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"Oshun" verzweifelt gesucht! (Gelesen 658 mal)
"Oshun" verzweifelt gesucht!
Schon lange träume ich von der perfekten apricot-farbigen Rose. Apricot - nicht lachsrosa, nicht orange, nicht fast weiß. Eine schön geformte Blüte im Stil der alten Rosen und ein schöner Strauch, remontierend natürlich (mein Garten ist klein, Hanglage und ich teile ihn mit 3 großen alten Bäumen).Auf der Suche im Internet bin ich auf die Rose "Oshun" des Züchters Paul Barden gestoßen. Ihre Eltern sind Abraham Darby x Abraham Darby. Naturgemäß ist sie AD sehr ähnlich, soll aber einen kräftigeren Strauch bilden und hat flachere Blüten, die ihre Farbe besser behalten. Der Duft soll ähnlich kräftig zitronig wie bei AD sein.Abraham Darby war meine erste große Liebe, aber sie hat sie mich doch etwas enttäuscht, mit ihren schweren, hängenden Köpfen mit oft undefinierbarer Farbe auf dünnen Stielen. Da würde mich diese "verbesserte" AD schon sehr reizen!Ich habe an "The Uncommon Rose" gemailt, die die Rose in USA vertreiben, um eine Adresse in Europa zu bekommen. Hier die Antwort:Dear Anne,Currently we are the sole distributor for 'Oshun': there are no nurseries outside the USA that offer it as of yet. Sorry! You'll have to have a friend come to the USA and bring one home to Germany with them. ;-)Regards,Scott @ The Uncommon Rose Ihr kennt doch manche Leute: gibt es eine Chance, einen hiesigen Züchter auf die Rose anzusetzen. Was meint Ihr?GrüßeAnne... und hier natürlich ein Bild des Nachkömmlings:
Re:"Oshun" verzweifelt gesucht!
Amerikanische Züchter lizensieren meist ungern nach Europa, wahrscheinlich haben sieSorge, die Kontrolle über die Anzahl der produzierten Pflanzen nicht zu behalten und der US-Inlandsmarkt ist eh groß genug.Es ist aber auch bei geschützten Sorten erlaubt, ein paar wenige Vermehrungen zum privaten Gebrauch herzustellen. Das Problem ist nur, die Reiser hierher zu bekommen.Da wäre ein Privattourist wahrscheinlich wirklich die unkomplizierteste Transportmöglichkeit 

Re:"Oshun" verzweifelt gesucht!
Danke, Raphaela,ich bin zwar noch nicht lange im Forum, aber ich habe deine sachkundigen und warmherzigen Tipps schon sehr schätzen gelernt!Frage: Könnte man sich theoretisch aus den USA Reiser zu Veredelung schicken lassen? Würden die die Transportzeit überstehen? Und müßte man das als (zollpflichtige) Pflanzensendung deklarieren?Ich erwarte nicht, dass du die 2. Frage beantworten kannst, aber die 1. wäre eh die wichtigere: würden die Reiser das aushalten?GrüßeAnne
Re:"Oshun" verzweifelt gesucht!
Danke schön! :)Wir (LB) haben letzten Sommer Reiser mit dem Botanischen Garten in Montreal getauscht. Der bürokratische Aufwand war enorm
, aber hie wie dort sind sie per Express-Luftfracht wohlbehalten und frisch angekommen :)Im Kühlschrank kann man Veredelungsreiser ein bis zwei Wochen aufbewahren und gut verpackt überstehen sie auch einen Überseeflug hervorragend.Wichtig ist, die Blätter vorsichtig abzuschneiden (beim Abreissen könnten die Augen beschädigt werden, die in den Blattachseln sitzen)und die Triebe nicht zu dicht an einem Auge (das sonst eintrocknen könnte) mitten im Internodium abzuschneiden.Geeignet sind kräftige Triebe, die grade blühen oder frisch abgeblüht sind. Dann sind sie ausgereift, aber noch nicht wieder neu ausgetrieben. Zu weit ausgetriebene Augen sind nämlich nicht mehr geeignet.Zu junge oder schon verholzte Triebe ergeben ebenfalls keine geeigneten Augen.Der eigentliche Blütenstand wird entfernt, die besten Augen sind meist im mittleren und unteren Drittel des Blütentriebes zu finden.Nur kräftige, gut entwickelte Augen von guten Trieben im richtigen Entwicklungsstadium ergeben auch gute Pflanzen.Bei Einzelpflanzen von Einzelbestellern drückt der Zoll an manchen Flughäfen schon mal ein Auge zu hab ich gehört. Vor allem, wenn gar kein Laub dran ist. Aber der Papierkram ist schon sehr nervenaufreibend 

