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Folie auf den Hang (Gelesen 12778 mal)
Folie auf den Hang
Liebe Experten,ich habe hier ein Textlein vor mir, da geht es darum, dass man eine Böschung vor dem Bepflanzen mit Bodendeckern praktischerweise mit Mulchfolie abdecken könnte/sollte, damit man sich nicht dauernd beim Unkrautjäten den Rücken verbiegt. Wenn ich mir eine solche Situation - wahrscheinlich ja mit ab 45 % Gefälle, damit es lohnt - vorstelle, sehe ich fiese Folie mit diversen Bodendeckern vor mir, die erst mal drei Jahre brauchen, bis die Folie nicht mehr in der Sonne glänzt
Wäre ich genötigt, so etwas zu tun, wäre meine Wahl wohl Boden-/Bändchengewebe und dann ein wenig Mulch drauf, damit der Anblick nicht gar so garstig ist 8)Wie seht ihr das? Text anpassen?ratibida

Re:Folie auf den Hang
Hallo ratibida,Naja, bei einem steilen Hang müsste man den Mukch schon auf die Folie kleben, oder?Ich kenn derartiges nur, um einen fortschreitenden Abbruch einer Böschung zu stoppen - gärtnerisch eingesetzt kann ich mir das gar nicht vorstellen....
Viele Grüße aus dem Ermstal !
Re:Folie auf den Hang
Folie, richtiger gesagt das bekannte Bändchengewebe in Verbindung mit Mulch bei einer solchen Neigung? Das wird rutschen. Ich habe mal einen kompletten Hang mit diesem Gewebe belegt und richtig befestigt. Anschließend habe ich 800 Carex morowii 'Ice Dance" gepflanzt. Nach zwei jahren war vom dem Gewebe nichts mehr zu sehen. Der Aufwand an Pflege hält sich in Grenzen. Wichtig ist allerdings nach der Pflanzung ein sorfältiges und regelmäßiges Wässern, da Regenwasser anfangs danke des Gewebes zu einem Großteil nach unten abgeleitet wird.
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Re:Folie auf den Hang
Befestigen kann man es sicher irgendwie . Aber 2 Jahre angucken würde mir auch nicht gefallen.Ich weiß nicht, ob man das auch so im Handel bekommt, aber ich würde vlieskaschiertes Krallgewebe nehmen und mit Substrat auffüllen. Man nimmt solche Vliese für Böschungsbegrünungen oder Dachbegrünung.
Es wird immer wieder Frühling
Re:Folie auf den Hang
Dann doch ohne Mulch.Mulch bei einer solchen Neigung? Das wird rutschen.
Guter Hinweis, vielen Dank! Gibt es, was die Wasserdurchlässigkeit betrifft, gravierende Unterschiede zwischen Mulchfolie (der fein"gewebten", so quasi Siebdruckoptik - oder hat die noch einen anderen Namen? Unkrautvlies?) und Bändchengewebe? Meine Erfahrung mit letzterem beschränkt sich darauf, dass ich in Gärtnereien darauf herumlaufe; meine Erfahrung mit dem durchlässigen Unkrautvlies unter Kies (ein Versuch, einen Weg anzulegen) ist die, dass Ruderalpflanzen diese Situation über alles lieben ... :-\ratibidaIch habe mal einen kompletten Hang mit diesem Gewebe belegt [...] Wichtig ist allerdings nach der Pflanzung ein sorfältiges und regelmäßiges Wässern, da Regenwasser anfangs danke des Gewebes zu einem Großteil nach unten abgeleitet wird.
Re:Folie auf den Hang
Ich würde Dir das Bändchengewebe empfehlen. Frag mal eine GaLa-Firma Deines Vertrauens. Die werden es dir bestimmt anbieten können.LG
Re:Folie auf den Hang
Genau das wäre meine Anschlussfrage gewesenIch würde Dir das Bändchengewebe empfehlen. Frag mal eine GaLa-Firma Deines Vertrauens. Die werden es dir bestimmt anbieten können.


Re:Folie auf den Hang
wie wär es mit Gesteinsschrot als Abdeckung und vielleicht einer ganz leichten Terrasierung (für den Einstieg)
Re:Folie auf den Hang
Danke, Henning! Wäre es mein Hang, wäre eine Terrassierung auch meine Überlegung - aber hier wird mal wieder theoretisiert, es muss für beliebige Leser passen. Um Hangterrassen geht's im vorhergehenden Abschnitt - und teilweise sind diese Böschungen dann das Ergebnis ;)ratibidawie wär es mit Gesteinsschrot als Abdeckung und vielleicht einer ganz leichten Terrasierung (für den Einstieg)
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Re:Folie auf den Hang
Nur so aus der Lameng.Mit ein paar Bau-Eisen im Boden nicht zu gerade Hölzer in Abstanden quer zum Hang fixieren.Damit kanns Du sicher Mulchmaterial Deiner Wahl auf dem Hang fixieren. Das Wasser wird dann auch eher durchsickern, da es von deinem Mulchmaterial etwas aufgehalten wird. Das hält deine Folie oder Bändchengewebe auch gut fest.Die Anordnung würde ich nicht zu geometrisch machen sieht dann sicher natürlicher aus.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Folie auf den Hang
Hallo, Ratibida,
das kam von mir. Und hatte einen anderen Kontext: Es ging um Wege, die gerundet verlaufen. Will man mit Anti-"Un"kraut-Belag um die Kurve, muss man auf der Innenseite der Biegung tiefe Falten legen. Damit das Ganze flach am Boden bleibt, muss man scharfe Knicke machen und die zudem fixieren. Das geht nur mit relativ weichem und/ oder elastischem Material. Spröde, feste Stöffchen wie Bändchengewebe können zudem an Dauerknickstellen reißen. Am Hang hat man solche Extremknickerei aber nicht... Schöne GrüßeQuerkopf... In einem anderen Thread stand zu dem Bändchengewebe, es lasse sich nicht so gut in Falten legen, passt sich also wohl nicht so gut Konturen an...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Folie auf den Hang
Nachtrag: Zur Böschungsbefestigung bzw. als Basis dafür kenne ich eher sowas. Aber das unterdrückt natürlich keinen unerwünschten Bewuchs...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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