Jein. Das Problem sind vielleicht auch die zu geringe Anzahl an Gärtnern. Aber das führt vom Thema weg.Nein, das Problem sind die Gärtner (eines botanischen Gartens!!!), die mit dem Laubbläser Kalkstaub zwischen Rhododendren pusten.

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Jein. Das Problem sind vielleicht auch die zu geringe Anzahl an Gärtnern. Aber das führt vom Thema weg.Nein, das Problem sind die Gärtner (eines botanischen Gartens!!!), die mit dem Laubbläser Kalkstaub zwischen Rhododendren pusten.
Genau, Gärtner tun nur das, was man ihnen aufträgt.Es führt tatsächlich vom Thema weg, aber hier müssen die Gärtner in Schutz genommen werden, zumal es vermutlich keine Gärtner, sondern Hilfskräfte sind.Jein. Das Problem sind vielleicht auch die zu geringe Anzahl an Gärtnern.Nein, das Problem sind die Gärtner (eines botanischen Gartens!!!), die mit dem Laubbläser Kalkstaub zwischen Rhododendren pusten.
Die Eisenmangelchlorosen treten nur bei deutlich zu hohem pH-Wert auf. Sollten sie, wider Erwarten, doch irgendwann auftreten kannst du diese schnell mit einer Eisendüngung beseitigen. Dabei ist die Eisenverbindung wichtig! Fe-EDTA (etwa im Fetrilon) wirken nur in pH-Bereichen in denen nur bei absolutem Mangel Chlorosen auftreten. Entsprechend bleiben sie bei einem induziertem mangel (etwa durch zu hohen pH-Wert) wirkungslos.Gut wirksam sind dann Chelate wie Fe-EDDHA (z.B. Flory 72, Ferty 72, Basafer Plus, Sequestrene) oder Fe-EDDHMA (z.B. Tenso Fe Iron) die auch bei sehr hohen pH-Werten bis etwa 10 noch gut verfügbar sind.
Ganz einfach: Bei einem Fe-Chelat, das auch bei pH-Werten bis 10 noch verfügbares Eisen liefert, ist das gesamte Eisen in dem Komplex unabhängig vom tatsächlichen pH-Wert des Bodens pflanzenverfügbar.Bei Fe-Chelaten, die "nur" bis in den schwach basischen Bereich hinreichend stabil sind, ist das nicht der Fall. Somit lässt sich die pflanzenverfügbare Menge an Eisen schlechter steuern, und ein Teil des teuer per Chelat zugegebenen Eisens geht verloren, weil es im Boden festgelegt wird.Günther hat geschrieben:Wo soll es einen Boden mit einem pH-Wert um bzw. über 10 geben?pH 8bis 8,5 ist schon sehr alkalisch, drüber liegen bestenfalls sowieso tote Böden im Bereich von Sodaseen.
Ich habs gewusst!Wo soll es einen Boden mit einem pH-Wert um bzw. über 10 geben?pH 8bis 8,5 ist schon sehr alkalisch, drüber liegen bestenfalls sowieso tote Böden im Bereich von Sodaseen.Aber dort wirken auch die beworbenen teureren Chelate nimmer, weil sowieso nix wächst.Echter Eisenmangel ist nicht so häufig wie andere Probleme, die chloroseähnliche Symptome hervorrufen können.
Ausnahmsweise nicht - das habe ich denen in den Rhodos abgewöhnt. Da pustet keiner. Früher war das wirklich ein Problem.Nein, das Problem sind die Gärtner (eines botanischen Gartens!!!), die mit dem Laubbläser Kalkstaub zwischen Rhododendren pusten.
Da wir neuerdings Bio (zertifiziert... ) sind, ist das meiste davon leider nicht oder nur nach Papierkrieg umsetzbar. Immerhin darf ich bei Bedarf Schwefel einsetzen.Und bei der Grösse der Anlage und der Pflanzen bin ich nicht scharf auf Chelatgiessen - das behalte ich mir für Notfälle vor.Durch das harte Giesswasser (und hier müssen wir oft giessen) ist mein Säureglück latent gefährdet, deshalb möchte ich nichts riskieren.Ich werde das Laub liegenlassen und jedes Jahr den ph-Wert testen lassen. Das sollte reichen - sonst wird geschwefelt.Man wird sehen. Ich danke euch für die teils hilfreichen Antworten.Daniels Geist hat geschrieben:So Dunkle,ich wollt erst nicht schreiben aus dem einfachen Grund, dass ich mich nie damit beschäftigt habe welches Laub nun basen- oder säurereich ist und entsprechend wenig dazu sagen kann.Dank Bristlecone und Pearl nun doch (gaaaaaanz allgemein):Mein 1. Gedanke war: Lass das laub liegen. Scheint bestätigt zu sein.Ferner: Falls dir der pH-Wert wider Erwarten ansteigen sollte kriegst du den problemlos mit einer Stickstoffdüngung im Frühjahr mit Ammoniumsulfat (schwefelsaures Ammoniak, SSA) abgesenkt wie Bristlecone schon schrieb. Ob du das für den Kleingärtner noch kriegst müsstest du vor Ort klären (in D nicht mehr), ansonsten kriegst du das zeug über Gärtnereien oder Landwirte im sparsamen 25kg-Vorratssack.(Etwa 25-50 g je m² reichen)Die Eisenmangelchlorosen treten nur bei deutlich zu hohem pH-Wert auf. Sollten sie, wider Erwarten, doch irgendwann auftreten kannst du diese schnell mit einer Eisendüngung beseitigen. Dabei ist die Eisenverbindung wichtig! Fe-EDTA (etwa im Fetrilon) wirken nur in pH-Bereichen in denen nur bei absolutem Mangel Chlorosen auftreten. Entsprechend bleiben sie bei einem induziertem mangel (etwa durch zu hohen pH-Wert) wirkungslos.Gut wirksam sind dann Chelate wie Fe-EDDHA (z.B. Flory 72, Ferty 72, Basafer Plus, Sequestrene) oder Fe-EDDHMA (z.B. Tenso Fe Iron) die auch bei sehr hohen pH-Werten bis etwa 10 noch gut verfügbar sind. Wichtig ist ferner eine Düngung über den Boden, bei Blattdüngung hast du verdammt viel zu tun und schnell Verbrennungen.Fe-EDDHA und Fe-EDDHMA sind ebenfalls nur über den Gartenbaubedarfshandel zu kriegen.Also nur Mut zum Laub liegen lassen, falls tatsächlich mal was passiert kannst du schnell und effektiv gegensteuern.
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Also nur Mut zum Laub liegen lassen, falls tatsächlich mal was passiert kannst du schnell und effektiv gegensteuern.