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systemisches Mittel gegen Blattläuse (Gelesen 25575 mal)
Moderator: Nina
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
hi MacranthaIch möchte darauf hinweisen,daß du "Provado5WG" legal nicht gießen darfst!Das Spritzverfahren kannst du verwenden.In der Nähe von Gewässern darfst duniemalsPflanzenschutzmittel im Gießverfahren anwenden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Aber das konnte ich vorher nicht wissen.Die Gießbehandlung mit "Dimethoat"(Roxion,Bi58 ect.)ist ebenfalls illegal,und von mir nicht empfohlen worden!Alle von mir genannten Mittel sind auch im Kleingarten zulässig und "Provado5WG" ,im Vergleich zu Dimethoaten, relativ "harmlos" sofern man bei Pflanzenschutzmitteln davon sprechen kann!Dimethoate waren bis vor kurzem für Gießanwendung gegen Kohl-und Möhrenfliegen zugelassen,diese Zulassung wurde aber von den Behörden (eben wegen des Gewässerschutzes) zurückgezogen!Das Spritzverfahren ist aber zulässig.Beachte bitte immer die Gebrauchsanleitung der Mittel,da findest du auch Hinweise zum Gewässerschutz!Mit "Provado5WG" behandelte Pflanzen dürfen nach dem Antrocknen des Spritzbelages wieder berührt werden.Gruß Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Legal, illegal, sch...egal 8)Wirkung mit etwas Rücksicht zählt.Und die ist bei einem so großen Baum in so einer Lage sowieso unwahrscheinlich.Da spritzte ich gleich mit Schutzmaske mit Tabaklauge - da verdient wenigstens die (einschlägige...) Industrie kaum, daher so verpönt.
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
hm - ich hoffe Günther, Du behällst zumindest nicht ganz recht (eine Minderung würde mir ja schon reichen) ...In Gewässernähe würde ich nie spritzen - mein Frage war eher das Grundwasser betreffend. Etwa 50m entfernt verläuft ein Fluß, allerdings durch mehrere Gebäude (und der Baum steht in einem geschlossenen Innenhof) getrennt - allerdings wird der Grundwasserstand relativ hoch sein ...Danke nochmal für Deine Erläuterungen, Daniel.LGmacrantha
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Also ehrlich, eine chemische Keule, die gespritzt wird - noch dazu bei einem großen Baum
, gegen Blattläuse einzusetzen, ist wirklich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Und alles andere, was die Blattläuse fressen könnte, ist auch gleich tot. Wenn ich wüsste, dass so etwas gemacht worden wäre, wäre ich bestimmt die Letzte, die sich unter so einen Baum setzt. Und meine Kinder ließe ich dort auch nicht spielen. Das nebelt doch überall hin oder wird mit dem Regen runtergewaschen.
Von dem, was du vorträgst, Daniel, auch wenn du sagst, du hast nicht zu den Mitteln geraten, einschließlich, mal solle sich nicht erwischen lassen
, ist also unbedingt abzuraten! Wie du selber schreibst, muss zum 'Hausgebrauch' sehr drauf geachtet werden, was eingesetzt wird. Also, so what?Die Variante Schutzsegel, an Stangen verspannt und nach der Läusesaison mit dem Kärcher abgespritzt, ist zweifellos auf längere Sicht keine schlechte Lösung. Denn wenn man dieses Jahr die Läuse vielleicht los ist - nächstes Jahr sind sie wieder da. Überleg also gut, was dir die Sache wert ist, Macrantha.LG Silvia



Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Also ehrlich ebenfalls - ich habe schon x-Mal geschrieben daß ich weder spritzen kann noch will! Außerdem hat der Baum keinesfalls einen normalen Befall und steht auch mitten in der Stadt in einem geschlossenen Innenhof - Zuzug von Nützlingen nur sehr beschränkt möglich (natürlich werden auch andere Insekten auf dem Baum sein). Es geht darum die Population etwas zu verringern (denn schließlich überwintern ja die Eier) und nebenbei versuche ich auch mit zusätzlichen Wasser und Düngegaben den Baum allgemein zu stärken.Sonnen/Läusesegel klingt vielleicht gut, ist aber nicht leicht machbar - daß müsst ihr mir einfach glauben - wenn es nicht anders geht muß man basteln, aber befriedigend wird das auch nicht sein.LGmacrantha
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Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Kam mir jetzt in deinem letzten Post nicht ganz so vor.Also ehrlich ebenfalls - ich habe schon x-Mal geschrieben daß ich weder spritzen kann noch will!

