbeersorten ganz von alleine, wenn ihnen der alte Platz nicht mehr behagt. Im Garten ist das einigermassen zu kontrollieren. Aber da, wo die Waldhimbeeren ursprünglich wachsen, existiert ein weit verzweigtes Wurzelgeflecht, und die Himbeeren kommen nur dort rasch arttypisch zum Zuge, wo der Sturm oder der Mensch eine "Lichtung" in den Wald geschlagen hat.Ein Wechsel alter Himbeerpflanzen auf eine neue Fläche bringt wenig, weil man dann eventuelle Krankheiten mit verpflanzt. Wenn der Abbau der Pflanzen unbefriedigende Erträge zur Folge hat, ist eine Neuanlage mit zertifiziertem Pflanzgut jedenfalls die bessere Variante.
Danke. Das klingt jetzt, als ob der Standortwechsel aufgrund im Lauf der Zeit zunehmenden Krankheiten nötig wird. Ich hatte erwartet, dass die Himbeeren den Boden "auslaugen" oder so.
Danke. Das klingt jetzt, als ob der Standortwechsel aufgrund im Lauf der Zeit zunehmenden Krankheiten nötig wird. Ich hatte erwartet, dass die Himbeeren den Boden "auslaugen" oder so.
Beides trifft zu. Und beidem kannst Du entgegenwirken, wenn Du spätestens jetzt die Himbeeren mit viel Laub abdeckst. Du förderst damit etwa auch das Wachstum von Bodenpilzen, die schädliche Nematoden vertilgen können. Am Waldrand sorgen die Himbeeren selbst für sich, indem sie (wie ein Schneezaun) dem Wind die Blätter und den Schnee entreißen und sich damit zudecken.
Das ist beruhigend, denn mit Laub habe ich sie ohnehin bedeckt. Davon hatte ich Düngung und auch Winterschutz erwartet, und wo soll ich auch hin, mit dem vielen Laub. Ich leere auch im Sommer laufend etwas Rasenschnitt als "Dünger" hinter die Himbeerhecke. Und da es Autumn Bliss sind, werden sie im Winter auf Bodenniveau abgeschnitten.
Fragaria, spricht was gegen Pferdemist als Himbeermulch? Habe neben den Blättern auch Mist hingekippt.
In der Vegetationsruhe spricht nichts dagegen. Der Mist wird nach und nach durch die Niederschläge ausgelaugt; die gelösten bzw. im Boden absorbierten Nährstoffe stehen den Wurzeln zur Verfügung, sobald deren Wachstum wieder einsetzt. Wenn Du den Mist zu früh im Jahr aufbringst, dann besteht die Gefahr, dass die Winterruhe nicht erreicht wird. Und falls es sich um Herbsthimbeeren handelt, würden die letzten Früchte eine Geschmacksnote annehmen, die Du bestimmt nicht magst
Woher kennst du meinen Geschmack? :-XAh gut, als ich den Mist letzte Woche hingekippt hatte, kamen die Zweifel. Es gibt ja so Pilzsensibelchen bei den Pflanzen, die frischen Mist gar nicht mögen.Deshalb hab ich dann noch viel Laub zum "Verdünnen" dazugekippt.Es ist eine Herbsthimbeere Pokusa (meine Testsiegerin). Hab sie auch erst vor 2 Wochen umgesetzt, etwas spät. Musste aber sein.