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Wäre es möglich, diesen Baum ausgiebig zu beregnen, oder geht das da nicht, weil es ein Innenhof ist, macrantha? Ich weiß von unseren Imkern, dass die jedesmal um ihren Waldhonig fürchten, wenn in der Zeit stark regnet, in der es die Läuse auf den Waldbäumen gibt, die den Nektar produzieren. Sie sagen, der Regen wasche die Läuse herunter..... Ihre Zeit ist ja nur begrenzt und wenn da das Wetter nicht passt, fällt die Waldhonigernte aus.Aber so zwischen den Gebäuden würde das halt nicht leicht gehen, oder?LG Lisl
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Naja - habe mich eben etwas auf die Zehen getreten gefühlt und deshalb vielleicht etwas schärfer reagiert. Ich schwinge normalerweise nicht gleich die Giftkeule und im Moment gibts noch kein Bier, in das diverse Läuse fallen können. Doch trotzdem hatte es etwas den Anschein für mich, daß es sehr negativ gesehen wird, wenn man sich auch nur nach diversen Möglichkeiten erkundigt. Dann hätte man eigentlich fairnesshalber auch gegen Albrechts Post protestieren müssen - denn Neem ist ja nicht gerade harmlos (dessen bin ich mir durchaus bewußt). Natürlich muß auch darauf hingewiesen werden, was die negativen Auswirkungen sind - das höre ich mir auch gerne an (wäre schlimm, wenn in diesem Forum niemand auch diese Stimme erhebt). Nur soviel noch - die Materie ist mir nicht gänzlich fremd und ich werde nicht mal eben "Irgendwas" versprühen, nur weil es der einfachste Weg ist.Liebe Grüße :-*macrantha
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Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Der Regen wäscht den Honigtau herunter, da haben die Bienen nix zum Schlecken.Die Blattläuse sitzen schlauerweise eher auf der Unterseite der Blätter, da macht der Regen wenig.
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
@ Brennesel,danke für Deinen Vorschlag - ich habe noch keine Besserung nach stärkeren Regenfällen bemerkt, aber vielleicht habe ich zuwenig darauf geachtet. Ist definitiv einen Versuch wert! Im obersten Stockwerk kann man sicher einen Schlauch anschließen und direkt zum Fester raus ...
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Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
man - ich hinke immer einen Eintrag hinterher ... vielleicht würde es helfen, wenn ich von unten spritze? (es gibt praktischerweise Fenster im ersten und zweiten Stock die zugänglich sind)
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Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Hi!Zum Thema Nützlinge:Die kommen überall hin
Auch in der Stadt.Oder schreib doch mal www.nuetzlinge.de an und frag ob die was bei einem so großen Baumempfehlen können ;)Sonst spritz doch mal ordentlich mit gebündeltem Wasserstrahl von unten ab.Danach die runtergespülten Läuse wegspülen.Bye, Simon

Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Gegen Blattläuse eignen sich sowohl Florfliegen (Chrysopa carnea) als auch räuberische Gallmücken (Aphidoletes aphidimyza). Allerdings sind wenig Erfahrungen mit Freilandausbringung gemacht worden. In der Regel werden sie im Gewächshaus eingesetzt.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
Die Nützlinge vernichten erfahrungsgemäß nie ihre eigene Nahrungsgrundlage. Sie halten bestenfalls die Population auf einem mäßigen Niveau...Übrigens, importierte Marienkäfer, als Schädlingsbekämpfer, als biologische Blattlauskiller, als Supernützlinge - die sind bereits ausgekommen, breiten sich hier aus, und gefährden die eigene Marienkäferpopulationen 
